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bees Wohnzimmer

Mittwoch, Dezember 27, 2006

SAU

SAU = Schmutzigste anzunehmende Ursache

Ich glaube, heute führt mein mittäglicher Spaziergang im im Englischen Garten dazu, daß ich mich bei der Putze unbeliebt mache. Unter meinem Schreibtisch und auch ein bißchen verteilt im Büro - wenn schon, dann natürlich auch großflächigzügig - liegen überall kleinere und größere Lehmbröckchen, die sich beim Spazierengehen am Schuhwerk angesammelt haben und nun langsam trocknen und abfallen. Ich habe den Dreck ja schon ein wenig zusammengefegt, aber nichtsdestotrotz hab ich eine relativ gleichmäßige Streuung erzeugen können. Ich glaube aber, Kollege K. geht es da nicht besser - mit der Ausnahme, daß er als Mann sich darüber wahrscheinlich keine Gedanken macht. Sollte ich vielleicht auch so handhaben und den Dreck gleichmäßig in den Teppich im Flur und im Treppenhaus einarbeiten.*

Außerdem is NIX los hier, bloß ein paar Alibi-Assistenten, die keinen Urlaub haben. Sogar die U-Bahn heute früh war dermaßen leer, daß ich mich ernsthaft gefragt habe, ob ich nicht etwa versehentlich zur falschen Uhrzeit (sprich: zu spät) aufgestanden bin.
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* Schließlich heißt es nicht umsonst: "Tritt sich fest!"

Dienstag, Dezember 26, 2006

Wortspielhölle

30 Tage Galgenfrist für Saddam Hussein.

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Sonntag, Dezember 24, 2006

Frohe Weihnachten

So, dann will auch ich der geneigten Leserschaft mal ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Der Baum steht, der Vogel ist im Ofen und hält sich tapfer (Doku - wie von paule gefordert - gibts in den nächsten Tagen), die Geschenke sind eingepackt... Nu heißts warten aufs Christkind.

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Frohe Weihnachten!


Samstag, Dezember 23, 2006

Das Tier zum Fest

Hm, irgendwie hab ich dieser Tage wenig Glück mit meinem Lebensmittelerwerb...

Zum Weihnachtsfest gehört bei mir ein Vogel auf den Tisch (und vorher natürlich in den Ofen). Da heuer ich die Gäste gebe (des ghert sich so als Gastgeberin), oblag auch mir der Einkauf des besagten Vogels. In der Metzgerei meines Vertrauens (also die nächstgelegene) bestellte ich also vor 2 Wochen eine Babypute. Es muß schließlich keine Hundertschaft durchgefüttert werden, sondern nur 4 Leute an 2 Tagen, da sollten 3,5 kg ausreichend sein. Dachte ich.

In der Metzgerei war dann erwartungsgemäß heute früh auch die Hölle los. In bunt. Und in Farbe. Gerade wurde ein Mann bedient, der auch seine Bestellung abholen wollte. Er nannte seinen Namen (kein besonders gängiger Nachname) und bekam zu hören, daß die Bestellung schon abgeholt worden sei, was ihn sehr überraschte - und offenbar auch seine Frau, die er dann anrief. Auch weitere Diskussionen brachten nix, die Bestellung war einfach nicht mehr da und im Bestellbuch auch durchgestrichen. Dumm gelaufen, ehrlich. Und 6 Lammkeulen - so lautete die Bestellung - waren leider nicht mehr auf Lager.

Als ich dann endlich an der Reihe war, war ich doch überrascht, wie groß meine Babypute ausgefallen war - und das sollten 3,5 kg sein? Waren es dann auch nicht, sondern ganze 6,5 kg. Leute, da hab ich dann wohl noch ein wenig länger Weihnachten... Gut, daß ins Tiefkühlfach einiges reinpaßt...

