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bees Wohnzimmer

Mittwoch, November 30, 2005

Auswertung zur Umfrage "neues Layout"

Also, ihr wart aufgefordert, zum neuen Layout Stellung zu nehmen.


Irgendwie waren die Reaktionen weniger positiv als (von mir) erhofft, aber das soll bei freier Meinungsäußerung gelegentlich vorkommen. Bin da ja offen für konstruktive Kritik... bla...

Setzen wir dem Gelaber ein Ende, Butter bei die Fische:

At 24 November, 2005 12:16, Anonymous sacht...
Hi,
irgendwie paßt die Farbe nicht zu Deiner Gesinnung, oooder?
Tz

Wer ist eigentlich Paul Tz?? Teilziffer? Tarnzeug? Tunnelzug?
Was hat denn die Farbgebung des Blogs mit meiner politischen Einstellung zu tun? Ich laufe ja auch nicht ausschließlich in gelben Pullis rum und ernähre mich von gelben Lebensmitteln (Bananen wäre auf Dauer vielleicht auch zu einseitig, oder?)... Außerdem war der blogheader vorher grün - ??? (Zum Vergleich hier Utes Blog mit dem gleichen Layout.)


At 24 November, 2005 12:37, nordlicht sacht...
Hey, das ist ja geklaut beim BILDblog ;-)

Oder die haben hier abgekupfert... Man weiß es nicht. ;-) In der Tat sieht sich das ver*** ähnlich, aber da das Blogtemplate hier von blogger.com zur Verfügung gestellt ist, zieh ich mir den Schuh mal nicht an... *g*



Da mich die Ähnlichkeit aber auch stört, werd ich's wohl wieder ändern...


At 24 November, 2005 16:11, Ute said...
Ähm... Also, die Farbe ist okay (vor allem gesinnigsmäßig *breites Grinsen*), aber durch die vielen Linien zwischendurch wirkt es sehr streng und sachlich - nicht wirklich passend zu Deinem lustigen Blog. Ehrlich!

Danke für das Lob! :-)
Gesinnung hin oder her, das ist's nicht, was für's Auge zählt. Aber immerhin ein positiver Kommentar. :-) Mal sehen, was ich davon übernehme...


At 24 November, 2005 18:16, Heiko sacht...
Da krieg' ich ja richtig Kaffeedurst. Wirkt modern, aber etwas bieder. Hoffe, bist nicht bieder geworden ;-)). Aber glaub ich eigentlich nicht.
P.S. Hab Weihnachten Dienst. Aber Stadt klappt wohl.
Schöne Glühzeit.
Gruß aus OWL!
H.S.

Bieder?? Erschütternd. Für Kaffee ist gesorgt, falls es Dich noch überkommt. Für Glühwein auch :-)


At 24 November, 2005 19:43, tiiiiiiinnnnchen sacht...
Finde es ein bisschen langweilig oder fad, wie der Österreicher sagen würde, so rot und grau... gerade in dieser geliebtesten von allen Jahreszeiten tut ein wenig Farbe im Intanet nicht weh. Um's kurz zu machen: dagegen ;-)
Hui, im Übrigen: der erste Glühwein der Saison (im Kalten und draußen genossen) macht sich noch bemerkbar. Alles so verschwommen hier. War eine gute Idee.

Hihi, der Glühwein... ich sach ja. Vorher war's grün mit a weng orange, was jetzt rot ist. Ist das rote hier nicht genug Farbe?? Naja, vielleicht auch zu weihnachtlich... ;-)


At 25 November, 2005 17:50, mein Bruder sacht...
Also ich find die Farbgebung ok!
Ich mag keine Seiten, die so schrecklich bunt sind. Lass es so ;)

War's vorher zu bunt?


Tja, was soll man dazu sagen? Für und Wider sind ausgewogen. Aber ich hab mal a weng rumgebastelt und altes mit neuem kombiniert und laßt Wochenende werden, dann geht's online. So. Das habt ihr jetzt davon... ;-)

Dienstag, November 29, 2005

Der Spiegel und die Geografie

Mist! Enttarnt...

Übrigens, wer schon immer mal wissen wollte, wo Bad Oeynhausen liegt: Spiegel 48/2005 (aktuelle Ausgabe), Seite 50.

Dort, wo der Spiegel allerdings Bielefeld angesiedelt hat, liegt geografisch und in echt eher Paderborn. Oder Bad Driburg. Nicht jedoch Bielefeld, das befindet sich weiter links. Westlich, wie der Geograf sagt. Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Ein Blick in den Atlas erleichtert das Auffinden der korrekten geografischen Lage eines Ortes. Man kann - so scheint's - nicht alles haben...

Montag, November 28, 2005

Ich glaub, es hackt!

Ich habe heute sage und schreibe 19 Spam-Emails bekommen und 2 Spam-SMS. Die Emails sogar an meine Hauptemailadresse. Ich glaub, es hackt! Was soll denn der Sch***???

Ob das mit der Mail vom Prüfungsamt zusammenhängt, die ich neulich 35x bekommen habe? Da standen nämlich hübsch datenungeschützt alle Adressen im Empfängerfeld. Da denkt man, die Uni geht sorgsam mit den ihr überlassenen Daten um, und dann das. Ich glaub, langsam werd ich auch zum Datenphobiker. Da hat sich doch vielleicht einer einen Spaß draus gemacht und die Adressen irgendwo veröffentlicht oder vertickt oder was weiß ich.

Interessant war eine Mail vom BKA, daß das Ermittlungsverfahren eingeleitet sei und mein Computer beschlagnahmt wurde, das gleiche auch noch mal per SMS. Die Emails ging allerdings nicht mal an meine Emailadresse, sondern an eine ähnlichlautende. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, daß mir das BKA sowas persönlich und auf dem gewöhnlichen Papierwege mitteilen würde. Außerdem ständen sicher auch eine persönliche Begrüßung ("Sehr geehrte Frau...") und eine Abschiedsgrußformel dabei sowie eine persönliche Unterschrift. Außerdem muß bestimmt einer irgendwas unterschreiben, bevor irgendwo irgendwas beschlagnahmt werden kann.
Wer schon mal mit der Steuerfahndung (beruflich natürlich, rein beruflich) zu tun hatte, weiß, wie sowas aussieht. Kinners.

