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bees Wohnzimmer

Samstag, April 22, 2006

Von Kaffee, Menschen und Buschtrommeln

Manchmal bin ich auch so ein Held der Arbeit: da füttere ich heute morgen die Waschmaschine und dann vergesse ich, sie einzuschalten, *kopfschüttel*. Ist natürlich prima, dann kann sie ja auch nicht fertig sein, wenn man nach Hause kommt...

Heute vormittag wollte ich noch mal einen Abstecher in die Bib machen, um dort noch mal ein wenig auf das elendig langweilige WP-Zeugs zu starren (meist starrt es zurück). Es wird definitiv nicht interessanter, wenn man öfter draufguckt, aber nun, danach fragt ja keiner. Erfreulicherweise hatte ich ja ein Etappenziel: die Bib schließt samstags um 14h und für danach hatte ich mich bei Volker zum Kaffee eingeladen. Allemal eine angenehmere Pause, als direkt nach Hause zu fahren und dort weiterzulernen.

Dann meldete sich allerdings ebenfalls heute morgen überraschend Diana, ob ich nicht Lust auf ein Käffchen hätte. Naja, ich mußte eh noch zum Bäcker, um ein Brot zu erwerben (damit wäre die Ernährung am Wochenende gesichert: Brot, Nutella, Müsli und Milch - alles da), warum dann nicht eben noch einen Kaffee trinken? (Der hiesige uninahe Bäcker bietet auch Cafédienstleistungen an, außerdem hat samstags die Cafete in der Uni zu.) Frühstück as Frühstück can. Während Diana und ich so im Frühlingsregen sitzen und unseren Kaffee schlürfen, kommt Volker des Weges - er wurde zeitnah von Diana informiert. Auch gut. Dann mußte ich ihn immerhin nicht mehr anrufen, ob ich Kuchen mitbringen solle, sondern konnte ihn direkt fragen, wie praktisch.

Kaum war ich zurück in der Bib und hatte gerade mal eine Handvoll Zeilen getextmarkert, da stürmt Karoline mein Kabuff und fragt, ob ich auf einen Kaffee mit zum Bäcker käme. Hmmm, in dem Moment tat es mir wirklich leid, absagen zu müssen, aber irgendwie konnte ich es nicht verantworten, schon wieder Kaffee trinken zu gehen. (Die dem Lernstoff innewohnende Spannung stieg leider trotz meines heldenhaften Sieges gegen den inneren Schweinehund nicht.)

Letzten Endes sind wir dann alle nach Bibschließung bei Volker zum Kaffee aufgekreuzt, so war doch noch allen geholfen... auch wenn das Mobiliar die gute Diana beinahe abgeworfen hätte (*hach*, und wenn sie nicht gestorben sind, dann trinken sie noch heute Kaffee).

So, noch 2 Tage (naja, anderthalb) bis zu dieser öligen mündlichen Prüfung. Montag um 15:15h dürfen Daumen gedrückt werden - je mehr, desto besser! In diesem Falle muß ich tatsächlich auch mal auf größere Portionen Glück hoffen, denn leider muß ich zugeben: ich war schon mal besser vorbereitet... Ich freue mich aber schon auf das Papierwegschmeißen danach (im Bestehensfalle)!

Bis dahin noch eine kleine Auswahl an Bandwurmwörtern bzw. Ausdrucksungetümen, die so sicherlich nur die deutsche Sprache hervorbringen kann und die ich in den letzten Tagen prüfungsvorbereitend des öfteren las:
  • Kapitalisierungszinssatzermittlungsverfahren
  • Konzernunternehmeneinzeljahresabschluß
  • Konzernbilanzierungsrichtlinien (oder auch: konzerninterne Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien)
  • Konzernrechnungslegungsgrundsätze
  • Interessenzusammenführungsmethode
Ach ja... Gut, daß ich kein Nichtmuttersprachler bin und mich daher nicht auch noch per Wörterbuch mit diesen Ausdrücken rumschlagen muß. Die stehen nämlich garantiert nirgends drin.

Zu guter Letzt: es darf weiter gerätselt werden und am Sonntag wird dieses Blog ein Jahr alt.

2 Comments:

  • ich hab auch ein schönes Wort. auch wenn's viel kürzer is, is es doch mindestens so unverständlich:
    schon mal was von Koopkurrenz gehört? oder noch besser: hybrid-koopkurrenten Beziehungen? Bin von Becker ja einiges gewohnt, wenn es um das Thema Neologismen geht, aber das hier????

    By Anonymous Anonym, at 24. April 2006 um 01:44  

  • Es ist sogar noch viel unverständlicher - was will uns der Autor denn damit sagen? Ich meine, den Bandwurmwörtern kann man ja wenigstens Element für Element zu Leibe rücken, aber koopkurrent? Hm, google gibt folgende Erklärung: Koopkurrenz = Kooperationen mit Wettbewerbern eingehen. Nun, man kanns auch übertreiben...

    By Blogger Sabine, at 24. April 2006 um 02:10  

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