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bees Wohnzimmer

Montag, Mai 29, 2006

Ein ganz normaler Montag

Man kommt sich schon ein bißchen komisch vor, wenn man bei Regen auf dem Balkon steht und die Pflanzen wässert...

Ansonsten bin ich heute ein bißchen von Pontius zu Pilatus gelatscht (wegen Diplomarbeitsgliederungsbesprechung), habe meine Hand volles Mett schwungvoll gegen eine Tischecke gedengelt (sie leuchtet grad hübsch blaurot) und eben nach einem Telefonat ganz in Gedanken meine wegen des klingelnden Telefones auf dem Boden abgestellte noch volle Gießkanne über den Haufen gerannt. Das Wasser verteilte sich herzallerliebst auf meinem Teppichboden, was weniger tragisch ist, und in meiner Bücherkiste mit den ganzen Büchern aus der Bib drin. Thuper. Jugend versucht zu retten, was zu retten ist...

Ein ganz normaler Montag also. Argh.

Donnerstag, Mai 25, 2006

Wahre Liebe

Neulich bekam ich eine Postkarte aus Veszprém in Ungarn mit folgendem Text:
... jetzt sind wir wieder in der Königinnenstadt. Die Stadt wurde extra für die Gisela (die ist auf der Karte vorne drauf - d. Verf.) gebaut. Das war noch richtige Liebe, welcher Mann würde das heute noch machen?!

Genau.

aktuelle Musik (passend zum Wetter): Queen of rain von Roxette

Dienstag, Mai 23, 2006

Gassi gehen mit dem Staubsauger

Nachdem ich neulich schon träumte, auf meinem Staubsauger durch den Biergarten des Mahrs Bräu zu fahren[1] (ich meine, das Ding hat nen Motor, warum wohl, wenn nicht, um sich damit fortzubewegen??), hatte ich heute wieder so ein Erlebnis mit meinem Staubsauger: wir gingen nämlich Gassi. Jawohl.

"Wie kam's?" wird sich der neugierige interessierte Leser fragen. Nun, gestern abend zog Karoline um bzw. bezog ihr gesamtes Hab und Gut Quartier in einem Transporter (und wer durfte das große Teil durch die enge Einfahrt bugsieren?? Merke: so'n Transporter ist gar nicht viel breiter als ein Polo[2]. Nur höher. Und länger. Vielleicht hab ich deswegen im Traum schon mit dem Staubsauger geübt? Hmmmm...). Da sie aber noch mal zurück nach Bamberg kommt, um ihre Wohnung zu streichen und instandzusetzen (und übergabereif - also eben auch ein bißchen sauber - zu machen, wir sind da gestern abend nach getaner Arbeit (und Essen) nämlich alle ziemlich fix rausgestorben, ohne noch mal den Besen resp. Sauger zu schwingen), bot ich ihr leihweise meinen Staubsauger an (hier in der WG wird ihn niemand vermissen), der ihrige weilt ja schon in BS. Und eben selbigen trug ich heute morgen gleich mit runter, als ich das Haus verließ, um ihn im Kofferraum zu deponieren. Leider hatte ich vergessen, wo ich geparkt hatte, also bin ich spontan rechtsrum mit dem Staubsauger unterm Arm erst mal die Straße runtermarschiert. Dort parke ich relativ häufig. Heute morgen allerdings nicht, wie ich dann feststellen mußte... Also bin ich zurückgelatscht[3] und siehe da! Ich hätte nur linksrum gehen (oder zumindest gucken) müssen, denn ich hatte tatsächlich neulich vorm Haus geparkt... Naja, so kommt der Staubsauger halt auch mal ein bißchen rum... (Der Mensch von der Stadtreinigung, der hingebungsvoll seinen Besen in der Hirtenstraße schwang, hat sich jedenfalls gut amüsiert.)
___________________
[1] nein, weder Rüssel noch Kabel dran, außerdem bin ich dauernd im Schotter steckengeblieben...
[2] beim Polo geht's um die gefühlte Breite.
[3] sollte Latschen irgendwann olympisch werden, bin ich dabei.

Montag, Mai 22, 2006

Hihi... Hier sieht man das ähnlich... Los, marsch, marsch, lesen (ist auch nicht lang)!