Jemand, der weniger mit Internet etc. zu tun hat, kommt da vielleicht schon mal ins Schleudern.

Also hier nur mal kurz zusammengefaßt: was soll sowas? Macht das irgendjemanden reich, berühmt oder wenigstens schön?

Ich hoffe, Euch ergeht es da besser.

PS: 20 *seufz*

Es schneit in Strömen

Zum Vergrößern klicken

So schneit es vor sich hin... (der gemeine Münsterländer wird an dieser Stelle grad explodieren, aber - ach nee, er hat ja keinen Strom und kann daher das Bild gar nicht sehen... *g*)

Bei dem Wetter bietet sich eigentlich nur ein an - drinnen bleiben, rausgucken und leckere warme Dinge zu sich nehmen (Mist, ich muß gleich zur Uni radeln)...

8 etwa gleichgroße saure Äpfel
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll Nüsse (hacken)
1 EL Honig
1 nußgroßes Stückchen Butter

Die Äpfel waschen, das Kerngehäuse rausstechen und die Schale oben etwas einritzen. Dann die Öffnung mit der Rosinen-Nuß-Mischung füllen und etwas Honig darübertropfen.
Die Äpfel in eine leicht gebutterte feuerfeste Form legen, ein bißchen Wasser hinzufügen, damit dei Äpfel nicht anbrennen und das ganze dann im vorgeheizten Ofen bei mäßiger Hitze 30-45 Min. backen.

(Mein Kochbuch ist von Anno Tuk)

An Gudn!

Peinlich: in einem Rechtsseminar statt "Rosinentheorie" nur "ProSieben-Theorie" verstehen und auch noch nachfragen...

Sonntag, November 27, 2005

Innovation

Ich hätte da mal einen innovativen Vorschlag (der Entdeckung einer Marktlücke will ich mich noch nicht rühmen): ich finde, man sollte auf die letzten 3 Bätter einer Rolle Klopapier folgende Hinweise drucken:
  1. Verbrauche diesen Rest Papier!
  2. Tausche die alte leere Papprolle gegen eine neue mit Papier drauf aus und befestige sie in der dafür vorgesehenen Vorrichtung!
  3. Entsorge die alte leere Papprolle im Müll (für Fortgeschrittene: im Papiermüll)!
Ich befürchte, diese Hinweise wird hauptsächlich Y-Chromosom-Träger vor plötzlichen Arbeitsanfall stellen...

btw: diese Silvesterdiskussion geht mir langsam echt auf den Keks.

Samstag, November 26, 2005

Re: Zept

Marzipan-Ringe

200g Marzipan-Rohmasse
100g Butter
75g Zucker
2 P. Bourbon-Vanillezucker
5 Tr. Bittermandelaroma
2 Eier
200g Mehl
1 gestr. TL Backpulver

zu einem Rührteig verarbeiten. Teig in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle füllen und kleine Ringe (oder anderes) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.
Bei 200°C (vorgeheizt) ca. 10 Min. backen.

Klingt ganz simpel. Man muß nur drauf achten, daß sich die Marzipanrohmasse auch ordentlich im Teig verteilt. Wenn man sonst nämlich die Klümpchen durch die kleine Spritzbeuteltülle drücken muß, ist das ganz schön anstrengend... Und da die Marzipanringe (die bei mir übrigens mehr dem klassischen Spritzgebäck ähneln, als Ringen) nicht die einzige Backware war, die ich heute hergestellt habe, hab ich meinen Backwaren-Backwahn mal als "Sport" deklariert. Sogar ähnlich wie Sauna mit kalt abduschen bzw. in diesem Fall Backblech nach draußen stellen, damit die Kekse schneller kalt werden. Brrrr.

Auf jeden Fall tun mir jetzt die Hände weh. Dafür hab ich immerhin (mit gestern) 3 Sorten Kekse gebacken. Im Vergleich zu sonst (nur Zimtsterne und sonst gar nix) ist das viel.
Also, kommet und esset. :-)

Gesunde Ernährung

Muß ich dazu was sagen? *g*


Quelle: die Rübe

Was hab ich mir da eingehandelt...? Habe versprochen, Volker und Jochen heute nacht um 2 Uhr vom Bahnhof abzuholen. Jetzt kommen sie erst gegen 3 Uhr und auch nur bis Nürnberg... Naja, dann halt weng ohdufröhliche auf der Autobahn.

Aber ein gutes hat's: Kokosmakronentest am lebenden Objekt, hihi... :-)

Wenn das keinen Kommentar wert ist...

Freitag, November 25, 2005

Oh Du fröhliche 2

Heute abend (erst!?!) wurde dann auch endlich der Nürnberger Christkindlesmarkt eröffnet.


Eigentlich sehr schön, aber gerade am Wochenende ein ziemliches Geschiebe. Nichtsdestotrotz werde ich wohl auch dieses Jahr wieder hinfahren... Terminvorschläge und wer will mit?

Anläßlich der Jahreszeit hab ich auch mal wieder gebacken, allerdings sollte ich noch ein wenig am Äußeren meiner Kokosmakronen arbeiten. Schmecken superlecker (kleb, kleb...), sehen aber aus wie kleine weiße Kuhfladen. Hm, stattdessen könnte ich sie auch umbenennen in Kokosfladen. Wer braucht shcon Makronen! ;-)

aktuelle Musik: trapped today, trapped tomorrow von Fury

Oh Du fröhliche

Weihnachten kommt ja immer wieder überraschend, in diesem Jahr besonders, was nicht zuletzt am Wetter liegen mag. Saß man Ende Oktober noch frohen Mutes vor Cafés im Sonnenschein und genoß das koffeinhaltige Heißgetränk, so stellt man jetzt - keine 4 Wochen später - Fragen über das Ausbleiben des örtlichen Winterdienstes und lacht hämisch über sommerbereifte Autofahrer.

Dieses noch nicht ahnend haben Tina, Sarah und ich gestern abend offiziell die Weihnachtszeit eingeläutet und zwar mit einem Besuch auf dem Glühweinmarkt. Das hatten wir uns aber auch wirklich verdient - nach 4 Stunden Handelsrecht... Und überhaupt! :-)

Aufgrund der glühweinigen Umnebelung des Abends fand ich dann sogar "Wer wird Millionär?" mit Promis lustig, war allerdings zu beglühweint, um noch was anständiges auf die Beine zu stellen. Das muß bis Heiligmorgen[1] noch trainiert werden...