Die zweite Überraschung folgte auf dem Fuße - es ging ans Bezahlen. Zum einen durfte ich ja nun das doppelte blechen, als ursprünglich vorgesehen (die Alternative wäre gewesen, den Vogel nicht mitzunehmen, aber dann hätte es wohl ein mageres Weihnachtsessen gegeben), und zum zweiten wurde mir dann offenbart, daß das EC-Karten-Gerät kaputt sei, ob ich bar zahlen könne. Äh... nein?!? Also zur Bank latschen, Geld holen (erstaunlich eigentlich, daß ich immer noch welches bekomme dort), zurücklatschen und dann zum wiederholten Male die Metzgerei aufgesucht. Narf. Je nun, ich schleppte das Tier nach Hause und wuppte es in den Kühlschrank. Hoffentlich paßt es in den Topf, sonst schrei ich.

Sodele, und jetzt muß ich noch folgende Dinge tun (nicht unbedingt in der Reihenfolge):
- Kuchen backen
- die Küche in einen benutzbaren Zustand zurückversetzen
- aufräumen und putzen
- selbst mal was essen
- den Baum in den Weihnachtsbaumständer stecken
- die letzten Geschenke einpacken (naja, davor kommt die Fertigstellung, die aber in diesem Fall noch ein bißchen auf sich warten lassen kann, weil Weihnachten in der Hinsicht erst auf den 28. fällt)
- die Lichterkette am Baum anbringen und selbigen dann noch schmücken
- das Papierchaos auf meinem Schreibtisch beseitigen - irgendwie werfe ich da immer nur alles drauf, hefte aber nie was ab...
- Blumen gießen
- eine Weihnachtsmusik-CD zusammenstellen (wenigstens ne Playlist, damit wär mir auch schon geholfen)
- und bestimmt noch ein paar andere Dinge...

Den man tau!


Mittwoch, Dezember 20, 2006

Urks

In meiner Kekstüte (die die Kekse enthält, die eigentlich fürs Frühstück gedacht sind waren) sind Spinnweben. Viele Spinnweben. Wah! Hab ich natürlich nicht vorm Reinbeißen (also in den Keks, nicht in die Tüte) gemerkt... wah^2!

Merke: bei Ökokeksen Vitalgebäck von Aldi skeptisch sein.

Fazit: Hunger!!!

Dienstag, Dezember 19, 2006

Werbepause

Wir unterbrechen die Nachrichten für eine wichtige Meldung:

Ist jemand Kunde bei base und möchte mich werben? Falls ja, dann bitte zeitnah (jetzt!!) melden.


Montag, Dezember 18, 2006

Schnee??

Grad schneit's... Am Samstag habe ich noch ohne Winterjacke das Haus verlassen können und heut schneit's. Ich bin begeistert (und weng verwirrt), weiße Weihnacht darf gerne sein.

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Wortspielhöllchen

Auf Spiegel.de fand sich grad diese nette Überschrift:

Bild 1

Also nur noch paffen?

Dienstag, Dezember 12, 2006

Der Dienstleister an sich

Ich lese ja bekanntlich öfter mal die eine oder andere Diplomarbeit Korrektur (nennt mich Orthographiefee) und bekrittele fehlende Kommas*. Des weiteren gebe ich meinen Senf zu Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen ab (und auch sonst). Was mich dazu befugt – man weiß es nicht. Es scheint jedoch, als würde mir in der Hinsicht doch recht großes Vertrauen entgegengebracht. Nun ergab sich neulich folgendes Gespräch:

Scotti: „Du solltest einen Komplettservice anbieten.“

Ich: „Was meinst Du mit komplett?“

Scotti: „Naja, Diplomarbeiten, Bewerbungen, das ganze Programm.“

SchreiBär (entsetzt): „Das kann doch keiner bezahlen!“

Ob diese Aussage ursächlich damit zusammenhing, dass ich gerade am Lebenslauf des besagten SchreiBärs rumbastelte (und mich demnächst weitere Teile der Diplomarbeit erwarten)?? Honi soit qui mal y pense**…

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* Komma in der Mehrzahl dürfen korrekterweise sowohl „Kommas“ als auch „Kommata“ heißen.

** Ein Schelm...

Montag, Dezember 11, 2006

Akute Verwirrung

Gelegentlich isses ja mal ganz gut, daß mein Kopf angewachsen wäre, sonst würd ich den auch noch vergessen. Kurz gesagt: da bekommt man bee schon mal Blumen geschenkt (und freut sich wie Schneekönig) und dann vergißt man bee, sie am Ende des Wochenendes auch mitzunehmen... (was ich noch alles vergessen habe, erwähne ich jetzt lieber nicht) Schade...

