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bees Wohnzimmer

Donnerstag, Mai 31, 2007

Zeit hat Bamberg

Nee, ich habe keinen kleinen Yoda gefrühstückt. In der zeit steht ein schöner Artikel über Bamberg (der zwar ein paar kleine Fehlerchen hat, aber wen stört das schon?).

Liest Du hier.

Es gibt in Bamberg viele atemberaubende Ausblicke. Der von den Domtürmen zeigt aus steiler Nähe die meist versperrten intimen Gärten der verschachtelten Kurien- oder Kanonikerhöfe, eine stille, zeitverlorene Welt für sich. Das ganze Hinterland des Dombergs um Jakobsplatz, Materngasse, Sutte und Knöcklein, den grünen Domgrund, den Hinteren und Vorderen Bach stellt ein überaus atmosphärereiches Flanierrevier dar. Rund um die Anhöhe des Kaiserdoms verschachteln sich Barock-, Renaissance- und Fachwerkgiebel im verwinkelten Auf und Ab, dazwischen abgetretene Treppen, Hausmadonnen und Eisenlaternen und immer wieder die Terrassenmauern versteckter Gärten, »von denen der Holunder stürzt«, wie der Feuilletonist Victor Aubertin schrieb.

Keine andere altdeutsche Stadt ist so von Gärten und Grün durchsetzt wie Bamberg: bäuerliche Hausgärtlein mit Staketenzäunen, verborgene Parks hinter Sandsteinmauern und Rokokoportalen, Kreuzgänge wie jenes blühende Geviert des Karmelitenklosters, einer der friedvollsten Bamberger Rückzugsorte.