Und als ich heute morgen so wach wurde, freute ich mich über diesen Ausblick:

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Schneeflöckchen, Weißröcken... oder: wann es Zeit wird,
den Sonnenschirm in den Keller zu bringen.


Ute schreibt auch, daß sie in Osaka einen deutschen Weihnachtsmarkt besucht hat, außerdem steht schon der erste Advent vor der Tür (wer läßt in rein?). 29x werden wir noch wach... und ich hab immer noch nicht ein einziges Geschenk. Tja, so sieht das nämlich aus.

btw: weitere Äußerungen über das neue Layout erwünscht und erbeten.

aktuelle Musik: Have a nice day von Bon Jovi.

Und als wenn das Leben als solches noch nicht unfair genug wäre (im allgemeinen, nix spezielles jetzt), bekomme ich heute auch noch eine Postkarte aus der Türkei mit Sommer, Sonne, Sonnenschein. Hach...
____________________
[1] Bad Oeynhausener wissen, wovon ich rede...

Mittwoch, November 23, 2005

Neues Layout

Angeregt durch die Webseitenbastelei hab ich dem Blog auch mal einen neuen Anstrich verpaßt.

Was haltet ihr davon?
Verbesserungsvorschläge?

aktuelle Musik: Gone von Kelly Clarkson

Montag, November 21, 2005

Forschung auf französisch

Habe heute ePost aus Frankreich bekommen:

Zunächst einmal habe ich mir einen iPod gekauft - und es ist mit eines der besten Produkte, die ich seit langem erstanden habe, insofern hast Du mit Deiner Vorliebe für Apple wohl recht. [...]

Natürlich hab ich da recht! ;-)

Außerdem muß ich für den super Marketingkurs hier auch noch ein tolles Paper über brand communities schreiben - sehr spannend. Da ich aber keinerlei Interesse an Harley Davidson habe und ich sonst auch nur die Apple community kenne - und da zufällig einen Junkie - hab ich mich eben für Apple entschieden.

Einen Junkie, echt, ehrlich? Wen denn? Würd ich gerne mal kennenlernen? =)

Kennst du irgendwelche Gruppen, Rituale, spezielle Events oder sonst irgendwas interessantes bezüglich der apple community? Ich brauch sechs Seiten Stoff, also erzähl einfach alles, was Dir in den Sinn kommt. Du bist jetzt meine deutsche apple-brand-community und weil der Prof eh keine Ahnung von Deutschland hat, bist du auch repräsentativ.

Oh, ich bin nicht nur Deutschland und Papst, ich bin auch die deutsche apple-brand-community. Und gebauchpinselt. :-)

Tja, habe meine Erkenntnisse (also jedenfalls das, was man so nennt) über unsere kleine Sekte dann auch kundgetan. Und wenn das repräsentativ sein soll, na dann mal Prost Mahlzeit. Aber ist ja wurscht, und von daher also - äh, ja, äh - wurscht. Egal also. So.
Wem das zu wenig Information ist, der solle mal hier lesen.

So, jetzt noch weng www.ab-ins-bett.de und gute N8.

Sonntag, November 20, 2005

Tatort

Immer wieder empfehlenswert sind die Tatorte, die in Münster spielen. Westfälisch bodenständig, gelegentlich weng dickschädelig, dazu noch ein hyperaktiver Jan-Josef Liefers als Professor Karl-Friedrich Börne (Pathologie). Fein, fein...

Außerdem zuverlässig: anderthalb Stunden, der Täter ist gefaßt, keine Werbeunterbrechungen, prima. Nachteil: keine Werbeunterbrechungen, wenn man beinahe vor Hunger stirbt (naja...) oder dringend neuen Tee kochen muß.

Nerv: warum funktioniert diese doofe DashBlog-widget nicht??? Hab ich was geändert? Nein! argh...

Lesenswert

Sehr lesenswert ist die neuste Ausgabe von mindestenshaltbar.net.

Samstag, November 19, 2005

Schnegen

Eben noch Sonnenschein, jetzt schon auf unserer Showbühne Schnee und Regen. Sogar auf einmal, also Schneeregen, für den nuschelnden Fahrradfahrer auch unter der Bezeichnung "Schnegen" bekannt. Und heute tut das Wetter wieder so, als wüßte es von nix, unschuldig drückt sich die Sonne vor einem blauen Himmel rum, also würde sie die dräuenden (Schnee?)Wolken nicht bemerken. Tse. Aber gestern noch jede Menge Wind, Regen und - ja, genau! - Schnee. Im November. Tse....

Tja, und in diesem Schmuddelwetter bin ich gestern nach der Uni nach Hause, mußte aber des abends gleich schon wieder da traute Heim verlassen. Dabei bin ich im Moment völlig fortbewegungsmittellos. Mein Autochen fuhr - nachdem Klaus netterweise doch wieder damit zurückkehrte - gestern morgen mit Tina gen Machteburch und mein Fahrrad setzte sich gestern nachmittag auf dem Rückweg von der Uni zur Ruhe. Platt. Die Kette sprang eh immer wieder ab in letzter Zeit und eine Speiche habe ich auch schon vor einem halben Jahr verloren. Und wenn von 5 Gängen nur 4 funktionieren, sind das zwar immerhin auch 80%, aber leider nicht so toll, wenn man eben den fehlenden gerne öfter benutzen würde, um nicht wie das Duracellhäschen zu wirken... Also hab ich es bei der Gelegenheit gleich zum Fahrradmann getragen, der mich ja mittlerweile doch schon kennt (er wohnt ein paar Häuser weiter).

Und vielleicht erinnert sich der geneigte Leser: ebenfalls gestern abend fragte ich mich, ob ich diese Software brauche. Zu Testzwecken hab ich sie mir also mal runtergeladen (mit der Demoversion kann man immerhin 3 Seiten erstellen) und ein bißchen rumprobiert.

Meine ersten Homepage-Versuche könnt ihr ja mal begutachten (auch rechts verlink(s)t und das Blog wiederum ist auf der hp verlinkt) und auch über ein Feedback würde ich mich freuen. Werde aber auch mal noch andere Software testen, mal sehen, was da noch so bei rumkommt (oder auch nicht).