Sonntag, Mai 21, 2006

Kein Keller, aber trotzdem la (divina) commedia

Der gestrige Abend brachte Belustigung in vielfältiger Form: zum einen gab es Rüdiger Hoffmann im Forum zu sehen und zum anderen fand das Großereignis der Schlagerszene statt: der Jurowischensongcontest Grand Prix Eurovision de la Chanson. Ansonsten gab's gestern jede Menge Sturm und der Drei-Schluchten-Staudamm am Jang-tse in China wurde vollendet. Soviel zum Weltgeschehen, werden wir wieder lokalkoloritisch.

Veranstaltungspunkt Nr. 1 des Abends war Herr Hoffmann Komma Rüdiger aus Paderborn. Also, kurz gesagt: es war nett, aber ich fand ihn schon mal lustiger. Kann natürlich auch am etwas lahmen Bamberger Publikum gelegen haben. Die Zugaben waren allerdings prima und richtig witzig - aber das war altes Zeug von früher (habbich das nicht noch irgendwo?). Hm.

Veranstaltungspunkt Nummer zwo war dann der eingangs erwähnte Sangeswettstreit, von dem ich zwar die erste Hälfte, also die meisten Darbietungen, verpaßt habe, mich aber dank fachlicher Kommentare und Zusammenfassungen von paule recht schnell einfinden konnte. Die Punktevergabe wurde zeitlich gestrafft. Schade, denn so gibt's kein "Dschörmanie wann point" mehr oder "Allemanje ühn pwang" mehr, sondern es wurde nur eine Liste eingeblendet und dann noch die 8, 10 und 12 Punkte etwas spektakulärer mit Liveschaltung und so vergeben. Dschörmanie war leider ganz selten dabei, wenn's um Punkte ging, aber für immerhin 36 Pünktla und damit den 15. Platz hat's denn doch gereicht. Gewonnen haben die irren Finnen. Etwas ausführlicher und spitzzüngig auf den Punkt gebracht berichten Clara und SpOn.

Ich find's tatsächlich mal schade - da hat Deutschland schon mal ausnahmsweise kein megapeinliches Lied/Band und keine Skandale im Vorfeld, sondern glatt mal ein hörbares Lied, was auch die Bezeichnung "Schlager" glatt mal verdient. Und im Gegensatz zu so manch anderem Land waren die Texas-Jungs aus Dschörmanie wirklich gut. Keine nackten wild durch die Gegend springenden Hupfdohlen, keine Trommeln (wie letztes Jahr), sondern ein solides Liedla. Tja, und wer kriegt die Punkte? Finnland (nun, Kreativpunkte, das will ich ihnen zugestehen und gönne ihnen auch ihren Sieg, aber häääääääßlich waren die wirklich und das Frontmonster mit Blumenstrauß im Arm zum Schluß sah schon etwas lächerlich aus), Rußland und irgendwie war's echt verdammt auffällig ehemalsostblocklastig (mei, wenn Ex-Jugoslawien sich weiter so rasch teilt, dann... ich mag gar net dran denken...). Warum Rußland Punkte bekommen hat - und dann auch gleich noch so viele - wundert mich wirklich. Haben die kleineren (im Gegensatz zu Rußland ist alles kleiner, oder?) Länder doch irgendwie noch Angst vor'm großen bösen Ivan? Oder steht Putin an der Gaspipeline und droht mit Abschaltung, wenn's keine "twelf points foa Rascha" gibt? Schon ein bißchen verwunderlich, find ich.

Nun, es war dennoch ein lustiger Abend mit der Schlagerpaule und der Ilo, und jetzt muß sich das Land der Dichter und Denker eben wieder damit abfinden, daß uns keiner mag (oder versteht). Gewinn mer halt beim Fußball *schulterzuck*. Aber kann den Finnen bitte mal jemand erklären (oder überhaupt den restlichen Europäern), daß es sich um einen Schlagerwettbewerb handelt? Ich hatte den Eindruck, daß das doch mitunter in Vergessenheit geriet.

Mittwoch, Mai 17, 2006

New born Baby: Bamberg entfesselt!

Oder: das Blag ist schon vier Wochen alt und noch soooo klein...

Gestern abend haben Jürgen und ich uns (endlich) mal zusammengesetzt und a weng am neusten Bamberger Blog-Baby gebastelt - Paule kam später dazu und übernahm die Rolle der Taufpatin. Soweit, so gut. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr hier bewundern: http://www.bamberg-entfesselt.de

Um was geht es? Einfach gesagt, handelt es sich hier um ein Gemeinschaftsblog der Bamberger Blogger. Also, jedenfalls soll es das mal werden, denn bislang haben erst 2 Autoren einen Beitrag geschrieben (Bloganfangseinträge) und 2 weitere haben sich registriert. Jeder, der in der einen oder anderen Art und Weise mit Bamberg verbunden ist oder sich verbunden fühlt, darf gerne mitbloggen. Genaueres gibt's hier.

