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bees Wohnzimmer

Freitag, Juni 30, 2006

Kryptoblogging mal anders

Tja, da starrt man so auf seine Unterlagen und insbesondere auf etwas, was man vor 2 Monaten mal gelesen hat, um sich überhaupt mit dem Thema vertraut zu machen. Gelegentlich macht man sich ja auch Notizen. Und ebenso gelegentlich kann es passieren, daß man 2 Monate später auf eben diese Notiz guckt und sich fragt: was wollte uns der Autor damit sagen? Mir ging es eben hiermit so:

AV: BW
EK: VW?

Tjaja, so kanns kommen... (übrigens hab ich mich mittlerweile entsinnen können, was ich mir mitteilen wollte, aber gestern hab ich da etwas verwirrt vorgesessen.)

Normal ist das nicht

Normal: der Wecker klingelt, ich haue 1-5x drauf, beschließe dann, eigentlich doch nicht so früh aufstehen zu müssen und schlafe daraufhin noch einmal wunderbare 5 bis 125 Minuten tief und fest.

Unnormal: der Wecker klingelt und ich stehe sofort auf.

Heute: ich stehe auf, bevor der Wecker klingelt. Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Senile Bettflucht? Oder wars doch nur die Baustelle in Kombination mit Heuschnupfen, die dieses Wunder vollbrachte?

Donnerstag, Juni 29, 2006

Nein! Ich habe nicht nur deswegen Fenster geputzt, damit ich den Regen besser sehen kann! Ehrlich! Für alle, die fragen...

Noch 82 Tage.

Hihi...

Da ich ansonsten grad wenig interessantes zu berichten habe (FKG folgt später), hier mal ein Witz, den ich im feki.de-Forum gefunden habe... Dank an Sebi04, der ihn dort postete:

An der Grenze, ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor, auf dem Gepäckträger einen Sack.
Zöllner: "Haben Sie etwas zu verzollen?"
Mann: "Nein."
Zöllner: "Und was haben Sie in dem Sack?"
Mann: "Sand."
Bei der Kontrolle stellt sich heraus: tatsächlich Sand.
Eine ganze Woche lang kommt jeden Tag der Mann mit dem Fahrrad und dem Sack auf dem Gepäckträger. Am achten Tag wird's dem Zöllner doch verdächtig:
Zöllner: "Was haben Sie in dem Sack?"
Mann: "Nur Sand."
Zöllner: "Hmm, mal sehen..."
Der Sand wird diesmal gesiebt - Ergebnis: nur Sand.
Der Mann kommt weiterhin jeden Tag zur Grenze. Zwei Wochen später wird es dem Grenzer zu bunt und er schickt den Sand ins Labor - Ergebnis: nur Sand. Nach einem weiteren Monat der "Sandtransporte" hält es der Zöllner nicht mehr aus und fragt den Mann:
"Also, ich gebe es Ihnen schriftlich, daß ich nichts verrate, aber Sie schmuggeln doch etwas. Sagen Sie mir bitte, was!"
Der Mann: "Fahrräder..."

Kuriose aktuelle Musik: Happy Christmas (itunes und die random-Funktion...)

Urlaubszeit

Vielen Dank für die vielen Postkarten in den letzten beiden Tagen!

Sehr hübsch scheint es zu sein, wo Ute in Koya-san weilte, Anja und Thomas auf Korfu und Heike (und Arno, die Schrift kam mir doch so bekannt vor...) in Oregon. Jede Menge neue Motive für die Küche! :-)

Dienstag, Juni 27, 2006

Murks geht in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen

label swiss

Na, sowas blödes, da hat sich das Schweiz-Fan-T-Shirt-Anziehen ja gar nicht gelohnt! Erst son Grottengekicke und dann treffens nur das Holz oder den Torwart, die Schweizer... *seufz* Vor allem wirds etz schwierig mit dem Finale Deutschland-Schweiz, wie ich es prophezeite. Na, falten wir es wieder zusammen und legen es in den Schrank. Beim Endspiel Deutschland - Schweiz hätt ich es eh net angezogen...

Etz ist der Katzenjammer groß (jedenfalls bei den Schweizern, wir können ja am FR schon weiterfeiern):

Katzenjammer

Und dann fühlen sich die Schweizer wahrscheinlich jetzt eine Weile wie Marvin:

Marvin

Naja, dann müssen halt jetzt noch mal die Schweiz-Devotionalien Bilder her... In diesem Land (und natürlich der Fußballnation Österreich) findet in 2 Jahren die Fußball-Europameisterschaft statt:

Schweiz-logo

Na, wer chats erfuuunden?

Montag, Juni 26, 2006

Murks

Thuper, erst latsch ich mir nen Wolf auf der Suche nach meinem Auto, dann sind natürlich Sitz und Spiegel verstellt (immerhin der Radiosender nicht), dann komm ich zu spät zur Vorlesung (wegen der Latscherei), dann hab ich ausnahmsweise meinen Tip beim WM-Tippspiel noch mal geändert und auf Paule gehört, die die ersten 4 Achtelfinalspielergebnisse korrekt getippt hat, und deshalb wurde aus meinem 1:0 für Italien ein 2:1 für Italien. Und was is'? 1:0 für Italien. Sooo wird das nie was... naja, dann lauf ich halt unter "ferner tippten". Egal. Jetzt spielt gleich die Schweiz gegen Ukraine und ich bin natürlich für die Schweiz. 2:0 tippe ich und mein Schweiz-T-Shirt hab ich auch schon an.


Weiterer Murks: ich versuche grad, eine Bewerbung zu schreiben, aber bei der eigenen stellt man ja immer besonders hohe Ansprüche. Ist eine Initiativbewerbung (also keine ausgeschriebene Stelle) und mir fällt kein Einstieg ein. Volker meint, ich sei, was meine sprachlichen Störgefühle bei einer der Formulierungen anging, katholischer als der Papst. Vielleicht hat er da ja nicht ganz unrecht, aber nun.

Naja, ansonsten essen meine Nachbarn (denen kann ich direkt auf die Terasse gucken) gerade Erdbeertorte und trinken dazu Erdbeerbowle. Wenn ichs nicht schon wüßte, würd ich glatt behaupten, die Spargelsaison ist vorbei, es lebe die Erdbeersaison.

Also, jetzt kein Murks mehr (marsch, marsch, weg mit dem Murks!), sondern "hopp, Schwiiz!"

Ohne...

... Holland fahrn wir nach Berlin, ohne Holland fahrn wir nach Berlin...
Ok, das war nur als kleine Ablenkung gedacht, eigentlich sollte es überschriftlich heißen: Ohne den Problembären Bruno. Folgendes las ich heute morgen im Nachrichtenticker:

Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär wurde in der Nacht zu Montag in der Nähe des Spitzingseegebiets im Landkreis Miesbach von Jägern erschossen worden.