Naja, nun werde ich mich mal wieder dem hochspannenden Thema der verdeckten Gewinnausschüttung widmen. Hurra. Naja, heute abend ist Studentenkonzert, das entschädigt ein bißchen.

Es singt momentan Mister Williams, Robbie.

Freitag, November 18, 2005

Von Pontius zu Pilatus

Es ist erstaunlich, welche Strecke man zurücklegen kann, um ein einzelnes Blatt auszudrucken.

Am Dienstag saß ich in der Bib und arbeitete [1] an meinem Vortrag über "Erbenhaftung nach §§ 27, 25 II HGB". So weit, so gut. Nachmittags wollte ich dem Prof noch meine Gliederung dazu vorlegen, die ich aber noch nicht fertig hatte (logisch, ich saß ja noch dran). Also habe ich eben diese Gliederung noch nicht zu Hause ausdrucken können. Eingedenk der Tatsache, daß es in der Uni oder zumindest im Rechenzentrum eine Möglichkeit gibt, auch was zu drucken (auch wenn ich es noch nie ausprobiert habe), nahm ich - ganz vorausschauend - sowohl ein paar Blätter Kopierpapier als auch meine Uni-Copycard mit. Und meinen USB-Stick zwecks Dateitransport.

Als ich das Dokument also fertiggestellt hatte, bin ich ins Rechenzentrum geschlappt (da war ich lange nicht mehr und beim letzten Mal hab ich auch nur den Erstis was erklärt) und dort in den 1. Stock gestiefelt, weil ich in Erinnerung hatte, daß dort ein paar Drucker zur Verfügung stehen. Im ersten Stock empfing mich ein Schild, daß die Drucker jetzt im Erdgeschoß ganz hinten seien. Also bin ich ins Ergeschoß ganz hinten gegangen, fand auch den Druckerraum (nicht weiter schwierig), einen betriebsbereiten Computer, an dem sowohl Drucker als auch Zähler (für die Copycard) angeschlossen waren, loggte mich ein und wollte meinen USB-Stick in den dafür vorgesehenen Anschluß stopfen. War aber keiner da. Jedenfalls nicht vorne am Gehäuse. Hinten kam ich nicht dran, da die Dinger ganz gut eingepfercht sind (wie funktioniert das dann eigentlich mit der Belüftung?). Hm, und nun? Das Dokument hatte ich mir vorher aus der Bib nicht per Email geschickt, weil die Verbindung im ersten Stock ziemlich schlecht war (als ich neulich über's Biblogging bloggte, war sie wesentlich besser). Also mußte ich mich wieder ausloggen, meinen Krempel zusammenraffen und mir einen Raum suchen, der nicht durch eine Lehrveranstaltung blockiert war und in dem außerdem USB-Slots vorne an den Computern sind. Diesen Raum fand ich - im ersten Stock. Also dorthin, Sachen abwerfen, einloggen, USB-Stick rein, Datei erstens umgespeichert auf meinen persönlichen Speicherplatz (den jeder Student zur Verfügung hat) und - sicher ist sicher - zweitens noch mal die Datei als Emailanhang an mich selbst geschickt. Dann wieder USB-Stick raus, ausloggen, Krempel zusammenraffen, ins Erdgeschoß ganz hinten laufen. Dort hatte sich der Druckerraum inzwischen gefüllt, es war nur noch eine Krücke [2] mit Drucker frei. Also dorthin, Krempel... s.o., Papier in den Drucker, Copycard in den Zähler, Dokument öffnen und drucken. Nanu? Was ist denn das für ein Contextmenü? Per Email schicken oder als pdf speichern?? Nee, will ich beides nicht. Ich will drucken! So mit schwarzen Zeichen auf weißem Papier...!
Hat aber net funktioniert. Oder bin ich zu doof?

Nee, umstellen ging auch nicht (außerdem muß ich zugeben, daß ich mit diesen windowsbetriebenen Maschinchen nicht mehr sehr bewandert bin). Hm. Also wieder ausloggen, Krempel... und raus aus'm Rechenzentrum. Wozu wohnt die halbe Clique in Uninähe?

Wir zücken das Telefon - Diana. Nee, die hat grad Controlling. Jochen auch. Also Volker angerufen, der von allen Dreien am weitesten weg wohnt, aber trotzdem noch in angenehmer Fahrradreichweite und vor allem nicht so weit weg wie ich und dreihundertelftens war er zu Hause und willens, mir meine schwarzen Buchstaben auf weißen Grund zu bannen, auf daß ich selbigen in die Kirschäckerstraße tragen kann. Dabei hatte ich Volker gerade eine halbe Stunde zuvor in Sachen Kaffeetrinken abgesagt aufgrund akuten (?) Zeitmangels...

Alles in allem war ich in Sachen Drucken eine gute halbe Stunde beschäftigt, beim Prof war ich max. 5 Minuten. Thuper Thache. Wer keine Arbeit hat, macht sich welche. Insgesamt wäre ich schneller gewesen, wenn ich direkt aus der Bib nach Hause geradelt wäre, gedruckt hätte und wieder hingeradelt wäre. Aber nun, hinterher ist man schlauer...

Oder kann mir jemand sagen, wie das funktioniert mit dem Drucken im RZ??

zeitraubende, eigentlich überflüssige Überlegung heute: brauche ich rapidweaver? Ist shareware und damit kostenpflichtig...

aktuelle Musik: Girls von den Beastie Boys

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[1] abschreiben aus verschiedenen Quellen
[2] oller Computer, meist noch nicht mal elektrisch, sondern von Hamstern im Laufrad betrieben.

Dienstag, November 15, 2005

November

Eigentlich wollte ich ja immer noch einen Text zum Thema "der November ist der Monat mit dem schlechtesten Image" verfassen, aber erstens ist Jan mir zuvorgekommen, zweitens hatte ich noch keine Zeit und drittens ist das Thema irgendwie schon wieder hinfällig, weil dieser Monat mittlerweile vom recht sonnigen November, der gar nicht novembrig war, zu einem doch recht typischen novembrigen November novemberte[1]. Naja, fast jedenfalls, denn es ist eigentlich bloß kalt und grau, aber "normalerweise" müßten wir ja schon seit 4 Wochen Dauerregen haben... Dafür ist für Donnerstag der erste Schnee vorausgesagt... *brrrr*

Ich gucke immer ganz neidisch zu Ute nach Osaka, da ist es noch eine ganze Ecke wärmer als hier (aber irgendwie immer dunkel, wenn ich draufgucke)...


