Eine Bahnfahrt, die ist lustig...
...ätsch, ich werde jetzt nicht über die deutsche Bahn lästern. Das müßt ihr schon selbst tun. :)
Gestern waren wir mit ein paar Leuten auf dem Steuerberatertag in München, und es war - wider Erwarten (?) - sehr interessant und - was das Gruppenerlebnis als solches anging - auch sehr lustig.
Nur das Weckerklingeln um 6 Uhr früh fand ich nicht so lustig. Jaja, andere Leute müssen auch früh aufstehen, vor allem solche, die arbeiten (und zwar regelmäßig), aber dadurch fällt es mir auch nicht leichter, zu dieser Unzeit aus dem Bett zu kullern. Nichtsdestotrotz hat es geglückt, ich habe mich in meinen Anzug geschoben und bin dann zum Bahnhof geradelt. Die restliche Truppe - alles Crezelius-Jünger - trudelte auch langsam ein und der Zug, der uns zumindest bis Nürnberg bringen sollte, hatte auch nur ganz wenig Verspätung.
Ehrlich gesagt, bei dem Trubel, der morgens am Bamberger Bahnhof herrscht, bin ich froh, daß ich damals als Schüler (lang, lang ist's her, kann mich bald nur noch dunkel daran erinnern) nicht mit der Bahn (oder sonstwie) pendeln mußte, sondern schön mit dem Fahrrad zur Schule fahren konnte. Sogar bergrunter (was sich nur negativ auf den Rückweg auswirkte).
Meine Güte, ist da morgens viel los...
Naja, bis Nürnberg schafften wir es trotz Bahn sogar in angemesssener Zeit und mittlerweile waren auch alle komplett dabei (wer in Forchheim wohnt, steigt auch erst dort zu...), und im ICE konnten die reservierten Plätze auch gegen Krampfaderngeschwader verteidigt werden. Wie gesagt, so eine Bahnfahrt kann sehr lustig sein. War sie auch, trotz Verspätung. :)
In München (Minga) dann nur noch schnell (und schwarz? Wir wissen es bis heute nicht...) mit der U-Bahn zur Messe Riem rausgefahren und zack! waren wir da. Nur 5h zwischen Aufstehen und Ankunft... Eine handvoll Leute war schon früher mit dem Auto gefahren, die waren natürlich - im Gegensatz zu uns - pünktlich dort, um sich alle Vorträge anzuhören. Aber man kann nicht alles haben. (Wäre die Bahn nicht verspätet gewesen, hätten wir auch nicht mehr mitbekommen, als so. Also immer noch kein Grund zum Lästern gefunden.) Unterlagen bekamen wir auch in die Hand gedrückt, sogar mit Tasche drumherum (hätte ich das gewußt, hätte ich auf meine eigenen Tasche verzichtet und lediglich eine handelsübliche Damenhandtasche [1] mitgeführt). Der einer Vortrag, den wir noch zu hören bekamen, war zwar ganz interessant, aber irgendwann bei der danach folgenden Diskussion bin ich fachlich doch ausgestiegen. Da sach ich doch mal zusammenfassend: "Häh???"
In der Mittagspause haben wir ein paar Infostände abgeklappert und Fachliteratur, Infomaterial sowie Kulis und andere Give-aways mitgenommen.
Als Nachmittagsprogramm stand der Programmpunkt an, um dessenwillen (das Wort wollte ich schon immer mal verwenden) wir extra aus der Provinz angereist waren (Bayern ist zentralistisch): die Podiumsdiskussion "Ertragsteuerlicher Praxisprobleme", durch die Show führte Prof. Crezelius. War ähnlich unterhaltsam wie die Vorlesung. Drama in 2 Akten sozusagen. Handelnde Personen: Prof. Drenseck (Richter am BGH und damit jenseits von Gut und Böse (nämlich natürlich neutral), aber selbstverständlich (!) auf der guten Seite, er kam jedoch nicht immer so ganz zu Wort...), Prof. Crezelius (s.o.), Herr Seewald (Steuerberater, Motto: redet ihr mal, ich mach hier meinen Kram so weiter wie immer) und Herr Brandenberg (Ministerialbeamter der Finanzverwaltung und damit zugleich die böse Seite der Macht).