Den ganzen Artikel gibt es hier bei der Zeit.

Tja, da frage ich mich allerdings mal: wieso haben das die finnischen Bärenjäger nicht hinbekommen? Die waren doch extra zu diesem Zwecke eingeflogen worden. Aber wahrscheinlich schießt sich Betäubungsmunition (finnische) einfach völlig anders als normale (tödliche). Oder so. Ja, so wird es sein, genau so und nicht anders...

Das arme Viech war ja eh ein Opfer der Behörden (und unseres geschätzten Ministerpräsidenten Edi, der ihn kurzerhand als Problembären deklarierte): erst wird Freude ob des Zuwachses in der Flora Fauna kundgetan, aber wenn das Tier sich dann ernährt (muß ja auch sein), dann schreien alle. Sehr seltsam. Also, Schnarchen ja, schlafen nein Existenz ja, Fressen nein? Höchst eigenartig, nicht wahr? (Wenn die Versicherungen, die die Schafe den Schaden zahlen, sich beschwert hätten, das hätte ich ja glatt noch nachvollziehen können...)

[Nachtrag, 12:00: Statler&Waldorf hatten den gleichen Gedanken... dort kann man sich in den Kommentaren auch über die Flugeigenschaften von Betäubungsmitteln und normaler Munition informieren - ich lag mit meiner Vermutung also gar net sooo falsch.]

Sonntag, Juni 25, 2006

Ein Slogan für alle Fälle

Schon lange bei Paule gesehen, jetzt endlich mal selbst ausprobiert: Sloganizer. Das ganze sieht dann so aus:

generiert von Sloganizer

Und ändert ständig (so alle 30 sec.) den Spruch. Fein, nicht? Wenn das mal kein Selbstmarketing ist...

Samstag, Juni 24, 2006

Maskottchen

Weiß jemand, was das ist? Katze? Meerschweinchen? Beides? Ich tippe zwar auf Katze (womit wir auch erstmalig Katzencontent hier im Blog hätten, ich bitte das zu vermerken), halte aber eine andere Antwort nicht für ausgeschlossen...

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Ich hab es mal zu meinem Avatar im Forum erklärt...

Freitag, Juni 23, 2006

Mein Tip fürs Finale: Deutschland-Schweiz, und warum es genau so kommen wird

Denn wenn wir die ausscheidenden Kandidaten abziehen, bleibt der Sieger automatisch übrig. Sicher nicht Weltmeister werden demnach Polen, Serbien, Togo, Paraguay usw., was den Kreis der Titelaspiranten bereits stark eingrenzt. Dazu kommt England, das im Elfmeterschießen ausscheidet, Holland, das spätestens im Endspiel verliert, und Brasilien, dessen Mittelstürmer zu dick ist.

Spanien kann aus Traditionsgründen nicht gewinnen, während Mexiko dies nur in der Höhenluft kann. Frankreich ist überaltert und schafft vielleicht nicht einmal die Vorrunde. Und Italien wird laut Franz Beckenbauer den Zoll für seinen Fußballskandal entrichten. „Ecuador wird nicht Weltmeister werden“, weiß dagegen Günter Netzer ganz genau, so daß eigentlich nur mehr Schweden und Argentinien übrigbleiben, die aber die nächsten Gegner Deutschlands sind und damit ausscheiden.

Weil aber die Deutschen als freundliche Gastgeber und bescheidene Fußballer, wie man vor vier Jahren vorführte, auch mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden sein können, haben wir hiermit den Endspielsieger offiziell ermittelt: die Schweizer. Warum gerade die? Sie stellen den Fifa-Präsidenten, sind seit Wochen in bestechlicher Form und haben eine beeindruckende körperliche Physis.



Den ganzen Artikel gibt's bei der FAZ. Interessant auch, was sie zum Thema Schweden-Deutschland im Achtelfinale schreiben.

Nur mit der letzten These des obigen Artikels bin ich nicht einverstanden: Deutschland ist zwar Gastgeber, aber Bescheidenheit fänd ich da nichtsdestotrotz unangebracht. Und letztlich isses doch so: alle spielen Fußball und am Ende gewinnt Deutschland. Nicht umsonst heißt es im Lied der Sportfreunde Stiller: 54, 74, 90, 2006, was ich vorsorglich heute beim Kochen auch schon mal grölen geübt habe...

Neue Festplatte

Soeben habe ich meine neue externe Festplatte zusammengeschraubt. Die alte extern tickt nämlich und das soll nichts gutes verheißen. Und eben deswegen kopiere ich gerade die Daten rüber auf die neue (die auch für windoof-user lesbar sein sollte). Das stellt sich grad so dar:


Ok, das dürfte also noch einen Moment dauern... aber dann kann ich endlich wieder Musik hören, die hatte ich nämlich outgesourced. :-)

Donnerstag, Juni 22, 2006

Fußballersprüche II

Weils so gut angekommen ist und Ute auch schon Anspruch auf Urheberrechte erhoben hat, hier dann tatsächlich Aussprüche von Fußballern (im Gegenzug zu den Moderatorenkloppern), die ich tatsächlich mal vor einiger Zeit einigen Jahren von Ute zugeschickt bekam. (Kursieren übrigens in mannigfaltiger Forma allüberall im Internet.) Wie man an den Aussprechern der Aussprüche sieht, dürften selbige schon ein bißchen älter sein (die Aussprecher ja auch *g*), was dem Unterhaltungswert und der Tatsache, daß Fußballer ja schließlich bloß Fußball spielen und nicht den Mund aufmachen sollen, in nichts engegensteht.

Aber lest selbst und freut Euch:

Viele können nicht unterscheiden zwischen Viererkette und Fahrradkette.
(Karl-Heinz Rummenigge)

Das wird doch alles von den Medien hochsterilisiert!
(Bruno Labbadia)

Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.
(Lothar Matthäus)

Für uns war die Trainerfrage nie eine Trainerfrage.
(Roland Schmider)

Das nächste Spiel ist immer das nächste.
(Matthias Sammer)

Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da musste ich einen auswechseln.
(Ewald Lienen)

Wir spielen hinten Mann gegen Mann, und ich spiel gegen den Mann.
(Olaf Thon)

Der Jürgen Klinsmann und ich sind schon ein tolles Trio, ....aeh Quartett.
(angeblich Fritz Walter, aber der hat doch nie mitm Klinsi zam aufm Platz gstandn, oder??)

Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
(Berti Vogts)

Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.
(Berti Vogts)

Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
(Berti Vogts)

Wir waren bereits klinisch tot.
(Ulf Kirsten)

Es ist ein Sehnenabriss am Schambeinknochen. Hört sich lustig an, ist aber trotzdem beim Fußball passiert.
(Thomas Strunz)

Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
(Aleksander Ristic)

Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
(Thomas Haesler)

Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
(Andreas Möller)

Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
(Andreas Möller)

Zwei Chancen, ein Tor - das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung.
(Roland Wohlfahrt)

Wir werden nur noch Einzelgespräche führen, damit sich keiner verletzt.
(Frank Pagelsdorf)

Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.
(Toni Polster)

Wenn der Ball am Torwart vorbei geht, ist es meist ein Tor.
(Mario Basler)

Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein.
(Mario Basler)

Was der Rudi Bommer heute mit seinen 800 Jahren geleistet hat, war schon phänomenal.
(Dragoslav Stepanovic)

Zuerst hatten wir kein Glueck und dann kam auch noch Pech dazu.
(Uwe Wegmann)

Da muss dann auch mal einer die Hand ins Heft nehmen.
(Thomas Helmer)

Ich blickte kurz auf und banante den Ball zur Mitte.
(Schoko Schachner)

Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich.
(Peter Pacult)

Mittwoch, Juni 21, 2006

Kommentatoren sind auch nicht besser

Tjaja, nun, da wir uns langsam wieder an den Fußballjargon gewöhnt haben, kann mans ja wieder machen: auf die gelegentlich kuriosen Aussprüche unserer lieben ballernden Mannschaft hinweisen. Wer hat nicht noch den Spruch im Ohr:

Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!



Und dann gestern der Kaiser über Miroslav Klose, den zweifachen Torschützen:

Er ist in einer bestechlichen Form.



Soso.


Da will ich mal gar nix weiter zu sagen, sondern stattdessen einfach unsere allseits beliebten Kommentatoren zu Wort kommen lassen:

Heribert Faßbender:
"Es steht im Augenblick 1:1, aber es hätte auch umgekehrt lauten können."

Marcel Reif:
"Ich will nicht parteiisch sein, aber: Lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft."

Klaus Lufen:
"Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil, dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind."

Gerhard Delling:
"Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen."

Johannes B. Kerner:
"Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige Termine haben."

Werner Hansch:
"Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder 4. Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit."

Marcel Reif:
"Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden, haben sie es an den Bronchien."

Heribert Faßbender:
"Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei."

Wilfried Mohren:
"Auch die Schiedsrichter-Assistenten an der Linie haben heute ganz ordentlich gepfiffen."

Paul Breitner:
"Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären."

Marcel Reif:
"Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt."

Johannes B. Kerner:
"Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht."

Werner Hansch:
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam."

Gerhard Delling:
"Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme."

Heribert Faßbender:
"Fußball ist inzwischen Nr.1 in Frankreich. Handball übrigens auch."

Johannes B. Kerner:
"Was nützt die schönste Viererkette, wenn Sie anderweitig unterwegs ist."

Wilfried Mohren:
"Was Sie hier sehen, ist möglicherweise die Antizipierung für das, was später kommt."

Werner Hansch:
"Man kennt das doch: Der Trainer kann noch so viel warnen, aber im Kopf jedes Spielers sind 10 Prozent weniger vorhanden, und bei elf Mann sind das schon 110 Prozent."

Gerhard Delling:
"Die haben den Blick für die Orte, wo man sich die Seele hängen und baumeln lassen kann."

Günter Netzer:
"Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft auch in der zweiten Halbzeit eine runde Leistung zeigt, das würde die Leistung abrunden."

Paul Breitner:
"Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen."

Dienstag, Juni 20, 2006

Klassik

...und E-Gitarre passen nicht gut zusammen, meint man. Ein junger Mann beweist das Gegenteil: klickmich!


Also, warum das direkte Posten von Youtube-Videos hier net klappt, ist mir unklar, und welcher Depp Irre mitdenkender Leser hat den Flag-this-Blog-Button gedrückt??? Ich muß gerade, um einen Betrag in meinem eigenen Blog posten zu können, diese blöde Wortbestätigung eingeben. Argh!



WM: Deutschland - Ecuador

Ja, ein schönes Spiel wars. Jedenfalls fand ichs schön. Zum Ausgang muß ich nicht viel sagen, Deutschland hat erwartet gewonnen und schoss 3 (Äqua-)Tore [1].

Aber Fotos gibts noch ein paar. Wir waren im Audimax und der Ball war auch dabei.

Ball

Feine Stimmung wars auch (um nicht zu sagen: es ging schwer diszipliniert zu), und in den spannendsten Momenten war es so totenstill wie in sonst keiner Veranstaltung im Audimax (nicht mal in der langweiligsten Mathevorlesung, wo kaum noch Leute hingehen - irgendwer schnarcht immer).

Zur 2. Halbzeit war dann die T-Shirt-Truppe auch beinahe komplett (nur Anne fehlte), deshalb hier noch mal ein paar Fotos.

T-Shirt-Truppe vorne


Ein schöner Rücken kann auch entzücken - und hier sind gleich derer 5!

T-Shirt-Truppe hinten


Die Anschaffung hat sich ja auch gelohnt, jetzt, wo sicher ist, daß die deutsche Mannschaft die Vorrunde überstanden hat... Aber harren wir der Dinge und kucken mal, wer heute abend gewinnt und damit am Samstag gegen Deutschland im Achtelfinale steht. Ich bin gespannt.

____________________
[1] ein weiterer Fall für die Wortspielhölle...

Und dann war da noch...

... meine Diplomarbeit. Seit dem 7. Juni habe ich sie anmeldereif, am 14. wurde das ganze vom Prof abgesegnet, seit gestern bin ich angemeldet und die 3-Monatsfrist läuft... aber getan im Sinne von gelesen oder geschrieben habe ich seitdem kein Wort mehr. Nur ein bißchen was kopiert. Blöd... Aber man kommt hier ja auch zu nix! Entweder gesellschaftliche Verpflichtungen ohne Fußball oder gesellschaftliche Verpflichtungen wegen Fußball. Und zwischendurch ist immer noch ein bißchen Kleinkram zu erledigen (und sei es nur das Getränke ranschleppen).

Also muß ich mich mal ein bißchen motivieren (leichter gesagt als getan grad) und habe deshalb jetzt einen kleinen Countdown auf dem Desktop:


Vielleicht hilfts ja... Deswegen jetzt mal Butter bei die Fische und Finger weg vom Laptop. Etz wird was getan. Nachher ist ja eh schon wieder Fußball und morgen bin ich mit Jochen und Volker in München. Also: Hopp Schwiez Sabine!