Ansonsten hoffe ich, daß sich das ganze auf die übliche Weise (Jugend verlinkt für den Weltfrieden) in der Bamberger Blogosphäre rumspricht und wir noch weitere Autoren gewinnen können, also zum Beispiel nicht nur sie und ihn, sondern vielleicht auch noch ihn, ihn, ihn, sie oder sie. Und natürlich noch alle, die Lust haben (vielleicht sogar er?)!

Warum denn eigentlich "Bamberg entfesselt", was ist denn das für ein komischer Titel? Nun, ich hoffe natürlich, daß jetzt alle völlig losgelöst und gänzlich entfesselt mit Begeisterung dabei sind und Beiträge verfassen! Damit sei das Baby auf die Menschheit losgelassen (sozusagen gelauncht, höhö).

Hach, schön...

PS: meinetwegen können wir jetzt auch gerne (bei besserem Wetter) endlich mal ein Bamberger Bloggertreffen auf einem der hiesigen Keller machen. Ein Thema wüßt ich schon...

Sonntag, Mai 14, 2006

spaaaaaaaannend!

Boah, schon wieder so ein Basketballkrimi! I hob's noch net amal mitkrichd, weil das Netradio von Radio Bamberg net ersu will ois wie ich. Also "nur" per Liveticker der Faz und feki.de-Chat verfolgt und es war trotzdem soooooooo spannend!!! Und gwonnen hams, die Bambercher!

Keller Nr. 8 und wieder Belustigung der Massen

Heute (oder vielmehr am Donnerstag): die Wilde Rose auf dem Stephansberg. Was soll ich sagen? Die Rose war wie immer, nur vielleicht nicht so voll. Netterweise weilte Sarah, die eigentlich in Oslo studiert, in der Gegend (Bayreuth), und da ihr Freund noch nie auf einem Keller war (ja, ich scholt ihn auch), mußte das nun nachgeholt werden - natürlich in fachkundiger Begleitung. Und da bietet sich die Wilde Rose einfach an - trotz des langen Aufstiegs... Einer der größten Keller in Bamberg (neben dem Spezikeller) und das Bier ist auch ok. Das Essen nicht ganz mein Fall (der Gerupfte is net guud!) und die Aussicht - naja, dafür gibt's ja Bäume, und zwar jede Menge alte. Auch fein.

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Der Deckel gehört drauf

Wissenswertes zum Rose-Keller: hier wurde die Biergarten-Szene aus der "Feuerzangenbowle" gedreht. Damals waren die Bäume freilich noch eher Bäumchen, aber im (Film-)Hintergrund ist der auch heute noch existente Pavillon zu sehen.

Erst auf den Keller, dann in den Keller oder zu Keller paßt Comedy (Celler - Comedy? Keller - Komedy? Nee, keine Alliteration machbar...) - wie dem auch sei, gab's am Abend Comedy-Lounge im Jazzkeller (mei, war des kalt do) und sogar Mathias Tretter trat wie angekündigt (Jan sagt, daß Götz sagt) auf. Es gab Auszüge aus dem Programm (Deutschland ein Gummibärchen), das Jochen und ich schon am letzten Samstag ansahen (aber wer kann das ahnen?!), aber es war auch beim zweiten Mal noch lustig (zB wenn der Frange mit dem Bendagon delefonierd).


Götz war natürlich auch mal wieder dabei (sonst wär's ja auch keine richtige Comedy-Lounge) und demonstrierte eindrucksvoll, daß Menschen nicht fliegen können.


Auch nicht, wenn sie sich ganz viel Mühe geben.


Echt nicht.


Und das war bloß der Sanostol-Werbespot... (ihr möchtet gar nicht wissen, was erst die Zeugen Jehovas bei einem Besuch bei Götz durchmachen...)



Jan war dieses Mal übrigens nicht mit seinen Schüttelreimen dabei (vor einer kahlen Kieselwand rezitiert das Wiesel Kant), sondern befragte das Duplo-Orakel nach der Aufstellung der deutschen Mannschaft im WM-Eröffnungsspiel. Sensationell: Olli Kahn im Sturm. Wenn da der Gegner (geecher wen spiel mer do aachendlich?) keine Angst bekommt, dann weiß ichs auch nicht...