Na denn, ich muß jetzt jedenfalls kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich im November hübsch drinnen bleibe - ist ja auch gar kein schönes Wetter, das man nutzen müßte - und auf meinem Lummersofa rumlungere[2]. Zeit für Glühwein ist auch schon wieder und Weihnachten droht nur latent (allerdings mittlerweile doch schon recht nachdrücklich).

Dummerweise hab ich momentan grad recht gut zu tun, da kann ich das gar nicht so genießen... (eine Runde Mitleid - ooh... so, das muß reichen) Also nicht wundern, wenn's in nächster Zeit nur Kurzblogging gibt...

btw: Biblogging macht momentan im 1. Stock keinen Spaß. Unglaublich langsam und dauernd bricht die Verbindung zusammen. Bäh... Da mußte ich mein iBook grad glatt in den 2. Stock tragen, da gehts wesentlich schneller. So, und nun zurück an die Oarbeet (in den 1. Stock). Auch *brrrr*.

Update: Kaum schreib ich über's Wetter, wird schröddelig, kalt und naß. Gut, daß ich das nicht schon vorher gemacht habe (über's Wetter schreiben, mein ich). Müßte mal mein Fenster putzen, damit ich den Regen (demnächst Schnee) besser sehen kann... *frier*
_________________
[1] novembern = schlumpfen im November
[2] allerdings frage ich mich gerade, wann ich das zum letzten Mal gemacht habe... Rumlummern, meine ich.

Sonntag, November 13, 2005

Is' gar nicht Totensonntach...

...is’ erst Volkstrauertach. Macht aber nix, wenn man sich mal um einen Sonntag vertut. Jedenfalls waren Tina, Jochen und ich auf einem Konzert in der Stephanskirche. Die Kantorei sang und ein paar Symphoniker spielten, Ingrid dirigierte und Jens sang auch. Hm, sagt da der geneigte Leser, und was soll uns das sagen? Je nun, eigenartigerweise, obwohl ich gar nicht aus Bamberg oder aus der Gegend bin, sondern nur a Neigschleifde, traf ich eines schönen Sommertages vor ein paar Jahren eben Jens auf der Straße, einen ehemaligen Schulkameraden vom Gymnasium aus Bad Oeynhausen. Find ich schon kurios, aber die Welt (nicht nur Klein Bloggersdorf) ist bekanntlich winzig. Tja, und nun haben die beiden – also Ingrid uns Jens – im Sommer geheiratet und als ich neulich ein bißchen Fotos gucken war, erzählte Jens von den Konzertvorbereitungen für das heutige Konzert. Deswegen hab ich mal langfristig geplant und sogar mal im Vorfeld Karten erstanden und siehe da... heute waren wir tatsächlich dann in der Stephanskirche, um uns das Requiem von Fauré (op. 48), auf lateinisch, und den Psalm 42 von Mendelssohn Bartholdy, das war dann auf deutsch, anzuhören. War trotz des Totensonntags (der ja gar keiner war) und des doch recht betrüblichen Liedgutes sehr schön, auch wenn die gemeine Kirche zu Unbeheiztheit (oder Unterbeheiztheit) neigt. Werde ich bei Gelegenheit mal wieder hingehen. Was ich mich allerdings frage: Frieren die Sänger auch??

Nur mußte ich leider dank des verlorenen Dokuments danach gleich wieder an den Schreibtisch... *seufz* Wirklich erfolgreich war ich auch leider nicht mehr, aber nun, mach 'mer halt morgen weiter. Muß die Bücher eh morgen früh wieder in die Bib tragen - so haben sie wenigstens ein abwechslungsreiches Wochenende gehabt. Immerhin.

Aber zum Ausspannen gönne ich mir gerade eine Folge von "Zimmer frei" mit Christine und Götz (der alte Westfale), und zwar ist Armin Maiwald zu Gast (der von der Maus). Da lernt man dann so verschiedene Dinge, zB wie der richtige Kartoffelsalat gemacht wird (nun, darüber kann man diskutieren) oder wie man einen ordentlichen Hund nennt [1]. Klingt komisch, ist aber so. Oh, prima, und danach kommt Nightwash. Gelegentlich neige ich zu fernsehjunkiehaften Anfällen, fast wie's Sonnenscheinchen... ;-)
Aber höchst unterhaltsam... Glaubt man gar nicht, daß es gelegentlich, wenn auch nur gaaaaaaaanz gelegentlich, doch mal was im Fernsehen kommt, was man ohne große Ablenkung (oder harte Drogen) ertragen kann.

_____________________
[1] Picobello. Harrrharrr... Wer den Kalauer findet, darf ihn behalten (ich find das trotzdem lustig).

Ächz!

Das darf doch nicht wahr sein! Da schreibe ich am Freitag in der Bib noch eine ganze Seite Word zusammen zum Thema Erbenhaftung und jetzt ist dieses §$%&-Dokument wech!?! Jedenfalls fand ich es nicht mehr wieder (trotz Spotlight, und das findet eigentlich alles), als ich jetzt dran weiterschreiben wollte. Argh! Doppelargh!

Also das ganze noch mal von vorn... *seufz* Es ist doch zum ≠}{|]¢$%&...!

Demnächst werde ich mir sowas einfach noch mal per Email schicken - outgesourcte Sicherheitskopie. Gut - versuchen wir der Sache noch was positives abzugewinnen: es war nur eine Seite und es war nicht die Diplomarbeit. Immerhin...

Trotzdem: Argh!

aktuelle Musik: Friday I'm in love von the Cure.

Samstag, November 12, 2005

Laminierte Croissants

Aller Anfang ist schwer - auch bei der Nahrungszubereitung, sogar wenn man nicht mehr selbst jagen und sammeln muß. Aber lest selbst...

Freitag, November 11, 2005

Auf den Hund gekommen? Begossener Pudel?

Es gibt Tage, da verliert man, und Tage, da gewinnen die anderen. (Hatte ich das nicht neulich schon mal??)
Manchmal wird man auch nur zweiter. Dann ist man schief gewickelt und mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden (und der andere ist dann auch nicht der richtige). Nicht zu vergessen: bad hair day (obwohl da bei meiner derzeitigen Pumuckl-Gedächtnis-Frisur nicht viel schiefgehen kann). Da marschieren einem dann Läusearmeen über die Leber, daß es nicht mehr schön ist.
Wenn dann noch (zu) viel zu tun, viel zu wenig Schlaf und ein bißchen schiefgelaufenes dazukommt, ist der Tach echt gelaufen.