PS: Der White-Russian-Kuchen schmeckt in erster Linie nach Schokokuchen (was ja auch die Basis war), werde also noch etwas an der Rezeptur drehen müssen. Macht aber nix, Schokokuchen is ja auch lecker... :-)

Da notiert man sich schon extra den Namen der Straße, in der man sein Auto in einer fremden Stadt geparkt hat und dann findet man es trotzdem nicht wieder. So was blödes aber auch...

[via]

Montag, Juni 19, 2006

Abendrot

Beim Fußball regnets (keine Ahnung, wo das Spiel Spanien-Tunesien stattfindet) grad und der hiesige Himmel präsentiert sich noch in hübschen Farben.

Abendrot

Ein Gewitter täte allerdings ganz gut, habe mich heute totgeschwitzt (oder wars gar nicht schwül und das sind die Wechseljahre? ;-) ). Naja, aber ich hab auch einen Kuchen gebacken und bei sowas entsteht bekanntlich Hitze. Morgen zeigt sich, ob mein White-Russian-Kuchen auch was geworden ist... (hatte nämlich nur noch einen Rest Kaluah) Außerdem zeigt das Innere meines Kopfes gerade große Bestrebungen zu expandieren, was mir gar nicht gefällt. Deswegen werd ich mich auch mal aufs Ohr hauen (autsch).

Zum Abschluß des Tages noch ein Zitat von Harald Lesch aus der gestrigen Space Night:
Fragen Sie nicht, warum das Fell der Katze gerade dort zwei Löcher hat, wo die Augen sind, fragen Sie lieber, warum es überhaupt Katzen gibt.

(oder so ähnlich)

Nach Diktat verreist: der gesunde Menschenverstand.

Mein schönstes Ferienerlebnis

Radfahren ist ein schöner Zeitvertreib, vor allem, wenn man auf den Keller radelt. Wenn dann noch ehemals (seit einer paar Jahren darf ich mich ja selbst verwalten) Erziehungsberechtigte (egal, wo ich bin, sie finden mich immer) in Tateinheit mit gutem Wetter auftauchen, dann ist das sogar eine richtig gute Idee, auf den Keller zu radeln. Und so ging es am Samstag von Bamberg über Pettstadt nach Reundorf.

Erst haben wir die Leihfahrräder abgeholt, uns dann noch mit einem Eis gestärkt und sind dann ein wenig durch unseren schönen Bamberger Hain geradelt. "Ganz zufällig" kamen wir dabei auch durch den botanischen Garten (jaja, Bamberg verfügt über sowas, nur wissen das leider die wenigsten). Genießt die Impressionen... Claude Monet hätte sich hier auch wohlgefühlt.

Botanischer Garten

Botanischer Garten im Bamberger Hain - höchst idyllisch, nicht wahr? Und weils so schön war, hier gleich noch mal ein Foto von der Weide mit den vielen Seerosen zu ihren Füßen.


Weide

Irgendwann konnten wir uns allerdings aus dem Idyll losreißen und uns dem nächsten zuwenden...

Zunächst sind wir weiter durch den Hain geradelt, um dann am Pettstadter Schrauderkeller einen Zwischenstopp einzulegen. Da hab ich allerdings keine blogfähigen Fotos gemacht (jedenfalls keine, bei denen ich nicht Gefahr laufen würde, in nähere Verhandlungen mit dem gegnerischen Anwalt zu geraten... Familie hin oder her), deshalb gibts auch keine zu sehen (ui, das war etz überraschend, nicht wahr?). Durch Pettstadt durch sind wir dann dem wirklich prima ausgeschilderten Radweg (man muß nur wissen, daß es einen gibt) durch Wald, Wiesen und Felder gefolgt, um dann schließlich auf dem Reundorfer Schmausenkeller zu landen.


Aussicht Schmausenkeller 2

Dem einen oder anderen aufmerksamen Leser wird die Aussicht bekannt vorkommen...

Nach dem Schmaus haben wir den Rückweg angetreten, allerdings mit einer Variation im Thema: wir mußten ja den reißenden Strom der Regnitz überqueren und nutzten dazu eine der letzten Treidelfähren Deutschlands: die Pettstadter Fähre. Die hangelt sich an der Eisenbahnbrücke lang, braucht also auch keinen Motor. Das heißt, es stinkt nicht und ist wunderbar leise. Empfehlenswert!


Fähre

Eine Bootsfahrt, die ist lustig...


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An dieser Bahnbrücke wird langgetreidelt...


reißender Strom Regnitz

... denn schließlicht galt es, diesen reißenden Strom zu überqueren.


Fähre Pettstadt


Die Strecke selbst, die man mit der Fähre zurücklegt, ist natürlich nicht sooo lang, aber hübsch wars. Außerdem bietet der Kapitän seinen Gästen durchaus Abwechslung: sei es in Form von Shopping (Bücher und Krawatten aus den 70ern) oder auch Unterhaltung durch fahrende Künstler (ein Jongleur an Bord). Auch die Hinweise auf kommende Veranstaltungen haben natürlich nicht gefehlt:

geile Mucke

Geile Mucke


Schön wars, und unglaublich langsam Fahrradfahren ohne umzufallen kann ich jetzt auch. Aber is ja egal, wir hatten ja auch Zeit. Schee wars.

Übrigens hatte ich eigentlich vor, am kommenden Wochenende mal wieder nach OWL zu fahren, um unsere Innenstadtfete (aka Stadtfest, findet FR und SA statt) zu besuchen, das ist immer wieder nett und man trifft viele Leute, die man lang nimmer gesehen hat. Nun erfuhr ich am Sonntag mittag zufällig, als ich verlauten ließ, daß ich es wohl doch nicht schaffe, daß eben diese Innenstadtfete schon an diesem Wochenende stattfand. Tja, so kanns kommen. Schlecht informiert. Macht aber auch nix, ich wär ja eh net dagewesen. Dann fahr ich halt am Mittwoch mit Jochen und Volker nach München. Auch fein.

So, und nun sind die Pfingstferien in Bayern grad rum, da fangen die Sommerferien in NRW schon wieder an. Und etz fahr ich schnell zum EDK und kaufe Zutaten für einen feinen Kuchen ein... :-)

Sonntag, Juni 18, 2006

Umfrage

Das nächste Deutschlandspiel ist am Dienstag um 16h. Ich wäre für Audimax... (trotz Getränkemitbringverbot)

Und angesichts der Uhrzeit, zu der das Spiel stattfindet: möchte jemand Kuchen? Bitte bis Montagabend in den Kommentaren abstimmen.