Alles in allem: eine feine Lounge. =)

© Fotos von der Lounge übrigens von feki.de (bzw. eigentlich von Jürgen). An dieser Stelle: sorry an alle (immer-noch-)Modem-User wegen der vielen Fotos...

Samstag, Mai 13, 2006

Am Mittwoch war für Volker Muttertag

Nicht nur Tina hatte Prüfung, auch Volker, sogar (uhr)zeitlich vor ihr. Also sind wir - nein, fangen wir mal von vorne an...

Es war einmal... Der gemeine Kommilitone (in diesem Falle Jochen, Karoline, Volkers Lieblingsmitbewohnerin Anja und ich) leidet ja mit, wenn andere Prüfungen haben (jedenfalls, wenn der andere Kommilitone irgendwie denn doch etwas nahestehender ist). Deswegen wachte Anja auch am Morgen der Prüfung (ihres Mitbewohners, wohlgemerkt!) schweißgebadet und latent panisch auf. Soweit, so suboptimal. Aber wie eine treusorgende Mitbewohnerin nun mal so ist, steht sie dann auch auf und reicht ihrem mitbewohnenden Prüfling ein frugales Frühstück und opiathaltiges Gebäck lecker frischen Mohnkuchen. Das ist doch so am Muttertag mal eine prima Prüfungsvorbereitung. (Tina und ich waren stattdessen gemeinschaftlich beim Friseur - Frühstück gabs allerdings auch vorher.)

Jedenfalls eilten wir - die (an diesem Tage) hauptberuflichen und treusorgenden Kommilitonen - mit gekühltem Sekt und Feierlaune bestückt zum Lehrstuhl, um den Prüfling nach absolvierter Darbietung abzuholen und das Ereignis gebührend zu begehen begießen. Der gute war dann auch sichtlich gelöst (und die Krawatte noch viel schneller).

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Der Prüfling völlig losgelöst (aber noch seriös)



Der Alkohol war überraschend schnell verbraucht, aber Nachschub in Laufweite (uninahe WG) - wobei sich überraschender- und selbstloserweise Volker selbst anbot, die Beschaffung zu übernehmen (supply chain management?). Auf dem folgenden Bild sehen wir auch, warum...

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Ohne Kellneroutfit, aber mit der
Beschaffung von Getränken beauftragt


Man beachte übrigens im Hintergrund unsere tolle Cafete!

Jedenfalls muß ich gestehen, daß der ganze Haufen zu dem Zeitpunkt, als Tina mit ihrer Prüfung fertig war (später Mittag), schon ziemlich gut einen im Tee hatte... (was niemanden am Weitermachen hinderte - ich bin noch nie in der Cafete gefragt worden, ob ich einen Kater hätte - am Donnerstag änderte sich dieser status quo...)

Später am Tage gab es noch Torte von Karoline, ich hätte mir auf meinen Inlinern (das erste Mal seit gut anderthalb Jahren) fast den Hals gebrochen, und die Gast-Party von Aegee fand auch noch statt (Pflichtprogramm also) - und es wird dem aufmerksamen Leser aufgefallen sein: kein Keller auf dem Programm. Feiner Tag (muß ich allerdings auch nicht (wesentlich) öfter haben, da mit Prüfungen verbunden) und in der Form beinahe nur als Student möglich. Darum - genießen wir es, solange es noch dauert!

Verpeilt, völlich

Irgendwie war ich gestern abend wohl weng verplant... Eigentlich hatte ich vor, zu einem Vortrag zu gehen. Uneigentlich hab ich mal wieder Freitag und den 12. auf 2 verschiedene Tage gelegt...

Dann erreichte mich gestern nachmittag eine Mail, man möge zum Geburtstagfeiern in den Hain kommen. Das ganze ohne Datumsangabe, also ging ich davon aus - auch, weil die zu feiernde am Donnerstag Geburtstag hatte - daß das ganze sehr kurzfristig organisiert war, aber dennoch am gleichen Abend stattfinden sollte. Warum auch nicht [1], das Wetter war ja gut. Also radelte ich durch den Hain und stellte fest, daß ich mich geirrt haben müsse. Aber gut, so kam ich wenigstens ein bißchen rum und der Hain ist ja auch ganz nett...