Handlung: gar keine.
Dramatik: sich zuspitzend.
Nun, wie gesagt, es war tatsächlich amüsant bis unterhaltsam (was nicht Steuerschrauben jetzt vermutlich nicht nachvollziehen können. Macht aber nichts...). Und ein Gruppenfoto haben wir auch noch gemacht (jetzt mal etwas aufgehellt - ich brauche einen neuen Fotoapparat [2]!)
Übrigens war der Kaffee umsonst, aber gut, und das war auch gut so... :)
Zum Abendessen haben Melanie und ich uns spontan in ein kleines italienisches Restaurant abgesetzt - man braucht ja auch mal eine Pause von der Herde, v.a. da mich ein bestimmtes Schaf schon wieder auf die Palme brachte (die Kokosnüsse waren noch nicht reif)...
Nichtsdestotrotz war die Rückfahrt auch wieder sehr lustig (und allein uhrzeitbedingt wesentlich bierhaltiger als der Hinweg)... Schon mal mit einem betrunkenen Franken über Bismarck diskutiert?
Fazit: ein sehr netter Tag trotz des frühen Aufstehens und gerade in gruppendynamischer Hinsicht durchaus wertvoll... Leider wollte abends keiner mehr mit feiern kommen, so daß ich mit Volker (der gestern mündliche Prüfung hatte) und Jochen alleine den neuen CM-Club getestet habe. Dort war es sehr nett, wenn allerdings auch sehr leer (wahrscheinlich wegen der gleichzeitig stattfindenden Mensaparty). Immerhin habe ich zwei Nachbarn getroffen (das hätte ich auch zu Hause haben können, ich weiß). Aber: Test bestanden, da kann man wieder hingehen.
Blödestes Ereignis des Tages: wieder mal ein Strafzettel für's Parken (der 3. oder 4. dieses Jahr, aber der erste in diesem Semester). Und immer in der Straße, in der ich wohne. Erstaunlich, wo man hier überall nicht parken darf! *seufz*
aktuelle Musik: Pon de Replay von Rihanna.
Gestern waren wir mit ein paar Leuten auf dem Steuerberatertag in München, und es war - wider Erwarten (?) - sehr interessant und - was das Gruppenerlebnis als solches anging - auch sehr lustig.
Nur das Weckerklingeln um 6 Uhr früh fand ich nicht so lustig. Jaja, andere Leute müssen auch früh aufstehen, vor allem solche, die arbeiten (und zwar regelmäßig), aber dadurch fällt es mir auch nicht leichter, zu dieser Unzeit aus dem Bett zu kullern. Nichtsdestotrotz hat es geglückt, ich habe mich in meinen Anzug geschoben und bin dann zum Bahnhof geradelt. Die restliche Truppe - alles Crezelius-Jünger - trudelte auch langsam ein und der Zug, der uns zumindest bis Nürnberg bringen sollte, hatte auch nur ganz wenig Verspätung.
Ehrlich gesagt, bei dem Trubel, der morgens am Bamberger Bahnhof herrscht, bin ich froh, daß ich damals als Schüler (lang, lang ist's her, kann mich bald nur noch dunkel daran erinnern) nicht mit der Bahn (oder sonstwie) pendeln mußte, sondern schön mit dem Fahrrad zur Schule fahren konnte. Sogar bergrunter (was sich nur negativ auf den Rückweg auswirkte).
Meine Güte, ist da morgens viel los...
Naja, bis Nürnberg schafften wir es trotz Bahn sogar in angemesssener Zeit und mittlerweile waren auch alle komplett dabei (wer in Forchheim wohnt, steigt auch erst dort zu...), und im ICE konnten die reservierten Plätze auch gegen Krampfaderngeschwader verteidigt werden. Wie gesagt, so eine Bahnfahrt kann sehr lustig sein. War sie auch, trotz Verspätung. :)
In München (Minga) dann nur noch schnell (und schwarz? Wir wissen es bis heute nicht...) mit der U-Bahn zur Messe Riem rausgefahren und zack! waren wir da. Nur 5h zwischen Aufstehen und Ankunft... Eine handvoll Leute war schon früher mit dem Auto gefahren, die waren natürlich - im Gegensatz zu uns - pünktlich dort, um sich alle Vorträge anzuhören. Aber man kann nicht alles haben. (Wäre die Bahn nicht verspätet gewesen, hätten wir auch nicht mehr mitbekommen, als so. Also immer noch kein Grund zum Lästern gefunden.) Unterlagen bekamen wir auch in die Hand gedrückt, sogar mit Tasche drumherum (hätte ich das gewußt, hätte ich auf meine eigenen Tasche verzichtet und lediglich eine handelsübliche Damenhandtasche [1] mitgeführt). Der einer Vortrag, den wir noch zu hören bekamen, war zwar ganz interessant, aber irgendwann bei der danach folgenden Diskussion bin ich fachlich doch ausgestiegen. Da sach ich doch mal zusammenfassend: "Häh???"