Resistenz

Genauso, wie die gemeine Bakterie langsam immun wird gegen Antibiotika, so bin ich relativ immun gegen Ratschläge bzgl. Windows. Würd mir ja auch nix bringen, wenn ich versuchen würde, M$-Software für Windows auf meinem Mac laufen zu lassen...

Nichtsdestotrotz verwende ich zB Word und rege mich gelegentlich auch darüber auf, wenn es mal wieder nicht so will, wie ich mir das gedacht habe, und zB statt einer Zeile gleich den ganzen Text als Überschrift deklariert (und so auch ins Inhaltsverzeichnis schreibt). Das tue ich auch schon mal kund (also das Über-Word-Genervtsein) und bekomme mit hübscher Regelmäßigkeit von so einem Rechenzentrumssklaven [1] den Tipp, doch Open Office zu benutzen (was ich nicht mal ansatzweise vorhabe, ich will lediglich, daß Word das tut, was ich von ihm will). Und unser aller Scotti hat das auch mal graphisch dargestellt:

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Tja, so ganz Unrecht hat er ja nicht, der Herr Scott. Sehr witzig... :-)

______________________
[1] aka "Informatikstudent"

Dreamteam Netzer & Delling

Mitfußballguckende durften in den letzten Tagen immer mal wieder meine Begeisterung für das Kommentatorendreamteam (fieses Wort für Franken, oder? Kommendadorendriemdiem) der ARD, Gerhard Delling und Günter Netzer, ertragen erleben. Und jetzt hat Paule (die beim feki.de-WM-Tippspiel schon wieder vor mir liegt, hmpf) ein wunderbares Blog aufgetan, in dem jemand ein paar Sprüche der beiden postet. Witzig. Also: hier klicken!

Donnerstag, Juni 15, 2006

Das Wandern ist des Julis Lust

Grad habbi an Déjà vu: etz spuin do im Fernsehn scho wieder 11 Männla im weißen Leibla und 11 Männla im roten Laibla... so wie gestern, nur daß die im weißen Leibla heut net die Deutschen, sondern die Engländer und die roten Männla net die Polen, sondern Trinidad & Tobago (die früher auch mal England waren, wieder verwirrend, nicht wahr?) sind. Mal sehen, ob das erste Tor hier auch erst in der 91. Minute fällt. Und grad setzt der Trainer die Wunderwaffe ein: Wayne Rooney. Jedenfalls macht der sich schon mal warm.

Eigentlich wollte ich ja was annersch schreiben: heute haben die Julis Bamberg ihren Wandertag abgehalten. Oder vielmehr: Ralf und ich hams organisiert, daß mer von Vierzehnheiligen (eine Wallfahrtskirche, sehr hübsch übrigens) auf den Staffelberg gelaufen gelatscht gewandert sind. Wir waren zwar nur eine kleine Truppe (es hätt mal grad für ne halbe Fußballmännladrubbe gereicht), aber nett war es auf alle Fälle.

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Vierzehnheiligen

Übrigens eine Wallfahrtskirche, die - der Name läßt es vermuten - 14 Heiligen gewidmet ist, und zwar den 14 Nothelfern. Gegen Kopfweh und Halsschmerzen ist zum Beispiel einer dabei und auch der Heilige Christophorus. Hier in Vierzehnheiligen isser der Schutzheilige gegen den unvorbereiteten Tod (ups, binni etz hinüber?), gilt aber auch als der Schutzheilige der Reisenden. Darüber waren wir uns heute net ganz einig. Interessanterweise kam die Frage schon auf, als wir nach Vierzehnheiligen hinfuhren, weil ich im Auto am Rückspiegel (wieder sowas, der heißt Rückspiegel, ist aber doch vorne) ein kleines häßliches Alien hängen habe, einfach so, aber auf Nachfrage behaupte, das sei mein persönlicher St. Christophorus (weil ich das Alien einst von einem Christoph überreicht bekam, aber das ist eine andere Geschichte). Alex war der Meinung, dafür sei nämlich eher der Apostel Jakob zuständig (der mit dem Jakobsweg), was auch fast stimmt, der ist nämlich u.a. für die Pilger zuständig. Aber auch ansonsten ein vielbeschäftigter Mann.


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Mohnblumen so weit das Auge reicht. Da war es noch leicht diesig, aber schon ziemlich heiß.


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Die Wanderdrubbe und aufklarender Himmel. Isses nicht idyllisch?


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Blick zurück auf Vierzehnheiligen - wer findet die Kirche? Und: jaaaa, den gaaaanzen Weg sind wir zu Fuß gegangen!


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Maddin und ich auf der Klippe.

Maddin hat mindestens zweimal den Versuch gestartet, das Frankenlied zu singen, scheiterte aber beide Male daran, daß außer ihm niemand den Text parat hatte. Wie auch, bei lauter Neigschleifden [1]? Nun, um das Lied Viktor von Scheffels aber dennoch wenigstens ansatzweise zu würdigen, hier ein paar Zeilen:

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein
Wer lange sitzt muss rosten
Den allerschönsten Sonnenschein
Lässt uns der Himmel kosten
Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid
Der fahrenden Scholaren
Ich will zur schönen Sommerzeit
Ins Land der Franken fahren
Valeri, valera, valeri, valera,
Ins Land der Franken fahren!

(...)

Zum heil'gen Veit von Staffelstein [2]
Komm' ich empor gestiegen
Und seh' die Lande um den Main
Zu meinen Füßen liegen
Von Bamberg bis zum Grabfeldgau
Umrahmen Berg und Hügel
Die breite stromdurchglänzte Au
Ich wollt', mir wüchsen Flügel
Valeri, valera, valeri, valera,
Ich wollt', mir wüchsen Flügel.

Bloß die Melodie ist mir nicht geläufig.


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Adelgundiskapelle

Die steht oben auf dem Staffelberg und ist a) wunderbar kühl innen und b) von Biergartengarnituren umsäumt und zu einem Keller gehörig.


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Wenn man vom Staffelberg runterguckt, kann man diese Aussicht genießen. Und da das menschliche Auge nicht wo anfällig ist wie meine Kameralinse, was das diesige Wetter angeht, hab ich auch was gesehen... Da rechts ums Eck rum liegt dann Bad Staffelstein.


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Unter diesem sympathischen Baum haben wir schließlich unsere Picknickdecke aufgeschlagen.