Wieder zu Hause stellte ich dann fest, daß ich auch Volker versprochen hatte, ihn des abends noch anzurufen, was aber durch das dringende Bedürfnis meines Mitbewohners, ein paar WG-Dinge zu klären, unterwandert wurde.

Tja, und letzten Endes war ich dann nirgends, also weder auf der Geburtstagsfeier (die ist nämlich erst heute, allerdings regnets grad) noch bei dem Vortrag (der tatsächlich gestern war und nicht erst heute). Volker konnte ich dann allerdings trotzdem noch erreichen, wenn auch mit etwas Verspätung... Immerhin: ein Treffer von dreien.

Sowas passiert, wenn man befreit von Raum und Zeit lebt...
_______________________
[1] Die Kuh springt hoch, die Kuh springt weit, warum auch nicht, sie hat ja Zeit.

Freitag, Mai 12, 2006

Keller mit Aussicht

(Der zählt aber nicht, weil ich da am Freitag schon war...)

Wer sich gewundert (oder wie Volker - auch schon beschwert) hat, daß ich in letzter Zeit so wenig gebloggt habe - es lag nicht an mir! Der Gast mußte ja betreut werden... hihi.
Tina reiste am Dienstag aus dem preußischen Ausland an (zum Zwecke des Biertrinkens, Feierns und geselligen Beisammenseins mit uns und wo sie schon mal im Lande weilte, hat sie auch mal eben noch schnell nebenbei ihre letzte Prüfungsleistung erbracht...) und wir sind mal abends auf ein Bierchen zum Griess-Keller gedüst - lecker Essen und lecker Aussicht und der Dokumentationspflicht wurde auch nachgekommen.

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Sonne frontal


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Die Aussicht versteckt sich hinterm Gebüsch



Des abends spielten Tina und ich nur Walfisch, indem wir faul auf dem Bett lagen, einen James-Bond-Film ansahen ("Der Morgen stirbt nie" - der ist echt schlecht) und ab und an mal die ollen Knochen ein wenig wendeten. Hach ja, das Läbbe is hadd... Aber man soll ja vor Prüfungen nix anstrengendes mehr machen, schon gar nicht lernen!

aktuelle Musik Schokolade: Banane-Muskatnuß von Zotter. Klingt komisch (auf den ersten Blick), ist aber soooooooo lecker... die Tafel war ratz-fatz alle.

Was guckst Du?!

Vorher:
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Nachher:

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Na, was ist anders?

Montag, Mai 08, 2006

Nichts ist praktischer als eine gute Theorie®

oder: die DA [1] naht.

Aufgrund der Tatsache, daß diese DA ja doch vermutlich eine verhältnismäßig trockene Materie behandelt, kann man sich mal Gedanken über die sprachliche Komponente machen. Der inhaltliche Teil ist folglich nicht so das Problem (irgendwo läßt sich schon noch der internationale Bezug und die Eigenleistung auftreiben). Nun will so ein wissenschaftliches Werk aber auch gerne in wohlfeile Worte gehüllt werden - aus diesem Anlaß und weil mir im Zweifelsfalle dann doch beim Schreiben wieder die be-we-elligen Formulierungen und blumigen (aber nicht zu sehr, es soll ja lesbar bleiben) Ausdrücke fehlen werden, mache ich einfach mal eine Liste mit Wörtern, die ich in der DA zu verwenden gedenke. Nur soll das ganze auch nicht zu gestelzt, sondern lieber hübsch gewählt klingen.

Bislang hab ich nur ein paar Wörter/Ausdrücke gesammelt, weitere Vorschläge (auch in den nächsten Wochen, per Email oder per Kommentar) werden dankend entgegengenommen ("präsituativer Kontext" und ähnliche Worthülsen sind von der Teilnahme ausgeschlossen):

  • konsistent/kohärent
  • extrapolieren
  • kompensieren / kompensatorischer Effekt
  • Scheingenauigkeit
  • Rechnung tragen
  • verhältnismäßig / angemessen
  • Komplexität
  • konterkarieren
  • neuralgisch (via Karoline)
  • Grundtenor (via Karoline)
  • Quintessenz (via Frankie)
  • Kodifizierung
  • präferieren
Also, weitere Vorschläge werden dankend entgegengenommen. :-)

______________________
® by Scotti
[1] DA = Diplomarbeit

Sonntag, Mai 07, 2006

Keller Nr. 6 und 7 auf einen Streich

Heute standen - es wird den Leser maßlos überraschen - weitere Kellerbesuche auf dem Programm. Jochen rief zur kollektiven Radtour auf, und wir waren dann auch tatsächlich zu zweit. Und bevor etz wieder der Vorwurf des Hürdensaufens kommt: ich tu bloß was für die heimische Wirtschaft, bilde mich, was die geografischen Gegebenheiten des Umlandes angeht und sporte sogar noch dabei (Radfahren!). 3 Dinge auf einmal, das geht nun wirklich nicht. Außerdem muß man doch ein adäquates Anreizsystem haben, wenn man schon die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch oder in der Bib hockt...