Sorry an alle, denen ich heute auf den Schlips getreten bin... :-(

Meinetwegen könnten wir den heutigen Tag komplett streichen und gerne noch mal gestern abend anfangen. Vielleicht ham 'mer dann mehr Glück...

aktuelle Musik: Je cours von Kyo

Mittwoch, November 09, 2005

Blogs verständlich erklärt

Wenn Oma und Opa immer schon mal wissen wollten, was der liebe Enkel denn da am Computer immer die ganze Zeit macht, hier wird's von Onkel Felix anschaulich erklärt. Das versteht jeder. Sogar Tante Frieda.

Und eben hab ich per widget das ganze hier bloggen wollen, aber es landete im Datennirwana, weiß der Geier, warum. Gut, daß es kein längerer Beitrag war...

Eine Bahnfahrt, die ist lustig...

...ätsch, ich werde jetzt nicht über die deutsche Bahn lästern. Das müßt ihr schon selbst tun. :)

Gestern waren wir mit ein paar Leuten auf dem Steuerberatertag in München, und es war - wider Erwarten (?) - sehr interessant und - was das Gruppenerlebnis als solches anging - auch sehr lustig.

Nur das Weckerklingeln um 6 Uhr früh fand ich nicht so lustig. Jaja, andere Leute müssen auch früh aufstehen, vor allem solche, die arbeiten (und zwar regelmäßig), aber dadurch fällt es mir auch nicht leichter, zu dieser Unzeit aus dem Bett zu kullern. Nichtsdestotrotz hat es geglückt, ich habe mich in meinen Anzug geschoben und bin dann zum Bahnhof geradelt. Die restliche Truppe - alles Crezelius-Jünger - trudelte auch langsam ein und der Zug, der uns zumindest bis Nürnberg bringen sollte, hatte auch nur ganz wenig Verspätung.

Ehrlich gesagt, bei dem Trubel, der morgens am Bamberger Bahnhof herrscht, bin ich froh, daß ich damals als Schüler (lang, lang ist's her, kann mich bald nur noch dunkel daran erinnern) nicht mit der Bahn (oder sonstwie) pendeln mußte, sondern schön mit dem Fahrrad zur Schule fahren konnte. Sogar bergrunter (was sich nur negativ auf den Rückweg auswirkte).
Meine Güte, ist da morgens viel los...

Naja, bis Nürnberg schafften wir es trotz Bahn sogar in angemesssener Zeit und mittlerweile waren auch alle komplett dabei (wer in Forchheim wohnt, steigt auch erst dort zu...), und im ICE konnten die reservierten Plätze auch gegen Krampfaderngeschwader verteidigt werden. Wie gesagt, so eine Bahnfahrt kann sehr lustig sein. War sie auch, trotz Verspätung. :)

In München (Minga) dann nur noch schnell (und schwarz? Wir wissen es bis heute nicht...) mit der U-Bahn zur Messe Riem rausgefahren und zack! waren wir da. Nur 5h zwischen Aufstehen und Ankunft... Eine handvoll Leute war schon früher mit dem Auto gefahren, die waren natürlich - im Gegensatz zu uns - pünktlich dort, um sich alle Vorträge anzuhören. Aber man kann nicht alles haben. (Wäre die Bahn nicht verspätet gewesen, hätten wir auch nicht mehr mitbekommen, als so. Also immer noch kein Grund zum Lästern gefunden.) Unterlagen bekamen wir auch in die Hand gedrückt, sogar mit Tasche drumherum (hätte ich das gewußt, hätte ich auf meine eigenen Tasche verzichtet und lediglich eine handelsübliche Damenhandtasche [1] mitgeführt). Der einer Vortrag, den wir noch zu hören bekamen, war zwar ganz interessant, aber irgendwann bei der danach folgenden Diskussion bin ich fachlich doch ausgestiegen. Da sach ich doch mal zusammenfassend: "Häh???"

In der Mittagspause haben wir ein paar Infostände abgeklappert und Fachliteratur, Infomaterial sowie Kulis und andere Give-aways mitgenommen.

Als Nachmittagsprogramm stand der Programmpunkt an, um dessenwillen (das Wort wollte ich schon immer mal verwenden) wir extra aus der Provinz angereist waren (Bayern ist zentralistisch): die Podiumsdiskussion "Ertragsteuerlicher Praxisprobleme", durch die Show führte Prof. Crezelius. War ähnlich unterhaltsam wie die Vorlesung. Drama in 2 Akten sozusagen. Handelnde Personen: Prof. Drenseck (Richter am BGH und damit jenseits von Gut und Böse (nämlich natürlich neutral), aber selbstverständlich (!) auf der guten Seite, er kam jedoch nicht immer so ganz zu Wort...), Prof. Crezelius (s.o.), Herr Seewald (Steuerberater, Motto: redet ihr mal, ich mach hier meinen Kram so weiter wie immer) und Herr Brandenberg (Ministerialbeamter der Finanzverwaltung und damit zugleich die böse Seite der Macht).
Handlung: gar keine.
Dramatik: sich zuspitzend.

Nun, wie gesagt, es war tatsächlich amüsant bis unterhaltsam (was nicht Steuerschrauben jetzt vermutlich nicht nachvollziehen können. Macht aber nichts...). Und ein Gruppenfoto haben wir auch noch gemacht (jetzt mal etwas aufgehellt - ich brauche einen neuen Fotoapparat [2]!)

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Die versammelte Herde

Übrigens war der Kaffee umsonst, aber gut, und das war auch gut so... :)

Zum Abendessen haben Melanie und ich uns spontan in ein kleines italienisches Restaurant abgesetzt - man braucht ja auch mal eine Pause von der Herde, v.a. da mich ein bestimmtes Schaf schon wieder auf die Palme brachte (die Kokosnüsse waren noch nicht reif)...

Nichtsdestotrotz war die Rückfahrt auch wieder sehr lustig (und allein uhrzeitbedingt wesentlich bierhaltiger als der Hinweg)... Schon mal mit einem betrunkenen Franken über Bismarck diskutiert?

