Sandkerwa 2006

Tja, nu isse wieder vorbei, die Sandkerwa. La Familia veranstaltet heute zwar noch ein Nachglühen, aber man muß net überall dabei sein. Außerdem lieg ich beflanellt und mit Wärmflasche im Bett und versuche, nicht krank zu werden (des hätt mir grad noch gefehlt). Aber von Anfang an:

Am Mittwoch gings schon los mit der (legendären?) Wake-up-Party in der Nelson Lounge. Unter dem Vorwand eines Bloggertreffens ist la familia mehr oder weniger geschlossen angetreten. Und ordentlich gefeiert haben wir trotz kleiner (aber natürlich feiner) Gesellschaft, das läßt sich nicht leugnen. Außerdem hatte ich was zu feiern: die letzte Klausur des Studiums (und das kurz darauf vorliegende erfreuliche Ergebnis). Der Kater danach war auch nicht ohne, aber das hatte schon so seine Richtigkeit. Und Döner und Bier zum Frühstück is ja mal was anderes... Die geringe Berichterstattungsdichte (nur einer!) läßt vermuten, daß es dem Rest nicht wesentlich besser ging. Oder alle gleich wieder zur Kerwa gezogen sind... Oder beides. :-)

Am Donnerstag gings wesentlich verhaltener zur Sache. Karoline kam zu Besuch (um skandalöses zu berichten) und wir haben der Kerwa noch eine Stippvisite abgestattet, aber ich war irgendwie zu tot... (eigenartig, nicht wahr?) Ein Schlenker übers "Gelände", ein Bierchen am Katzenberg bei guter Musik von Black Sound Jack (die waren auch schon bei der Wunderburgkerwa), sich einmal von der Menge vorwärts schieben lassen und ein bißchen tanzen in den Haas-Sälen. Der rasende Reporter Haus- und Hoffotograf der Haas-Säle hat das ganze natürlich unter Einsatz seines Lebens dokumentiert.

Freitag fand die Kerwa gänzlich ohne mich statt, aber dafür gabs Bier und nette Gesellschaft in Form von Anja und Tom aus München, Jochen und Karoline im Mahrs Bräu. Auch gut. Aber einer war natürlich da: der KerwaJay. Der Rest von la familia...? Man weiß es nicht. Aber sie werden wohl dagewesen sein.

Samstag dann ein weiterer Höhepunkt der Sandkerwa: die Funk Bunnies in der Soda-Bar. Der Vorwand altbekannt, schließlich ist ein Mitglied unserer wunderbaren Blogger-Community auch ein Funkbunny. Da müß mer hin, anders gehts nicht. Und wir waren da, haben der wunderbaren Musik gelauscht und natürlich wieder hübsch gefeiert. Schlupp vom grünen Stern Scotti mit der grünen Nase macht sich auch sehr gut. Bericht und Skandal hier, die Buschtrommel funktioniert übrigens auch einwandfrei... Aber sehr nett war es, vielen Dank für diese angenehme Gesellschaft. Einen Kater hatte ich übrigens nicht, aber der vom Donnerstag reichte ja auch für dreie.

Sonntag war das Fischerstechen Hauptevent des Tages. Es fand allerdings ohne mich statt, Tribut an die Montag früh anstehende letzte Prüfung meines Studiums (und die Tatsache, daß ich bei meiner DA langsam aber sicher unter Zeitdruck gerate...). gewonnen hat natürlich wieder ein Bamberger, die Wahrscheinlichkeit, daß er Kropf heißt, liegt bei 101%. Erstens gewinnen fast immer die Bamberger und zweitens heißen die alle Kropf. Is wohl Voraussetzung, um dem Fischer- und Schifferverein (oder Schiffer- und Fischerverein?) beitreten zu dürfen.

Montag dann der letzte Kerwatag mit Feuerwerk. Eigentlich hatte ich nicht mehr so recht Lust, aber dann war es noch mal richtig gut. La Familia traf sich unter der Brücke zum ersten Bier (nicht, daß es reinregnet!), um dann in den Live-Club weiterzuziehen. Zwischendurch hab ich mich aber trotzdem zum Feuerwerkgucken rausgeschlichen...

Im Chat vorher entspann sich noch ein netter Dialog: paule will sich bis zur Hochzeit (keine Angst, nix konkretes) noch mal richtig austoben und fragt, ob ich dabei bin (beim Austoben, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen). Ich merke an, daß ich wegen DA und Zeitdruck an diesem Abend vorerst letztmalig dabei sein werde und die nächsten 3 Wochen mal ordentlich was arbeiten muß.

*bee tobt dann heut halt weng verhaltener.
Martin: verhalten toben... soso
Bär_auf_Futtersuche: Martin, du solltest wissen, dass für die verhalten toben soetwas ist wie für andere die Sau raus lassen.

Ihr lieben: wenn Damen feiern, dann richtig. Keine halben Sachen.

So wie paule hätte ich es allerdings net auf den Punkt gebracht:

paule: verhalten toben heißt eigentlich nur, dass wir in der öffentlichkeit noch die kleider anbehalten.

Bekleidet bleiben wir natürlich immer. Die Fotos vom Montag abend folgen (bzw. der Link dazu), der Haus- und Hoffotograf hatte vorhin wichtigeres zu tun. (Nachtrag: mittlerweile gibts die Fotos - hier der Link.)

Fazit: schey wars. =) Wär schön, wenn man das wiederholen könnte, aber ich glaub, es war einmalig. Macht aber nix, da erzählen wir unseren Enkeln noch von... ;-)

So, und etz muß ich in die Heia. Der Mitbewohner zieht morgen früh aus und zerlegte eben noch was. Morgen früh um halb neune stehen die Helfer vor der Tür, da möcht ich hier eigentlich nicht mehr im Pölter stehen. Wann macht eigentlich die Bib auf?