Aber zurück zum Thema... Zunächst führte uns unser Weg (übrigens auch eine prima Strecke für Inliner-Fahrer, die (wie ich) nicht bremsen können) über den Hain und Bug idyllisch an der Regnitz und dem Bruderwald entlang zum Pettstädter Schrauderkeller. Der liegt zwar direkt an einer Kreuzung einer nicht grad wenig befahrenen Straße, da er aber terrassenförmig angelegt ist, kann man dem Verkehrslärm entgehen, indem man sich einfach auf die oberste Terrasse setzt. Außerdem ist es dort auch am sonnigsten.

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Der Wind, der Wind, das himmlische Kind...

Windig war es außerdem, wir waren also wirklich (!) sportlich. Das Bier kommt aus Buttenheim, zur Lage s.o., aber der Gerupfte/Obazde ist einer der besten, die mir je untergekommen sind. Fazit: durchaus hingehenswert. Der Gerupfte... *schmacht*

Danach sind wir weitergeradelt zum Schmausenkeller nach Reundorf. Der Keller liegt hübsch am Hang (Mainberg oder Eichholz?), etwas abseits des Ortes äußerst idyllisch am Waldesrand mit weitem Blick auf den Distelberg (den Namen gibt mein Kartenmaterial preis) - die Aussicht ist also unschlagbar. Das Bier ist lecker und kommt aus der eigenen Brauerei (deren Name mir etz glatt entfallen ist), besonders gut sollen die Currywurst (das kann ich vom letzten Jahr bestätigen) und das Hähnchen sein. Werde das bei nächster sich bietender Gelegenheit mal einem intensiven Prüfverfahren unterziehen...

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Das Bier war nach der langen Strecke auch hart erarbeitet

Jochen möchte übrigens anläßlich kürzlich geäußerter Kritik betont wissen, daß er extra deswegen auf das Tragen eines Hemdes verzichtet und auf ein knittertechnisch nicht so anfälliges T-Shirt zurückgegriffen hat.

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Bamberg liegt achtern Berge

Fazit: ebenfalls empfehlenswert - wie auch die anderen in dieser Woche getesteten Keller.

Damit ist die diesjährige Kellersaison gebührend eingeläutet und die erste Woche derselben ebenso gebührend begangen worden und ich gönn mir erst mal eine Kellerpause. Das Wetter soll jetzt eh erst mal ein bißchen schlechter werden (hoffentlich nicht zu lange).

Letzten Endes haben wir übrigens immerhin rd. 25 km zurückgelegt (und ich betonte noch, keine so ausgiebige Tour machen zu wollen). Kein Wunder, daß ich Pudding in den Beinen habe bei dem mangelnden Training...

Und weil jetzt auch alle Nichtbamberger gesehen haben, wie wunderschön es hierzulande (nicht nur) bei Sonnenschein und Kellerwetter ist, ergeht hiermit herzliche Einladung, doch mal (wieder) vorbeizukommen. Sucht Euch einen Termin raus und sagt Bescheid, ansonsten gilt: first come, first serve. I gfrei mi!

Keller Nr. 5 und Kabarett

Scheint eine Kellerwoche zu werden... :-)

Es gibt so Momente, da werden ansatzweise irre Ideen geboren (auf den Keller gehen ist keine). Nicht mehr ganz nachvollziehbar (jaja, das Gedächtnis... wenn ich dran denke, spendiere ich demnächst mal eine Flasche Tai Ginseng für die ganze Baggage) ist, wie es dazu kam, daß Karoline und Harald im März des letzten Jahres auf die - natürlich ganz tolle und nicht mal in Ansätzen irre - Idee kamen, eiszelten zu gehen. Eiszelten deswegen, weil niedrige Temperaturen, bevorzugt im einstelligen Minusbereich, durchaus gewünscht waren. Grillen im Winter ist ja ok, da gibt's wenigstens dann noch warme Wörschtla, aber zelten? Nejnej, so viele warme Gedanken kann man sich ja gar nicht machen... *kopfschüttel*

