Alle irre, schon wieder...
Beim Versuch, mein Fahrrad zu verkaufen, traf ich ja schon auf Irre. Davon gibt es aber offensichtlich noch mehr. Also von den Irren...
Im Rahmen des Umzugs wollten wir auch gern die Einbauküche (die wir damals schon von den Vormietern abgelöst haben) an die Nachmieter verkaufen. Die waren auch nicht abgeneigt, haben anstandslos den von mir geforderten Preis akzeptiert und gut.
Am 8.6. (Montag) wollten wir umziehen, wenn wir die Einbauküche noch hätten ausbauen und entsorgen müssen, hätte ich das bis spätestens zum 4.6. (Fronleichnamsdonnerstag) wissen müssen (am Feiertag ist der Wertstoffhof leider geschlossen).
Dienstag, 19. Mai, noch knapp 3 Wochen bis zum Umzug
Am 19. Mai wollte der Makler gern einen Vor-Ort-Termin mit uns, den Vermietern und den neuen Mietern (also unseren Nachmietern) stattfinden lassen. Nun gut, so geschah es, und im Nachhinein war mir extrem unklar, was dieser Termin sollte. Mehrwert für mich war keiner dabei, es wurden Dinge besprochen, die man auch telefonisch kurz hätte besprechen können. Wenn die Vermieter die Nachmieter kennenlernen wollen, muß das ja nicht unbedingt in unserer Wohnung stattfinden, solange diese noch bewohnt ist. Und der Makler war sowieso so ein schnöseliger, gegelter Fuzzi (den hatte ich aufgrund verschiedener Dinge eh gefressen, aber lassen wir das).
Ich habe dann im Zuge dieses Termins dem Herrn Nachmieter meine alte Emailadresse aufgeschrieben (mit meinem alten Nachnamen - die benutze ich nicht mehr so oft, eher für Newsletter und eben so Einmalkrams) und auch darauf hingewiesen, daß ich nunmehr Frau M. heiße, nicht mehr H. Vereinbart war, daß der Nachmieter den Mietvertrag unterschreibt und mir dann das Geld überweist. Das hat auch gut funktioniert, er hat mir dann gemailt und ich habe ihm meine IBAN zurückgemailt. Er hat mich zwar daraufhin wieder mit meinem alten Namen angeredet, aber ich meiner Mail mit der IBAN habe ich nochmal darauf hingewiesen, daß ich als Kontoinhaberin mit Namen M. zu nennen sei. Das war am 20. Mai (Mittwoch).
Donnerstag, 21. Mai, noch 2,5 Wochen bis zum Umzug
Am folgenden Tag schrieb Herr Nachmieter - der mich übrigens nachhaltig mit meinem alten Namen ansprach, obwohl mich bei dem Termin zuvor sowohl der Makler als auch die Vermieter mit meinem richtigen Namen ansprachen - daß der Mietvertrag seinerseits bereits unterzeichnet sei und er den (von den Vermietern) gegengezeichneten Vertrag dann am kommenden Freitag bzw. Dienstag (Pfingsten war auch noch) per Post bekommen sollte. Sobald er den habe, werde er mir sofort das Geld für die Küche überweisen.
Nun gut, kann ich verstehen (aus meiner Sicht zwar unnötig, aus Sicht des Nachmieters aber nachvollziehbar). Habe ich damals zwar anders gemacht, aber nun. Ich rechnete also mit einem Geldeingang um den 27. oder 28. Mai (letzterer wieder ein Donnerstag). Geld, das man im Zuge eines Umzugs ja auch gut gebrauchen kann...
Samstag, 30. Mai, noch eine (!) Woche bis zum Umzug
Am Samstag hatte ich immer noch keinen Geldeingang verzeichnet und daraufhin Herrn Nachmieter noch mal eine Mail geschrieben, ob er schon überwiesen habe. Noch eine Woche bis zum Umzug, da hat man genug zu tun und sicher anderes, als hinter Geld herzulaufen, das schon längst fällig war. Da Herr Nachmieter mich vehement mit meinem alten Namen angesprochen hat, habe ich gedacht, daß er möglicherweise bei der Überweisung auch den falschen Namen angegeben hat (obwohl ich was anderes in meiner IBAN-Mitteilungsmail geschrieben hatte) und die Bank den Überweisungsauftrag daher möglicherweise nicht ausgeführt hat. Kann ja passieren.
