WM-Resumée
Jaja, die Fußball-WM... Sie läßt einen nicht los, so sehr man es auch versucht. Da will man sich mit einer Wortspielhölle aus der Affäre ziehen und dann bringt einen die geschätzte Kommentatorenschaft auf lustige Ideen. Hier also mein Resumée dieser Veranstaltung:
Man kahn nur den Huth ziehen, es war ein friedriches Fußballfest und wir kamen dem Sieg ziemlich klose. Und der Sommer war auch nicht lahm, sondern zeigte sich von seiner hitzlspergersten Seite. Allüberall löwt das Bier in Strömen und wurden die Grills angeheizt, das Schwein steigerte noch mal seine durchtrainierten Muskeln, bevor der Metzeld(g)er ihm die Kehle durchschneiderte und es als Frings... äh, als Kotelett auf dem Borows(t)kis landet. Da sagte kaum jemand: „Nö, will nicht!“ Hilde brandte sich ein bißchen am Po, dolski schmerzhaft war es aber nicht. Regen fiel selten bei den Spielen, so daß die wenigsten Fußballer mit Lehm an den Schuhen vom Mertesacker gingen. Geduscht wurde hinterher oft mit Eau d’Onkor, nur mußte Jan sehn, wo er bleibt. Der Bayer sagt zu solchen Situationen dann ja gerne: „A, sah moa!“[1] Nur den Polen blieb wenig zu sagen, sie beschränkten sich auf ein „Nowotny!“, was so viel bedeutet wie: „Ich würde gerne den Fußballack mit der Hanke spielen.“ Sie trafen aber bekanntlich nicht einmal auf normale Weise. Auch dopingtechnisch blieben alle klins, man! Daher dürfen nun auch alle auf ein Bier hoffen, vor allem Klose, der den Ausgleich gegen Argentinien köpke.
Natürlich sollte man die Gäste nicht außer Acht lassen: denn auch wenn sich die Mannschaft hier und da verfranzte, gab es am Ende nichts am Ergebnis zu merkeln und schließlich gingen ja auch einige Bälle für unsere Jungs in die Netzer! Auch war das Spiel der Mannschaft erfreulich häufig sehr pelébend, wenn die Katholiken es sich auch nicht nehmen ließen, gelegentlich ihre Maradona anzurufen. Und am Ende (bundes)horst es schließlich: von dieser Mannschaft kann man sich noch ein Schäuble abschneiden.
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[1] Für Nichtbayern: „Also, sag mal!“ Oder auch: „So geht’s nicht!“
[Update: Paule wagt sich an die auswärtigen Spieler.]
Man kahn nur den Huth ziehen, es war ein friedriches Fußballfest und wir kamen dem Sieg ziemlich klose. Und der Sommer war auch nicht lahm, sondern zeigte sich von seiner hitzlspergersten Seite. Allüberall löwt das Bier in Strömen und wurden die Grills angeheizt, das Schwein steigerte noch mal seine durchtrainierten Muskeln, bevor der Metzeld(g)er ihm die Kehle durchschneiderte und es als Frings... äh, als Kotelett auf dem Borows(t)kis landet. Da sagte kaum jemand: „Nö, will nicht!“ Hilde brandte sich ein bißchen am Po, dolski schmerzhaft war es aber nicht. Regen fiel selten bei den Spielen, so daß die wenigsten Fußballer mit Lehm an den Schuhen vom Mertesacker gingen. Geduscht wurde hinterher oft mit Eau d’Onkor, nur mußte Jan sehn, wo er bleibt. Der Bayer sagt zu solchen Situationen dann ja gerne: „A, sah moa!“[1] Nur den Polen blieb wenig zu sagen, sie beschränkten sich auf ein „Nowotny!“, was so viel bedeutet wie: „Ich würde gerne den Fußballack mit der Hanke spielen.“ Sie trafen aber bekanntlich nicht einmal auf normale Weise. Auch dopingtechnisch blieben alle klins, man! Daher dürfen nun auch alle auf ein Bier hoffen, vor allem Klose, der den Ausgleich gegen Argentinien köpke.
Natürlich sollte man die Gäste nicht außer Acht lassen: denn auch wenn sich die Mannschaft hier und da verfranzte, gab es am Ende nichts am Ergebnis zu merkeln und schließlich gingen ja auch einige Bälle für unsere Jungs in die Netzer! Auch war das Spiel der Mannschaft erfreulich häufig sehr pelébend, wenn die Katholiken es sich auch nicht nehmen ließen, gelegentlich ihre Maradona anzurufen. Und am Ende (bundes)horst es schließlich: von dieser Mannschaft kann man sich noch ein Schäuble abschneiden.
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[1] Für Nichtbayern: „Also, sag mal!“ Oder auch: „So geht’s nicht!“
[Update: Paule wagt sich an die auswärtigen Spieler.]
7 Comments:
reschbeggt, gnädigste, reschbeggt. ich bin so frei und verlink mal!
By paule, at 9. Juli 2006 um 19:25
Aber gerne doch! :-)
By Sabine, at 9. Juli 2006 um 20:50
Also wir im Herzen Deutschlands verstehen Deine Übersetzung des "A, sah moa!" noch - beim letzten WM-Inning in der Flughafenlounge zu Frankfurt wurden bei seinem Auftreten jedoch die regional (besonders in Frankfurt) wesentlich bekannteren "Sabini!"-Rufe laut :-)
By Anonym, at 9. Juli 2006 um 23:32
Und was sagt mir Teilzeitfußballfan das?
Ich muß ja beim Schreiben auch an meine norddeutschen Leser denken!
By Sabine, at 9. Juli 2006 um 23:41
Sehr schön. Da wird Willy Astor doch glatt neidisch :-)
By Anonym, at 10. Juli 2006 um 11:49
Betrifft: Anthony Sabini
Eine aufgrund rassisitischer Äußerungen (gegen)über dem Held der (damaligen) Frankfurter Elf von dem hessischen Comedy-Duo "Badesalz" ins Leben gerufene Hommage. Man kann sie sogar mittlerweile gratis herunterladen, was mir Arbeit und Webspace spart ;-)
Hier der Link:
http://www.mp3dimension.com/Badesalz/AnthonySabini/
War damals der absolute Brüller und auch 2006 ließ sich gelegentlich der Schlachtruf "Saaa bini (respektive Saaa moi)!" sowie diverse Zitate aus o.g. Stück vernehmen.
Viel Spaß
By Anonym, at 10. Juli 2006 um 13:17
Geil, Bee. Echt geil 'g'
By Anonym, at 11. Juli 2006 um 01:20
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