Fazit: ein sehr netter Tag trotz des frühen Aufstehens und gerade in gruppendynamischer Hinsicht durchaus wertvoll... Leider wollte abends keiner mehr mit feiern kommen, so daß ich mit Volker (der gestern mündliche Prüfung hatte) und Jochen alleine den neuen CM-Club getestet habe. Dort war es sehr nett, wenn allerdings auch sehr leer (wahrscheinlich wegen der gleichzeitig stattfindenden Mensaparty). Immerhin habe ich zwei Nachbarn getroffen (das hätte ich auch zu Hause haben können, ich weiß). Aber: Test bestanden, da kann man wieder hingehen.

Blödestes Ereignis des Tages: wieder mal ein Strafzettel für's Parken (der 3. oder 4. dieses Jahr, aber der erste in diesem Semester). Und immer in der Straße, in der ich wohne. Erstaunlich, wo man hier überall nicht parken darf! *seufz*

aktuelle Musik: Pon de Replay von Rihanna.

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[1] nein, nicht im DIN A4-Format oder größer und auch ohne Zelt und sonstige Outdoor-Ausrüstung. Kleiner. Viiiiiiiel kleiner.
[2] Spenden werden gerne entgegengenommen. Bügeleisenspenden auch.

Montag, November 07, 2005

Baden-Württemberg

Am Wochenende bin ich ein wenig durch die Lande gefahren und habe Daniela in Schielberg bei Karlsruhe (nördlicher Nordschwarzwald) und Steffi in Leimen bei Heidelberg besucht.

Mit Daniela habe ich ein bißchen die Natur genossen (Bad Herrenalb, das Albtal und Frauenalb), was sehr idyllisch war. Außerdem haben wir das ganze sehr ruhig angehen lassen, richtig Urlaub also. (Hab ich mir auch verdient!)

Hier ein paar Impressionen aus der Klosterruine von Bad Herrenalb und aus der Gegend in der Nähe der Plotzsägmühl.

Baum schlägt Stein


Idylle im Wald

Das beste daran war, daß es noch - trotz November - einigermaßen warm und vor allem erfreulich sonnig war, so daß man tatsächlich noch gut draußen rumlaufen konnte, ohne zu erfrieren. Spätnachmittags sind wir noch nach Karlsruhe ins ECE-Center zwecks Rumbummeln gefahren. Ganz nett und glücklicherweise auch nicht zu überfüllt. Außerdem habe ich dort schon ein bißchen Weihnachtsdeko erstanden.

Von dort bin ich dann weiter nach Leimen zu Steffi gefahren. Jedenfalls hatte ich das vor. Bloß hat mich der Routenplaner, den ich zu diesem Zwecke noch zu Hause in Bamberg konsultiert hatte, völlig in die Prärie geleitet. Leider ging ich auch fehl in der Annahme, daß in der Nähe von Leimen eben diese Stadt schon ausgeschildert sein müßte - war sie nämlich nicht. Da stand ich nun mitten in der Pampa, wußte nicht, wo ich war und hatte auch keine passende Wegbeschreibung, wo ich denn nun hinwollte. Prima. Glücklicherweise konnte mir ein netter junger Mann an der Tankstelle (so viel Zivilisation war immerhin da) weiterhelfen und wies mir den Weg nach Leimen. War auch gar nicht so schwierig, wenn ich aufgrund seines starken Dialekts auch nur ungefähr die Hälfte verstanden habe. In der Gegend spricht man "Pelsisch" (Kurpfälzerisch), ein fürchterlicher Zungenschlag. Dagegen ist fränkisch hochmelodiös (ich sach nur "Übergebäck" und "Rebbididorium") und gut zu verstehen!

Irgendwie hab ich es dann doch noch geschafft, zumindest ein Leimener Ortsschild zu passieren, und von dort hat mir Steffi dann telefonisch den Weg gewiesen. Manchmal ist so'n Handy doch ganz praktisch... Des Abends waren wir noch in Heidelberg was essen und am nächsten Tag habe ich dann einen Kurzrundgang durch Leimen verpaßt bekommen (viel gab es dort wirklich nicht zu sehen, aber immerhin ein bißchen Marktplatz und ein paar alte Häuser und überhaupt), bevor wir nach Heidelberg gefahren sind, um uns dort Schloß und Altstadt zu Gemüte zu führen. Sehr hübsch übrigens und man kam schon wieder um vor Idylle. Ich habe mal getan, als sei ich (auch) Japaner und habe hemmungslos rumfotografiert.

Der Sonntag hatte seinen Namen wirklich verdient, denn die Sonne gab sich wirklich alle Mühe. Ich möchte hier noch mal betonen, daß wir schon Anfang November haben und trotzdem immer noch schönstes Wetter und Sonne und keinen Nachtfrost! Der November hat eh ein schlechtes Image, aber dazu vielleicht später mehr...

Hier noch ein paar Heidelberger Impressionen:

152_5215
Steffi hat auch Urlaub

152_5240
Heute: elegisches ins Blattwerk Starren

152_5234
Die Burg im strahlenden Novembersonnenschein

152_5235
Schon wieder Idyll

So, und in Anbetracht der Tatsache, daß ich morgen schweinisch früh aufstehen muß, um nach München zu fahren (Steuerberatertag), überlasse ich den geneigten Leser der weiteren Inspiration durch obige Fotos (Übersetzung: angucken und schön finden!)...

In diesem Sinne: eine gute Nacht!

Sonntag, November 06, 2005

Jagdsehsohn eröffnet

Und zwar hier. Runterscrollen und ganz durchlesen. Und dann in Tränen ausbrechen...

Piehsa ist wotschink ju.

[via Statler&Waldorf]

Mittwoch, November 02, 2005

Hosianna! Suche, so wirst Du finden.

Vorhin in der Cafete hatten wir ein Gespräch über Suchen und Suchmaschinen, inspiriert von der Wasserstandsmeldung. Da fiel mir ein, daß ich letztens mal einen Text dazu gelesen hatte, den will ich Euch ob des Unterhaltungswertes und der Informationen nicht vorenthalten.
Das Original steht eigentlich
hier, aber da spiegel.de dazu neigt, die Artikel irgendwann kostenpflichtig zu machen, gibt's den Text noch mal direkt (hoffe, die verklagen mich nicht...).