Abends antwortete Herr Nachmieter dann - übrigens wieder sehr förmlich mit "sehr geehrte Frau H." (immer noch! Obwohl ich meine Mails mit Frau M. unterschrieben habe...) und mit "MfG", nachdem wir vorher schon bei "Hallo" und "viele Grüße" waren:
Ja, kann ich das ahnen? Vereinbart war die Zahlung eine Woche zuvor. Wenn sich die Zahlung wegen des noch nicht vorliegenden Mietvertrages verzögert, hätte er mir ja zumindest einen kurzen Zweizeiler mailen können, wie die Sachlage ist. Da ich mit dem Mietvertrag ja nichts zu tun hatte, habe ich ja keine Ahnung, ob der schon irgendwo angekommen ist oder losgeschickt wurde oder was weiß ich. Es stellte sich dann raus, daß der Makler, diese Blitzbirne, den Vertrag nicht an die Adresse des Nachmieters geschickt hatte, sondern an unsere (also die neue Adresse des Nachmieters - aber eben erst ab Juli). Ich meine, so ein Makler, der hat ja auch selten mit sowas zu tun, da kann man dann ja schon mal was verwechseln. (Wie das alles mit dem Makler lief, das ist auch noch so eine Geschichte...)
Am Dienstag, den 2.6., habe ich das Geld dann endlich bekommen. Den Nachmieter kann ich ja sogar ein bißchen verstehen, daß er erst den Mietvertrag abwarten will, aber die Kommunikation hätte da doch ein bißchen besser laufen können. Und der Makler, nun ja, lassen wir das.
Nejnejnej...
Der Spaß geht übrigens noch weiter... Freuen Sie sich also schon auf die nächste Folge "Alle irre"!
Nun gut, kann ich verstehen (aus meiner Sicht zwar unnötig, aus Sicht des Nachmieters aber nachvollziehbar). Habe ich damals zwar anders gemacht, aber nun. Ich rechnete also mit einem Geldeingang um den 27. oder 28. Mai (letzterer wieder ein Donnerstag). Geld, das man im Zuge eines Umzugs ja auch gut gebrauchen kann...
Samstag, 30. Mai, noch eine (!) Woche bis zum Umzug
Am Samstag hatte ich immer noch keinen Geldeingang verzeichnet und daraufhin Herrn Nachmieter noch mal eine Mail geschrieben, ob er schon überwiesen habe. Noch eine Woche bis zum Umzug, da hat man genug zu tun und sicher anderes, als hinter Geld herzulaufen, das schon längst fällig war. Da Herr Nachmieter mich vehement mit meinem alten Namen angesprochen hat, habe ich gedacht, daß er möglicherweise bei der Überweisung auch den falschen Namen angegeben hat (obwohl ich was anderes in meiner IBAN-Mitteilungsmail geschrieben hatte) und die Bank den Überweisungsauftrag daher möglicherweise nicht ausgeführt hat. Kann ja passieren.
Abends antwortete Herr Nachmieter dann - übrigens wieder sehr förmlich mit "sehr geehrte Frau H." (immer noch! Obwohl ich meine Mails mit Frau M. unterschrieben habe...) und mit "MfG", nachdem wir vorher schon bei "Hallo" und "viele Grüße" waren:
Sehr geehrte Frau H.
Da wir den Vertrag erst gestern per Post erhalten haben, und verständlicherweise abwarten wollten bis der Vertrag beidseitig unterschrieben war, werden wir das Geld für die Küchenablöse am Montag überweisen.
MfG Herr Nachmieter
Ja, kann ich das ahnen? Vereinbart war die Zahlung eine Woche zuvor. Wenn sich die Zahlung wegen des noch nicht vorliegenden Mietvertrages verzögert, hätte er mir ja zumindest einen kurzen Zweizeiler mailen können, wie die Sachlage ist. Da ich mit dem Mietvertrag ja nichts zu tun hatte, habe ich ja keine Ahnung, ob der schon irgendwo angekommen ist oder losgeschickt wurde oder was weiß ich. Es stellte sich dann raus, daß der Makler, diese Blitzbirne, den Vertrag nicht an die Adresse des Nachmieters geschickt hatte, sondern an unsere (also die neue Adresse des Nachmieters - aber eben erst ab Juli). Ich meine, so ein Makler, der hat ja auch selten mit sowas zu tun, da kann man dann ja schon mal was verwechseln. (Wie das alles mit dem Makler lief, das ist auch noch so eine Geschichte...)
Am Dienstag, den 2.6., habe ich das Geld dann endlich bekommen. Den Nachmieter kann ich ja sogar ein bißchen verstehen, daß er erst den Mietvertrag abwarten will, aber die Kommunikation hätte da doch ein bißchen besser laufen können. Und der Makler, nun ja, lassen wir das.
Nejnejnej...
Der Spaß geht übrigens noch weiter... Freuen Sie sich also schon auf die nächste Folge "Alle irre"!
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