Habemus fertig oder: Bilanz einer Klausurphase

Jajajajajajaaaaaaaaaaaaaa... vorbei. :-)

• x Amoklaufgedanken (verschiedene Anlässe)
• 2 ausgelaugte Textmarker, 1 leerer Kuli, 2 kaputte Filzstifte (ganz gute Quote eigentlich)
  
• 4 Tage Urlaubsplanung (so alles in allem alle Stunden zusammengerechnet)
• x im Internet verbrachte Stunden (Recherche für die mündliche Prüfung... ähem...)
• x Stunden, die damit verbracht wurden, „endlich anzufangen“
• Freudentränenausbrüche bei der Feststellung, daß man nicht allein ist auf dieser Welt (1. Treffen der anonymen Klausurphasengeschädigten)
• 1 Arztbesuch wegen Tennisarm (Tennis? Wer spielt hier Tennis? Vom Schreiben kommt das!)
• 47x in die Finger geschnitten: Papier ist nicht nur geduldig, sondern auch scharfkantig. Hinterhältig nenn ich das!
• Ein einsprachiges spanisches Wörterbuch meistbietend abzugeben (Sonnenscheinchen?)
• Myriaden in den Selbstmord getriebene Gehirnzellen
  
• 36 Frustemails
• 4-6 Kilo Papiermüll (Schätzung, meine (nicht vorhandene) Briefwaage wäre darunter zusammengebrochen)
• 48-54x mit Tina/Diana/Jochen... konstatiert, wie schlecht wir’s doch haben und daß es wohl diesmal die schwierigsten Prüfungen sind, die je geschrieben wurden bzw. jemals geschrieben werden (v.a. in der Anfangsphase)
  
• durchschnittlich 2x pro Lernstunde sich daran hochgezogen, daß es „danach“ ja erst mal wieder geschafft ist.
• 1-3x pro Tag feststellen, daß man doof ist, daran wohl nichts zu ändern sein wird und daher Suche nach beruflichen Alternativen. Die Welt braucht auch Putzfrauen, oder?
• 122 Überlegungen, welchen Stoff man wohl am strategischsten auf Lücke setzen könnte.
• 1 Mitbewohner, der droht auszuziehen, wenn man nicht auf der Stelle wieder „normal“ wird (alternativ: Geiselgummibärchen freilassen)
• die Erkenntnis, sich nicht auf Spanier, die einem was korrigieren wollen, verlassen zu können. Jedenfalls, wenn man sein Referat für die mündliche vor der mündlichen Prüfung durchgesehen haben möchte...
• die Erkenntnis, daß man sein Desktop erst aufräumen und den Papierkorb erst leeren sollte, wenn man sich tatsächlich für eine Textversion entschieden hat... (nicht vorher!)
  
• x nicht getrunkene Biere, dafür die Nieren mit literweise Tee/Apfelschorle etc. trainiert
• 1 Wohnung, die dringend mal wieder geputzt werden müßte
• 1 abgerissener Knopf (aggressives Kampfbügeln in der Lernpause)
• 4 Jahre lang die Entscheidung verflucht, ausgerechnet Spanisch lernen zu wollen/müssen (Tendenz gegen Ende zunehmend)
• eine WG, deren intelligentestes Leben sich im Kühlschrank befindet (nein, keine (!) siliziumbasierte Lebensform).
• Und das beste: NIE nie nie niemals nich' wieder auch nur eine einzige Stunde Wirtschaftsspanisch! :-) (Spansich auch nicht, eine ebenso besch*** Sprache) Wieder ist die Welt ein bißchen besser geworden... =)