Kuriositäten
In letzter Zeit hier und da gelesen: 6 Kuriositäten (nicht schlechte, sondern kuriose Eigenschaften) der eigenen Person.
1. Ich bewahre Plastiktüten auf, weil man ja irgendwann mal eine gebrauchen könnte. Meistens vermehren sie sich allerdings bloß unkontrolliert und nehmen Platz weg.
2. Außerdem hab ich voll den Sprachspleen (nun, das mag den Leser jetzt nicht wirklich überraschen, macht aber nix, ich schreib trotzdem was dazu):
Einige Beinahe alle meine Bücher (wir erinnern uns: ich verfüge da über mehrere hundert) habe ich mehrfach gelesen. Und zwar nicht nur 2 oder 3 mal, sondern teilweise 10 oder 12 mal. Und leider nicht etwa die große Weltliteratur, sondern zB dieses hier, das dafür aber wenigstens sowohl auf deutsch als auch französisch. (Gestern wurde mir von eines Freundes zukünftigem Schwiegervater berichtet, der über rd. 30.000 Bücher verfügt... *schmacht*) Darüberhinaus lese ich zwanghaft fast alles, was an Buchstabenkombinationen an mir vorbeirauscht: Straßenschilder, Plakate, Nummernschilder an Autos, Postkarten, Zeitungsüberschriften...
4. Bierbehältnisse jeglicher Art, so sie denn auf dem Tische stehen (also Flaschen, Seidla, Gläser etc.), muß ich genau mittig auf dem Bierfilz positionieren, falls vorhanden. Ist das Bierfilzla eckig, sollte es idealerweise (iDealer [eiDiela]? *g*) entweder gerade oder im 45°-Winkel zur Tischkante liegen (nicht an der Kante, nur gemessen an ihr). Schwierig bei eckigen Filzla auf runden Tischen.
5. Darüber hinaus verfüge ich über die unglaubliche Fähigkeit, im Liegen umfallen zu können. Der praktische Aspekt dessen hat sich mir jedoch noch nicht erschlossen...
6. Ich setze Allgemeinbildung, Selberdenken und Lesenkönnen bei vielen Leuten voraus. Ein Fehler, ich weiß. Idealism, baby.
Die geneigte Leserschaft wird auf diesem Wege gebeten, doch ein wenig eigenen Senf beizutragen – sei es, um mir weitere Kuriositäten aufs Butterbrot zu schmieren (die ich wahrscheinlich völlig normal finde), sei es in der Beantwortung dieses zur Adoption freigegebenen Stöckchens.
So, und jetzt warte ich noch ein bißchen auf Godot. Aber nicht zu lang, denn ich muß gleich los.
Aktuelle Musik: She moves in her own way von The Kooks – unbedingt anhören!
1. Ich bewahre Plastiktüten auf, weil man ja irgendwann mal eine gebrauchen könnte. Meistens vermehren sie sich allerdings bloß unkontrolliert und nehmen Platz weg.
2. Außerdem hab ich voll den Sprachspleen (nun, das mag den Leser jetzt nicht wirklich überraschen, macht aber nix, ich schreib trotzdem was dazu):
- das Wort „Latschenkiefer“ find ich unglaublich witzig (genauso den Klang des Wortes „Älbuhkörkie“ - gerne auch im Genitiv). Das gleiche gilt für „Gerätelandschaft“. Dabei fange ich gelegentlich an unkontrolliert zu kichern, weil ich mir vorstelle, wie so eine Kiefer (also der Baum) durch den Wald latscht, oder eine sanfte Hügellandschaft, in der anstelle von Bäumen, Büschen und Blumen PCs, Monitore und Drucker zu sehen sind.
- Scheint sich gut mit meiner meist als seltsam eingeordneten Begeisterung für Wortspielhöllen und Kalauer zu vertragen.
- Einhergehend damit bin ich Fan und Verfechter des korrekten Gebrauchs unserer schönen und etwas komplizierten Muttersprache. (Im übrigen war am Mittwoch Tag der Muttersprache.) Bei Deppen Leer Zeichen und Deppenapostroph’s (lesenswerte Links, liebe Leser!) krieg ich Ausschlag. Oder wenn jemand statt Haken Hacken schreiben, statt Parkett oder Paket Packet (Imperativ Plural von packen, veraltete Version), statt Galerie Gallerie und, und, und...
4. Bierbehältnisse jeglicher Art, so sie denn auf dem Tische stehen (also Flaschen, Seidla, Gläser etc.), muß ich genau mittig auf dem Bierfilz positionieren, falls vorhanden. Ist das Bierfilzla eckig, sollte es idealerweise (iDealer [eiDiela]? *g*) entweder gerade oder im 45°-Winkel zur Tischkante liegen (nicht an der Kante, nur gemessen an ihr). Schwierig bei eckigen Filzla auf runden Tischen.
5. Darüber hinaus verfüge ich über die unglaubliche Fähigkeit, im Liegen umfallen zu können. Der praktische Aspekt dessen hat sich mir jedoch noch nicht erschlossen...
6. Ich setze Allgemeinbildung, Selberdenken und Lesenkönnen bei vielen Leuten voraus. Ein Fehler, ich weiß. Idealism, baby.
Die geneigte Leserschaft wird auf diesem Wege gebeten, doch ein wenig eigenen Senf beizutragen – sei es, um mir weitere Kuriositäten aufs Butterbrot zu schmieren (die ich wahrscheinlich völlig normal finde), sei es in der Beantwortung dieses zur Adoption freigegebenen Stöckchens.
So, und jetzt warte ich noch ein bißchen auf Godot. Aber nicht zu lang, denn ich muß gleich los.
Aktuelle Musik: She moves in her own way von The Kooks – unbedingt anhören!