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Und so war die Aussicht. Alles äußerst idyllisch und das ganze liegt auch noch quasi vor der Haustür (so von Bamberg aus gesehen). Sehr fein, das alles, aber man ist es ja nicht mehr so gewohnt, sich seiner Füße zu bedienen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Was ich sagen will: ich bin ein bißchen reif für die Insel grad, zum einen vom Wandern, aber vor allem von der Hitze. Außerdem hab ich heute morgen beim Eincremen (LSF 20!) nicht alles getroffen, so daß ich mir trotzdem den Nacken verbrannt habe. Aber nun, man kann net alles haben.

Übrigens ist beim Fußball nix passiert in der Zwischenzeit. Es steht immer noch 0:0 bei England gegen Trinidad & Tobago, aber jetzt (!) betritt Wayne Rooney das Geschehen. Na, ich bin ja mal gespannt, ob der echt so toll ist, wie alle behaupten. Aber nun.

Gestern nach dem Spiel Deutschland - Polen, das übrigens dank Odonkor (wo kommt der wech?) und Neuville (eigentlich ein Schweizer aus Locarano, also quasi ein Italiener!) zugunsten Deutschlands ausging, sind sogar die Franken völlig aus dem Häuschen gewesen und haben gefeiert, was das Zeuch hielt (erschütternd). Naja, man muß die Feste feiern, wie sie fallen, und vielleicht gibts in Sachen Fußball so schnell nix mehr zu feiern... Man weiß es nicht...

Im Feki.de-Tippspiel habe ich mich heute bereits auf den 86. Platz (von 355) vorgearbeitet und momentan (und vermutlich nur kurzfristig) sogar bonscott und Paule abgehängt. Mal sehen, was das noch so gibt...

Also, erfreut Euch ein wenig an dem Idyll auf den obigen Bildern und könnte mir vielleicht jemand ein kühles Bier bringen? Danke.

__________________________
[1] Neigschleifde = Zugezogene (= nicht in 5. Generation ansässige...)
[2] den genannten Veit gabs zwar gar net, jedenfalls net in Staffelstein, aber ein paar Berge weiter...

Mittwoch, Juni 14, 2006

Olé olé olé

Vor das Gewinnen hat der liebe Gott die Fifa das Singen gesetzt... Also, die Hymne strengt ja viele schon sehr an, daß die dann noch 90 Minuten Fußballspiel durchhalten, also echt, Hut ab!

Bei dem Spiel eben hab ich endlich verstanden, was eine Abseitsfalle ist (obsoletes Wissen - wird nach der WM wieder gelöscht), das konnten die Polen nämlich prima. Aber eins frag ich mich ja immer noch: wenn das weiße Männla dem roten Männla am Laibla zupft, warum schmeißt sich dann das rote Männla zu Boden und hält sich das Schienbein fest?? Und warum kommt dann das schwarze Männla und zeigt dem weißen Männla an gelbes Kärtla?

Jaja, Fußball, der rätselhafte Sport...

Ausgewanderte Wörter

Habe gerade dieses hier im Netz gefunden:

Schweden entwickeln »Fingerspitzengefühl«, Russen geraten in »Zeitnot« und Nigerianer fragen sich: »Is das so?« Deutsche Wörter finden sich in fast allen Sprachen der Welt wieder. Wir möchten diese Wörter mit Ihrer Hilfe sammeln und etwas über ihre Verwendung in anderen Sprachen lernen.

Das schreibt der Deutsche Sprachrat und fordert zum Mitmachen auf.

[via tagesschau.de]

Ungewohnt

Heute kam eine Email der Studentenkanzlei, daß sich der gemeine Student durch Zahlung der Semestergebühren innerhalb der Frist zurückzumelden hat.

Diese Mail kann ich getrost ignorieren, denn im nächsten Semester werde ich kein Student mehr sein... *seufz* Das ist schon ungewohnt. Im übrigen bin ich jetzt tatsächlich Diplomand. Auch ungewohnt.

Dienstag, Juni 13, 2006

Hopp Schwyz!

Ich habe unentschieden getippt und was spielen sie? Unentschieden! Ja, da sach noch mal einer, die Schweizer hätten keine Chance... Der Moderator bezeichnet das Spiel der Franzosen als "Altherrenfußball", das fand ich ja schon recht lustig. 

Na, mal sehen, wie es weitergeht...

PS: heute morgen im Baumarkt hätte ich fast eine Schweizer Flagge erworben, hab dann aber doch für den Blumentopf optiert...

Montag, Juni 12, 2006

Des Lebens Lauf

Kann man 2 Stunden brauchen, um seinen Lebenslauf neu zu schreiben? Man kann. Dafür siehts jetzt aber gut aus und ist auch wunderbar übersichtlich. Jetzt muß nur noch das Foto rein und ein Zeugnis fehlt mir noch und dann kanns ans Bewerben gehen. Richtig Lust [1] hab ich keine, aber es muß wohl sein...

Übrigens haben wir wieder ein funktionierendes Telefon im Haushalt. Nach kurzem Suchen und längerem Laden ist jetzt Klaus altes wieder in Betrieb.
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[1] denn das Bewerben um einen Arbeitsplatz bedeutet, daß das Studium vorbei ist, und es war/ist eine verdammt lustige Zeit, trotz der vielen Lernerei.

Samstag, Juni 10, 2006

Fußball födert Fölkerferbindung [1]

So, nu isses vollbracht: die Fußball-WM ist eröffnet und wider Erwarten hat Deutschland auch ohne die Wade der Nation das Spiel gewonnen. Hab ich mir sagen lassen. Gesehen hab ich zwar nicht viel, aber macht eigentlich nix. Aber von vorne...

Lang erwartet und dann doch irgendwie überraschend begann gestern abend die o.g. WM und was echte Fans (husthust) sind, die statten sich auch ordentlich aus (Danke an Anja für die Idee und die Organisation, aber für die schwäbische Mail hab ich noch einen gut!), bevor sie zum Fußballgucken ans Markushaus gehen.

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Mir sind die wo gwinne wellet

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Falls die Mannschaft ausfällt - wir sind bereit!

Tja, und wie man gut erkennen kann, kann man nicht viel erkennen vom Spiel - das weiße da im Hintergrund ist die Leinwand und die Sonne schien auch. Aber in der zweiten Halbzeit konnte ich sogar mal den Ball orten. Kurzfristig. Auch gut. Die Abwehr soll ja auch ziemlich käsig[2] gewesen sein und das Spiel nicht wirklich spannend, aber solange die Jungs 4 Tore pro Spiel schießen, schaffen "wir" es auch durch die Vorrunde. Warum also meckern?

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Das jubelnde Volk

So, und am Mittwoch schmelzen wir dann die Polkappen ab [3]. Allerdings werd ich das ganze dann hoffentlich aus a) weniger Entfernung und b) mit Bild verfolgen können.

