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bees Wohnzimmer

Sonntag, Februar 26, 2006

Wundert uns das wirklich?

Beckham ist von den Matheaufgaben seines Sohnes überfordert
Der sechsjährige Brooklyn sei einmal zu ihm gekommen und habe ihn um Hilfe bei einer Matheaufgabe gebeten, die er jedoch auch nicht habe lösen können, erklärte Fußballer David Beckham der Zeitung "The Mail on Sunday" (...). "Ihre Hausaufgaben sind heutzutage so schwer", verteidigte sich der Sportler. "Es ist ganz anders als das, was wir in der Schule gelehrt bekommen haben." (...)
Zu den Abschlussprüfungen des Schuljahres gehören Rechenaufgaben wie 50 minus 11. Bei einer weiteren typischen Aufgabe müssten die Schüler berechnen, wie viel Wechselgeld von 50 Pence übrig bleibt, wenn sie einen Bleistift für 24 Pence und ein Radiergummi für sieben Pence gekauft haben, berichtet das Blatt hämisch weiter. Wörtlich wurde Beckham im englischen Original zitiert: "It's totally done differently to what I was teached (sic) when I was at school."
Spiegel.de tagesschau.de


Dafür hätt ich ja glatt mal mehrere Erklärungsversuche:
1. Die Sache mit den Pence: das ist halt eine Dimension, in der David Beckham sich einfach nicht auskennt. Auf Deutsche-Bank-Deutsch: Peanuts. Das Abstraktionsprinzip ist halt nicht jedem geläufig...
2. Naja, vielleicht haben sich ja wirklich die Methoden geändert und die Kinder werden schon gleich in der ersten Klasse mit solchen Dingen wie Mengenlehre (hat mal jemand rausgefunden, wozu die gut ist?) gequält. Pädagogische Maßnahmen und so. Zahlen sind ja auch sowas von veraltet... Aber vielleicht wird der Bub dann mal Rechtsanwalt (denn: iudex non calculat... nein, ich lästere nicht - wie kommt ihr drauf???).
3. Beckham ist wirklich ganz schön ein bißchen dämlich. Naja, wenn man ja auch dauernd Bälle auf den Kopf bekommt... Hindert aber nicht daran, scheißenreich verdammt extrem vermögend zu werden.

Wie hat England eigentlich bei Pisa abgeschnitten?

Naja, letztlich bestätigt das doch, was wir eigentlich auch schon wußten...
Fußballer sind reich, aber doof, die Kinder lernen in der Schule eigentlich ganz sinnvolle Sachen, nur sehr seltsam verpackt und Intelligenz ist nicht ansteckend (im Gegensatz zu - ach, lassen wir das). Ach ja, und jeder sollte das machen, was er am besten kann.

(Und das war eine weitere Folge aus der Reihe: Tante Sabine erklärt die Welt.)