Freitag, Dezember 08, 2006

Münchner Comedy-Lounge und große gelbe Überraschungen

So, da haben wir mal einen Abstecher ins kulturelle Leben der Großstadt gewagt. Zunächst haben wir allerdings was halbwegs bekanntes gewählt: die Comedylounge. Außerdem gastierte doch auch noch ein alter Bekannter dort: Papst Götz der Erste.

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Papst Götz I.

(Die Tapeten im Hintergrund erinnern mich an Wandschmuck, den man noch im Hintergrund auf Fotos meiner Taufe sieht... leicht psychodelisch.) Die Nummer mit dem Mäntelchen und den Zeugen Jehovas hab ich zwar schon so ein, zwei, drei Mal gesehen, sie ist aber immer wieder urkomisch. Leider fehlten irgendwie die loungige Atmosphäre und - ich mags kaum sagen - die Schüttelreime. Dafür wurden Anne und ich gleich in der Pause von einem zwar verheirateten, aber nichtsdestotrotz jagenden Vermögensberater angebaggertsprochen. Außerdem war ich ein bißchen entsetzt, weil Götz über Franken lästerte (tses). Allerdings bin ich jetzt mit der Idee der Lawinenkatze vertraut. Auch was... Und habe wieder mal festellen dürfen, daß ich doch immer noch sehr schlecht niederbayrisch verstehe. Zfui oooaaaauuuu in oam Woad. Ach ja, ein tolles neues Wort für Wollmäuse habe ich auch gelernt* und sogar was gewonnen: am Anfang wird ja immer das Bubbligumm Publikum a weng involviert zwecks Eisbrechen und Stimmungsmache (klappt sogar manchmal). Diesmal mußten wir gemeinschaftlich Weihnachtsgeschenke ersinnen (ja, hallo? Wenn ich in der Hinsicht begabt wäre, hätte ich vielleicht schon mehr Geschenke besorgt anstatt immer noch auf die Fragezeichen auf meinem Zettel zu starren?!?). Der Moderator wollte gerne Mutti beschenken (Angora-Unterwäsche), dann Omi (Eierlikör), dann die Freundin (weiß ich nicht mehr) und zu guter letzte Angela Merkel. Da hab ich dann vorgeschlagen, ihr doch eine Jacques-Chirac-(Hand)Puppe zu offerieren. Der Vorschlag wurde angenommen und ich bekam ein Geschenk überreicht. Ein großes Geschenk. Ein großes gelbes Geschenk. Ein großes gelbes Geschenk, mit dem ich nicht nur in der U-Bahn aufgefallen bin, sondern auch beim nächtlichen Schlendern auf dem Heimweg durch die dörfliche Großstadt. Man erkennt auch kaum, was drin ist. Noch dazu die nachgeradezu liebevolle Verpackung... Ach ja, Danke, liebes Comedyloungemünchenteam. Sowas hab ich mir schon immer gewünscht. Woher die das bloß wußten? Und es macht sich bestimmt gut unterm Baum. :-)

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Eine große gelbe Überraschung


Pfüad Di!

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* Geisterscheiße

Dienstag, Dezember 05, 2006

Festtagsstöckchen

Frau Kaltmamsell hatte ein Erlebnis, das sie über Zu- und Abneigungen zu bestimmten Festivitäten philosophieren ließ. Ich nehme das mal zum Anlaß, um die Liste zu einem Stöckchen umzuformen. Wer mag, möge es aufgreifen...

Adventszeit – könnte meinetwegen gerne schon Anfang November beginnen, damit man endlich mal genug Zeit hat für all die Dinge, die es im Advent zu erledigen gilt. Und natürlich zum Weihnachtsgeschenke besorgen. Also, an sich ist Adventszeit schöööööön.

Familienweihnacht – könnte diesmal stressfreier ablaufen als sonst so, obwohl mir heuer die Aufgabe des Weihnachtsbaumkaufes und der Familienbeköstigung obliegt. Aber ich muß dieses Jahr nicht weite Strecken durch die Lande reisen...