Aber kurz meckern muß ich denn doch: da hab ich hier bei Deutschland-Costa Rica 3:1 getippt und bei Polen-Ecuador 4:1 und was passiert? Die Polen ham das falsche Tor geklaut und selbst 2 Tore kassiert. Tsss... So wird das nie was... Derzeit (nach 4 Spielen) hab ich immerhin einen respektablen 237. Platz unter 311 Mitspielern. Ich hoffe, es fallen noch ein paar Tore.

Außerdem - jahaaa, ich weiß, man nennt es WM-Fieber, dauert meist 4 Wochen, ist aber heilbar - hab ich lustige Software. Zunächst lächeln einen die bekifften Smileys an:


Aber dann kann man ganz prima Spielergebnisse verwalten und so weiter und so fort. Sücho, nicht superwichtig, aber was solls. Auf jeden Fall ne nette Spielerei.


Nach dem Deutschlandspiel sind wir noch ins Lewinsky weitergezogen. Dort hatte wir feine Sicht auf das Polen-Ecuador-Spiel, aber das war irgendwie weng langweilig. Sooo langweilig, daß (Volker und Diana hatten sich schon verdrückt, nur Jochen und ich hatten Sitzfleisch (und ein volles Bier)) ich irgendwann die mit am Tisch sitzenden angequatscht habe, das waren 3 Engländer. Und etz haltet Euch fest: Miss Anglophob unterhält sich freiwillig den ganzen Abend auf englisch! Verwirrend, nicht wahr? Fand ich auch. Ich weiß ja nicht, ob die meinen eloquenten Ausführungen folgen konnten (allein ob des ausgefallenen Vokabulars, über das ich so verfüge und das ich mich nicht scheute, einzusetzen...), aber es war noch ein echt lustiger Abend. Fast lustiger als das Spiel (von dem ich ja nix gesehen habe (also das deutsche, mein ich).

Und falls das dem werten Leser auch drohen könnte, hier schon mal ein paar WM-Fan-Typologien. Einfach mal durchklicken.

Irgendwann des abends war ich dann allerdings doch recht verwirrt: während des ersten Spiels, das wir am Markushaus ansahen, quatschte mich einer der Erstis an, die ich im Wintersemester in meiner Tutorengruppe hatte, und fragte mich, ob und wenn nein, warum ich nicht mit dem Typen mit der Brille (aka Jochen) zusammenwäre. Meine Reaktion: ??? - Naja, der Bub (also der Ersti, der jetzt schon ein Zweiti ist) ist ja noch unter "Hormonsklave" abzuhaken. Beim zweiten Spiel (also als wir uns mit den Engländern unterhielten) erklärten die Anglophonen, wer sie genau seien (Peter, Paul und Mary), und fragten dann: "And you? Are you married?" und deuteten auf Jochen und mich. Hm... Ich glaub, irgendwann fang ich aus Verzweiflung was mit ihm an.

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[1] manchmal muß man für eine ordentliche Alliteration auch mal Opfer bringen. Sogar, wenn es das Faible für Orthographie ist.
[2] löchrig
[3] es geht doch nix über einen gut abgehangen Kalauer...

Freitag, Juni 09, 2006

Das technische Equipment fällt mir in den Rücken

Na toll... mein Telefon (also das Gerät als solches) ist kaputt. Bin also derzeit nur über Handy, Skype oder Email erreichbar. Falls jemand ein Telefon abzugeben hat, bitte melden!

Ansonsten mache ich jetzt mal eine Aussage für heute nachmittag: ab 18h steht das Land still. Bitte schon mal Fangesänge üben. Noch 2 Stunden.

Donnerstag, Juni 08, 2006

Meine Zeit und alles

Meine Güte, wie doch die Zeit vergeht... Ich komm dieser Tage zu nix, schon gar nicht zum Bloggen. Tut mir leid! Ich gelobe Besserung!

Warum so wenig Zeit?

Zum einen habe ich meine Diplomarbeit jetzt endlich anmeldereif. Eigentlich hatte ich schon vor rund 10 Tagen eine (wie ich fand) perfekte Gliederung aufgestellt. Mit der dackelt man dann nach Rücksprache mit einem Lehrstuhl-Assistenten zum Prof (was natürlich auch nur innerhalb der Sprechstunde des Profs geht. Und die heißt nicht nur Sprechtstunde, das ist auch nur eine. Pro Woche.) und wenn alles glatt läuft, dann wird die abgesegnet, man kann das Ding beim Prüfungsamt anmelden und hat dann 3 Monate Zeit, das Werk zu verfassen und vollenden. So weit, so gut. Leider hat irgendson Depp ein früherer Kommilitone bereits vor ein paar Jahren über "mein" Thema geschrieben und deswegen mußte ich meinen Schwerpunkt ändern. Der liegt jetzt auf dem internationalen bzw. europarechtlichen Teil der Arbeit, den ich ursprünglich mit 2 Seiten abzuhandeln gedachte. Tja, so kann's kommen. Da sucht man sich ein vermeintlich einfaches, übersichtliches und literaturreiches Thema, und dann das. Personengesellschaften im grenzüberschreitenden Verkehr sind eines der kompliziertesten Themen, die man sich so aussuchen kann. Ich sach nur: nationales Recht, EU-Recht, Doppelbesteuerungsabkommen (jeweils zwischen Deutschland und irgendeinem anderen Staat, und alle sind sie unterschiedlich!) und OECD-Musterabkommen. Argh. Naja, aber nun steht das Ding endlich (hallelujah!) und ich kann am kommenden Mittwoch mittag zum Prof gehen und ihm mein Konzept vorstellen. Außerdem kann ich jetzt endlich was schreiben... (Martin schreibt ebenfalls übers "Texte töpfern".)

Im übrigen vielen Dank an alle, die mir bei der Übersetzung des Titels ins englische geholfen haben! Ich gebe zu, das Ding ist auf deutsch schon ein rechtse Monster, und dann das ganze ins englische zu übertragen... Kein Spaß. Wozu ich das ganze auch noch fremdsprachlich brauche? Nun, da zitiere ich gerne mal das Prüfungsamt: Dees is fürs sabbelment. Tja, da sind wir ja jetzt unglaublich viel schlauer... Wofür? Ja, das habe ich mittlerweile rausgefunden und zwar:
Das sabblement liegt als zusätzliches Stück Papier dem Hochschulzeugnis bei - ganz große Klasse, weil es mit Diploma-Supplement überschrieben ist, wo doch Diploma auf englisch vergleichbar ist mit irgendeinem Volkshochschulkurs und sich dann jeder fragt, wozu genau man fünf Jahre an der Volkshochschule war... Aber vielleicht taugt die Englischübersetzung zumindest mal für einen englischssprachigen CV, von daher ist das keine vergebene Liebesmüh...