Googles 10 Gebote

Angeblich ist Googeln ganz einfach: Begriff eintippen, Return-Taste drücken, Ergebnis einsammeln. Häufig landet man stattdessen in der Suchmaschinen-Hölle. Doch die Erlösung ist nah - wer die Gebote der Internet-Götter befolgt, dem steht das Paradies offen.

Und Mo der User irrte einsam durch die kalte Betonwüste und er wusste nicht wo Norden noch Süden war. "Weh mir", rief er, "ausgezogen war ich, den Tempel des Heiligen Saturn zu finden, auf dass mir seine Hohepriester einige jener kleinen Silberscheiben verkauften, zu wohlfeilen Preisen. Doch nun bin ich ganz verloren und weiß nicht, wohin ich meine Schritte lenken soll."

Es begab sich aber, dass Mo an einer Taverne vorbeikam. "Preiset den Herrn", rief er aus, "diese bescheidene Tränke vermag mir nicht nur ein wohlschmeckend Heißgebräu mit Vanillearoma zu bereiten. Vermittels ihrer vermag ich auch die Götter des Internet um Rat anzuflehen." Und so öffnete er sein Ränzel, entnahm sein gesegnetes iBuch von Antiochia und klinkte sich in den Hotspot des Kaffeehökers ein.

Alsdann betete Mo zu Google. Und er rief: "O allwissender Google. Ich suche den Tempel des edlen Saturn oder des erhabenen Conrad, auf dass ich einige Silberlinge zur Archivierung meiner Schriften erwerben könnte." Und so tippte Mo die Wörter "DVD Berlin" in sein magisches Büchlein.

Und als er die Return-Taste betätigte, da vernahm er in der Ferne ein Donnergrollen und der Himmel verfinsterte sich. Und ein Blitz zuckte vom Himmel und fuhr in Mos treues iBuch und der Akku fing Feuer. Und es war viel Wehklagen und Geschrei in der Taverne. Diese Zeichen des Herrn trieben die Furcht in Mos Herz und er fiel vor dem brennenden Zauberbüchlein auf die Knie.

Und plötzlich wurde er in den lodernden Flammen des mächtigen Google Antlitz' gewahr. Und jener sprach: "Mo, du Idiot! Du willst der Prophet der Suchmaschinen sein, aber du weißt ja nicht mal, wie man eine vernünftige Abfrage formuliert!"

Mo warf sich zu Boden: "Allmächtiger, ich - ...". "Klappe, Mo!", zischte das iBuch. "Täglich wollen die Adepten Antworten von mir, doch kaum einer ist in der Lage, seine Fragen richtig zu stellen. Das nervt höllisch. Empfange nunmehr meine zehn Gebote der Internet-Suche. Und künde den anderen Usern davon immerdar." Und er sprach:
GOOGLES ZEHN GEBOTE
DU SOLLST...


...nie weniger als drei
Begriffe eingeben mehr...

...die Syntax des Heiligen
Boole in Ehren halten mehr...

...Artikel und Hilfs-
verben ächten mehr...

...alles andere klein
schreiben mehr...

...Nomen bevorzugen
mehr...

...auch die ehrwürdigen
Verzeichnisse befragen mehr...

..."Phrasen in Anführungs-
zeichen" setzen mehr...

...andere Suchmaschinen
haben neben mir mehr...

...Wörter gebrauchen, die
du in deinen Ergebnissen
zu finden erwartest mehr...

...auch der Auskunft
und dem Telefon huldigen
mehr...


Und Mo hob die Hände zum Himmel und rief: "Hosianna! Lob und Ehre sei Dir, O mächtiger und preisenswerter Gott der Suche. Umgehend will ich Deine Gebote meißeln in feinsten Marmor, auf dass ein jeder sie schaue!" Und ein weiteres grollendes Seufzen erschütterte die Taverne. "Marmor? Du hast es wahrlich nicht mit Löffeln gefressen, Mo. Poste es irgendwo im Netz, das geht viel schneller." Und so geschah es.

Dienstag, November 01, 2005

boliddisch oder nicht boliddisch, das is hier die Frooch

Jaja, es geht hier um Boliddick, nicht um Boliden, in Oberfranken.

Genauer gesagt ging's am letzten Donnerstag nach Bayreuth zu einem Treffen der oberfränkischen Julis. Ich dachte ja immer, ich wäre im Zweifelsfall Oktober, aber seit kurzem bin ich Juli - man lernt nicht aus. Jedenfalls gab es dieses Treffen, um sich gegenseitig kennenzulernen (was früher oder später eh passiert, aber so hat man schon mal ein Gesicht zu einem Namen gesehen) und um einen Einblick in die Juliarbeit aller Ebenen (also vom Kreisverband bis zur Bundesebene) zu bekommen. Sehr informativ, außerdem hab ich endlich mal kapiert, wie das ganze strukturiert ist. Und überhaupt.

Was ich nämlich allgemein sehr schade finde, ist die Tatsache, daß sich immer weniger Leute irgendwie engagieren oder generell mal Verantwortung für irgendwas übernehmen wollen (gehört schon irgendwie zusammen). Sei es nun bei einer studentischen Hochschulgruppe, muß ja nicht mal politisch sein, irgendeine Art Engagement wird sich doch finden lassen, die einen interessiert (denke ich mir meist. Naja, offensichtlich liege ich da wohl falsch...), oder sonstwie. Man muß ja nicht immer gleich zum Vereinsmeier werden, der vom Vorsitzenden bis zum Sohn des Kassenwarts die Schuhgröße jedes Mitglieds kennt und Paragraph für Paragraph die Satzung herbeten kann. Aber ein bißchen Abwechslung ist ja doch mal ganz nett und interessante Leute lernt man auch kennen. Irgendwie nervt mich das schon länger, wollte ich auch immer mal gesagt haben, aber heute war ich mit zweien Kaffee trinken, die wie ich mal bei Aegee waren oder wieder sind, und dadurch komme ich drauf.

Naja, wie auch immer.

Im übrigen ist die Prüfung am Montag ganz prima gelaufen (war ja zu erwarten bei dem Fach) und fällt somit unter das Thema "Diplomnotenschönung". :-) Gefreut hab ich mich trotzdem sehr.

In diesem Sinne: Schönheit ist eine Frage der Beleuchtung! ;-) Würde mich mal wieder über ein paar Kommentare freuen.