Wie auch immer, letztlich kam es im letzten Jahr nicht mehr zur Umsetzung dieses kongenialen Planes (tragischerweise... Andererseits - zahlt bei Erfrierungen, die man sich aufgrund solcher Aktionen zuzieht, eigentlich die Krankenkasse? In meinen Augen ist das fast schon Vorsatz.), und auch der diesjährige Winter - bekanntlich ein sehr schneereicher - verstrich, ohne daß es zum Zeltereignis kam (was mich, ehrlich gesagt, nicht so richtig überraschte). Aber! Jetzt! Ja! Tatsächlich! (So, jetzt is aber gut - mir gehen die Ausrufungszeichen aus...) An diesem Samstag war es dann endlich so weit: man radelte gen Merkendorf. Glücklicherweise konnte ich mich aus dem Geschehen raushalten (nicht, daß ich je zugesagt hätte, aber man kennt das ja...) und bin zusammen mit Jochen "nur" später auf den Hummel-Keller gefahren (aber wir hatten ja auch noch einen wichtigen Termin!).

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Unsere tapferen Radprofis


Unklar ist, inwieweit dieses Kurzstreckentraining als Qualifikation für die Tour de France gewertet werden kann... Auf dem Keller selbst war es ebenfalls sehr schön. Leckeres Hummel-Bier, schattiger Keller mit alten Bäumen... Das Essen war auch lecker und - wie das hier auf dem Lande meist so ist - unglaublich günstig. Fazit: da komme ich bestimmt wieder!

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Bier und Eis als Beweis


Die Radfahrer haben dann vermutlich ihr Zeltvorhaben tatsächlich noch in die Tat umgesetzt (naja, war ja auch nicht so kalt), einer Überprüfung seitens Jochen und mir entgingen sie, da wir des Abends noch nach Schweinfurt zum Kabarett fuhren, um Mathias Tretters Programm "Deutschland, ein Gummibärchen" anzusehen. Wie zu erwarten war: es war verdammt gut und lustig, unglaublich schwarzhumorig und - neu. Auf jeden Fall empfehlenswert - also: geht da hin, wenn er mal in der Gegend ist! Übrigens haben wir den Altersdurchschnitt im Publikum durchaus noch mal um ein paar Jahre gesenkt. Das war das einzig bedenkliche des Abends. Im übrigen geht das Gerücht um (Jan sagt, daß Götz sagt), daß Mister Tretter wohl am Donnerstag bei der Bamberger Comedy-Lounge gastieren wird. Wunderbar. =)

Sodele, etz mussi noch weng was schaffen, und dann mal sehen, wie es heute mit einem Keller aussieht...

Samstag, Mai 06, 2006

Keller Nr. 4

Da will ich doch meiner Dokumentationspflicht mal nachkommen... Der gestrige Nachmittag bescherte mir einen Anruf, ob ich nicht einen kleinen Fahrdienst erledigen könne und wolle. Da ich das in letzter Zeit öfter tue [1], war ich gut in Übung und sagte nicht nein [2]. Naja Fahrdienst, das klingt so nach Seniorenbetreuung. Andererseits, sooo verkehrt lieg mer do net... *g*

Als netter Gegenzug wurde ich dann auf ein Bierchen eingeladen, und zwar waren wir noch auf dem Griess-Keller in Geisfeld. Sehr hübsch dort am Hang gelegen, gute Aussicht, Bier und Essen sind auch sehr lecker... Es war allerdings schon recht schattig, aber was ein richtiger Sommer werden will, der darf auch erst mal üben. Und ich gebe zu - Asche auf mein Haupt - daß ich es bislang tatsächlich noch nicht bis dahin geschafft habe. Aber jetzt! Fazit: sehr empfehlenswert!

2005-05-05 Griess-Keller

Dunkel war's, der Mond schien helle...

(eigentlich war's noch gar nicht sooo dunkel... moderne Technik macht's möglich.)

Des abends weilte ich noch auf einer Feier und traf auf Herrn Schmidt. Bamberg ist klein und kriegen wir das jetzt vielleicht endlich mal hin mit einem BA-Bloggertreffen (wie die großen[3])? Also so offizieller Art...