In der Mittagspause haben wir ein paar Infostände abgeklappert und Fachliteratur, Infomaterial sowie Kulis und andere Give-aways mitgenommen.
Als Nachmittagsprogramm stand der Programmpunkt an, um dessenwillen (das Wort wollte ich schon immer mal verwenden) wir extra aus der Provinz angereist waren (Bayern ist zentralistisch): die Podiumsdiskussion "Ertragsteuerlicher Praxisprobleme", durch die Show führte Prof. Crezelius. War ähnlich unterhaltsam wie die Vorlesung. Drama in 2 Akten sozusagen. Handelnde Personen: Prof. Drenseck (Richter am BGH und damit jenseits von Gut und Böse (nämlich natürlich neutral), aber selbstverständlich (!) auf der guten Seite, er kam jedoch nicht immer so ganz zu Wort...), Prof. Crezelius (s.o.), Herr Seewald (Steuerberater, Motto: redet ihr mal, ich mach hier meinen Kram so weiter wie immer) und Herr Brandenberg (Ministerialbeamter der Finanzverwaltung und damit zugleich die böse Seite der Macht).
Handlung: gar keine.
Dramatik: sich zuspitzend.
Nun, wie gesagt, es war tatsächlich amüsant bis unterhaltsam (was nicht Steuerschrauben jetzt vermutlich nicht nachvollziehen können. Macht aber nichts...). Und ein Gruppenfoto haben wir auch noch gemacht (jetzt mal etwas aufgehellt - ich brauche einen neuen Fotoapparat [2]!)
Die versammelte Herde
Übrigens war der Kaffee umsonst, aber gut, und das war auch gut so... :)
Zum Abendessen haben Melanie und ich uns spontan in ein kleines italienisches Restaurant abgesetzt - man braucht ja auch mal eine Pause von der Herde, v.a. da mich ein bestimmtes Schaf schon wieder auf die Palme brachte (die Kokosnüsse waren noch nicht reif)...
Nichtsdestotrotz war die Rückfahrt auch wieder sehr lustig (und allein uhrzeitbedingt wesentlich bierhaltiger als der Hinweg)... Schon mal mit einem betrunkenen Franken über Bismarck diskutiert?
Fazit: ein sehr netter Tag trotz des frühen Aufstehens und gerade in gruppendynamischer Hinsicht durchaus wertvoll... Leider wollte abends keiner mehr mit feiern kommen, so daß ich mit Volker (der gestern mündliche Prüfung hatte) und Jochen alleine den neuen CM-Club getestet habe. Dort war es sehr nett, wenn allerdings auch sehr leer (wahrscheinlich wegen der gleichzeitig stattfindenden Mensaparty). Immerhin habe ich zwei Nachbarn getroffen (das hätte ich auch zu Hause haben können, ich weiß). Aber: Test bestanden, da kann man wieder hingehen.
Blödestes Ereignis des Tages: wieder mal ein Strafzettel für's Parken (der 3. oder 4. dieses Jahr, aber der erste in diesem Semester). Und immer in der Straße, in der ich wohne. Erstaunlich, wo man hier überall nicht parken darf! *seufz*
aktuelle Musik: Pon de Replay von Rihanna.
_________________
[1] nein, nicht im DIN A4-Format oder größer und auch ohne Zelt und sonstige Outdoor-Ausrüstung. Kleiner. Viiiiiiiel kleiner.
[2] Spenden werden gerne entgegengenommen. Bügeleisenspenden auch.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home