Hochzeit – die letzte ist zu lange her, als daß ich eine fundierte Aussage treffen könnte. Aber generell würde ich sagen: sehr fein.

Fasching – grauenvoll. Verbieten!

Ostern – nett. 4 Tage frei und super Fernsehprogramm (meistens).

Oktoberfest – "am besten verbieten" (Zitat Frau Kaltmamsell) - dem habe ich nichts hinzuzufügen. Vielleicht ändert sich die Einstellung, wenn man ein paar Gestalten dort kennt. Tina fand es ja auch gar nicht so schlimm, wenn ich mich recht entsinne.

Geburtstag – anderer Leute: sehr fein; eigener: noch besser :-D

Silvester – generell eigentlich nett, wenn der organisatorische Streß aufgrund des künstlichen Hypes um diesen Tag nicht wäre. Ich würde es wohl an diesem Tage im Jahr auch gut auf meinem Sofa aushalten, aber das darf man ja unter 60 nicht laut sagen. Außerdem wird die Möglichkeit, nach einer feuchtfröhlichen Nacht im eigenen Bette schlafen zu dürfen, unterschätzt...

Taufen – hm, die letzte, an die ich mich aktiv erinnere, war die meines Bruders vor 20 Jahren. Daher: keine Angabe möglich.

Beerdigungsfeiern – och nö.

Valentinstag, Halloween, Muttertag, Vatertag – können gerne wieder abgeschafft werden, insbesondere Halloween.


Wer sich berufen fühlt, möge zugreifen.

Montag, Dezember 04, 2006

Politisch korrekte Weihnachten

1. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend...

Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird! Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung


2. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den unserigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung


3. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird...

Ferner teile ich Ihnen mit, daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalforschung


7. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.
Endlich zufrieden?
Tina Bartsch-Levin Leiterin Klappsmühle


9. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalvergewaltigung


10. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Vegetarier!
Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob´s Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und freßt rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!
Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert !!!!!
Die Schlampe aus der dritten Etage.


14. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.
Josef Benninger Interimsleiter Personalabteilung

[via paule von hier]

Samstag, Dezember 02, 2006

Verschwörungstheorie

Fidel Castro wurde schon lang nicht mehr gesehen... nun stand neulich das hier in der Zeitung:

Havanna - Castro ließ schriftlich seine Teilnahme am Beginn der Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag im Karl-Marx-Theater in der kubanischen Hauptstadt absagen. Dort warteten 1500 geladene Gäste aus aller Welt, um den kubanischen Staatsmann zu feiern. (...) In einem Brief (an die Organisatoren der Feier) schrieb Fidel Castro, er empfinde „großen Schmerz“, nicht teilnehmen zu können. „Ich bin nach Angaben der Ärzte noch nicht in der Lage, eine solch kolossale Begegnung zu meistern.“

Die Gala ist der Startschuss für eine ganze Reihe von Veranstaltungen zum Geburtstag Castros geben soll. Castro hatte bereits am 13. August Geburtstag, verschob die Feiern aber wegen seiner Krankheit. Die Feierlichkeiten, die am Dienstag begannen, dauern bis zum 2. Dezember, wo sie mit einer Militärparade ihren Höhe- und Schlusspunkt finden sollen.

(...) Der kubanische Revolutionsführer ist seit seiner Darmoperation Ende Juli nicht mehr öffentlich aufgetreten und war seitdem nur auf Fotos oder Filmaufnahmen zu sehen. Sein Bruder Raúl führt die Regierungsgeschäfte. Doch langsam scheinen sich die Kubaner an den Gedanken zu gewöhnen, dass „Fidel“ einmal nicht mehr sein könnte.


Mir drängt sich da der Gedanke auf, dass der Knabe alte Sagg schon lange im Jenseits weilt. Den hat soooo lange schon niemand mehr gesehen, das ist doch unüblich. Wenigstens die Nase ausm Fenster hätte er halten können oder sich im Krankenbette liegend, Genesungswünsche des Volkes studierend ablichten lassen können. Geht aber nicht, wenn man schon vor sich hin moddert. So siehts aus.