So, jetzt wißt ihrs auch!

Was war sonst noch los und hinderte mich am Bloggen und der lückenlosen Berichterstattung meines Seins?

Der Juli-Wandertag ist organisiert und ein bißchen LHG fiel an, dann lerne ich gerade schwedisch (man fragt sich, wozu, aber andererseits: warum nicht?), mache diese Woche einen vhs-Kurs (immer vormittags), und dann muß man sich ja auch noch auf das seit Jahren angekündigte Großereignis dieses Sommers (Sommer?? Irgendwas hab ich da falsch verstanden... Oder heißt die Jahreszeit mit den weißen Flocken jetzt Sommer? Ich hab jedenfalls vom Sommer der letzten 4 Wochen Frostbeulen davongetragen...) in Deutschland vorbereiten: die Fußball-WM! Tja, wer hätte das gedacht, morgen isses schon so weit. Gestern noch beim Verdauungskaffe nach dem Mittagessen kam Anja mit der glorreichen Idee um die Ecke, daß wir uns doch zum gemeinsamen Fußballgucken am Markushaus T-Shirts machen lassen können. Gesagt, getan, ich hab sie zwar noch nicht gesehen, aber Anja sagt, sie sähen toll aus. (Leider schrieb sie die Mitteilung, daß und wie und wo und was und wer und wieviel und so auf Klinsi-schwäbisch - ich hab mich immer noch nicht ganz von dem Schock erholt...) Vorne drauf ist diese wunderbare Grafik von SWR3:

Bild 4

Für die Rückansicht haben wir dann alle unsere Namen und eine wunderbare Zahl gewählt.

Bee 06

Außerdem mußte ich ganz dringend beim feki.de-WM-Tippspiel mitmachen... :-) Wer wird denn nun ins Endspiel kommen, fragt sich jeder halbwegs interessierte. Also, ich sach einfach mal: Deutschland (adé, Optimismus!) gegen die Schweiz (ja, liebe Franzosen, die Realität kann schmerzen). Und natürlich gewinnt Deutschland. Und dann kommt der Aufschwung und nächstes Jahr brauchen wir wieder Gastarbeiter und haben Vollbeschäftigung... (Nanu, es klingelt? Oh, ein paar nette junge Männer, die mir eine hübsche Jacke andrehen wollten. Leider waren die Ärmel zu lang...)

Zurück in die Zukunft Wirklichkeit. War noch was? Ja, natürlich. Zum einen verzeichnete mein Blog den 10.000stend Besucher und das bereits innerhalb eines knappen Jahres: installiert habe ich den Blogcounter am 12. Juni 2005 und heute ist erst der 8. ... (Jaja, Korinthenkackerei, ich weiß...) Leider hab ich dieses einschneidende Ereignis selbst auch verpaßt (ich sach ja, ich komm zu nix!), daher nur folgendes:

Bild 3


Zum zweiten fand gestern abend endlich das langersehnte Bloggertreffen statt. Es waren zwar nur wenige Blogger da, aber immerhin noch Jan mit seinem BlockBlogseminar. Nett wars, wenn auch bissi kalt. Und ich hoffe, wir bekommen beim nächsten Mal (es soll schließlich zu einer Institution werden) mehr Bamberger Blogger zusammen.

bloggertreffen (9)

Blogger vor Bamberger Kulisse

Besonders gefreut hat mich, daß Vroni (links) vorbeigeschaut hat, die kannte ich bislang noch nicht. Außerdem im Bild: Matthias von demokratie reloaded und seine Freundin (deren Namen ich leider vergessen habe, aber sehr nett war sie!). Und wer muß mal wieder Grimassen schneiden? War ja klar... leider löste Jans Kamera (meine hatte ich dummerweise zu Hause vergessen) wesentlich schneller aus als meine (keine Kunst) und so kommt ihr jetzt in den Genuß...

Sodele, das war's soweit. Ich hoffe damit entschuldigt zu sein, was die ungewohnt lange Blogabstinenz angeht. So, und jetzt hab ich schon wieder nicht das geschafft, was ich eigentlich schaffen wollte, nämlich die DA-Gliederung passend formatieren und so mein DA-Dokument anzufangen. Schriftarten hab ich aber immerhin schon ausgesucht: Garamond für den Text und Gill sans für die Überschriften.

Also, ich muß schon wieder los, erst zum LHG-/Juli-Treffen und dann zur Comedy-Lounge (heute mit dem Franken in der Diaspora Björn Pfeffermann, dafür ohne Götz, aber man kann nicht alles haben.) Außerdem hoffe ich, daß die Server, auf denen mein Blog läuft, grade ausnahmsweise mal wieder funktionieren, denn das taten sie in letzter Zeit nicht so richtig. Nicht, daß ich diesen wunderbaren langen Eintrag umsonst geschrieben habe...

Montag, Juni 05, 2006

Anglophobe sucht anglophone [update]

[Update: die Themenstellung hat sich noch einmal geringfügig (nach außen) bzw. wesentlich (für mich) geändert, daher bitte noch mal Senf abgeben!]

Kinners, ich brauch mal Eure Hilfe, bevorzugt von Leuten, die im Englischen etwas sicherer sind als ich (was auf einen Großteil der werten Leserschaft zutreffen dürfte). Und zwar folgendes: paßt die Übersetzung hier so einigermaßen?

Ertragsteuerliche Konsequenzen der Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern gemäß § 6 Abs. 5 EStG im Rahmen von Mitunternehmerschaften unter Berücksichtigung der potentiellen Europarechtswidrigkeit.

Könnte das auf englisch folgendes heißen??

Tax treatment of asset transfers according to § 6 para. 5 EStG related to business partnerships taken in consideration of the potential (possible?) adverseness against european law.

Man, ist mein englisch grottig...

Verbesserungen, Ratschläge, Tips, Besserwissereien und Klugscheiß werden gerne entgegengenommen! :-)

Sonntag, Juni 04, 2006

Dreiländerspiel

Wenn am 11.6. bei der WM Serbien-Montenegro gegen Holland die Niederlande spielt und sich Montenegro gerade von Serbien abgespalten hat, dann nehmen an diesem Spiel ja drei Länder teil. Geht das? Was sagt die Fifa dazu?

Diskussionsfähig

Eben im Radio:

Der Hund riecht besser als [1] ein Mensch.

Nun, ich finde, das kann man so oder so sehen...

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[1] im bayrischen Originalton übrigens "wie", was an der Sachlage allerdings auch nix ändert.