__________________________
[1] ok, es war grad das 2. Mal...
[2] "ja" sagte ich allerdings auch nicht, eher "hm, ok".
[3] Städte, meine ich.

Donnerstag, Mai 04, 2006

Keller Nr. 3

Hier die Doku... ohne weitere Worte. Schee war's.

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1, 2 oder 3

Es scheint sich auch dieses Jahr - wie bereits im letzten - wieder zum allgemeinen Bamberger Volkssport zu entwickeln, seine Kellerbesuche zu dokumentieren.

Nun war ich auch schon am Montag und gestern diesbezüglich tätig, aber irgendwie hapert es an der Dokumentation... Am Montag (Maifeiertag und daher ausnahmsweise geöffnet) waren Karoline, Jochen und ich auf dem Spezikeller, bis es anfing, ins Bier reinzuregnen. Eigentlich hab ich das auch veranlassungsgemäß - die persönliche Eröffnung der Kellersaison kann man ja mal a weng zelebrieren - fotografisch dokumentiert. Dummerweise hatte ich meine Kamera meinen Fotoknips vergessen und griff zum Handy, schließlich hat das auch eine ach so tolle Fotofunktion. Tja, das Foto is ja auch ganz nett (so auf 3 x 4 mm), bloß: wie krieg ich es von dort auf meinen Computer?

Ha, nach ein wenig Rumsuchen (nicht: Rum suchen) hab ich's etz rausgefunden. Et voilà (net schee, aber vermutlich selten):

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Wir lernen: Handykameras sind Mist. Und ich gelobe Besserung. Das erste Kellerbier der Saison war trotzdem unvergleichlich gut.

Gestern nun hat Karoline ihr Werk vollendet und die Diplomarbeit abgegeben (Hallelujah!), und das Œuvre sowie das Eregnis als solches (also die Abgabe) mußte ja nun auch begossen werden. Das taten wir auch, und zwar auf einem Bamberger Keller, den ich noch nicht kannte: dem Mahrs-Keller auf dem Stephansberg. Sehr hübsch, sehr idyllisch und nicht so fürchterlich groß. Fazit: empfehlenswert, wenn man nix essen will (das ist m.E. scho weng zu teuer).

Und weil das Wetter anhaltend gut ist (was die Verfärbung ins rötliche meiner Nase aufgrund des mittäglichen Sonnesitzens gestern und heute bestätigt), tätigen wir sogleich und in Kürze den dritten Kellerbesuch und schauen mal ins Mahrs Bräu (nicht zu verwechseln mit dem o.g. Keller) in der Wunderburg. Wie praktisch, das ist nämlich fast nebenan (sozusagen in Fallweite, hihi). Die Knipse hat auch schon den Weg in meine Tasche gefunden.

So, und was wirklich nett ist an der Jahreszeit: die Tatsache, daß man auf dem Balkon sitzen und bloggen kann (auch wenn es schweinewindig ist). Ich sah zwar anfänglich nix, aber das ist ja nebensächlich. Eigentlich hatte ich ja vor, fachliche Informationen ins Hirn aufzusaugen, aber man kann nicht alles haben.

Montag, Mai 01, 2006

Des Rätsels Lösung

Tjaja, das Kwiss harrt seiner Enträtselung...

Die Beteiligung war leider wesentlich geringer, als ich mir erhofft hatte, aber nun.

Hier erst mal die einzelnen Lösungsvorschläge:
A.Schulte: 197
b_b: 222
anonymous: 258
Ute: 365
graue Eminenz: 476
Wuschel: 546
Patrick: 663

Tja, und was soll ich sagen? Gewonnen hat der Wuschel mit seinem Intuitivtip bzw. dem unkontrollierten Aufdennummernblockhauen, er liegt nämlich am nächsten dran. Die richtige Lösung ist *trommelwirbel*: 523 Bücher. Na sowas. Wer hätte das gedacht? Ich habe mich auch ziemlich verschätzt und hätte nur auf rd. 220 getippt, aber - vertan, vertan... (sprach der Hahn, als er von der Ente kam.) Tja, und dabei habe ich die alle beim letzten Umzug fleißig durch die Gegend getragen (ein weiteres Argument, das gegen einen neuerlichen Umzug spricht).

Ansonsten wünsche ich allen einen schönen Maifeiertag und genießt das schöne Wetter! Ich werde noch ein bißchen am Schreibtisch sitzen (Tag der Arbeit) und dann noch weng demonstrieren auf den Keller gehen.