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bees Wohnzimmer

Samstag, Januar 13, 2007

Holz vor der Hütte, oder: Vom Entsorgen des Weihnachtsbaumes in der Großstadt

Tja, der Weihnachtsbaum hat ausgedient. Eigentlich ja schon am letzten Wochenende, aber angesichts der Tatsache, daß ich von Montag bis Donnerstag geschäftsreiste, blieb er noch ein Weilchen im Wohnzimmer stehen. Heute nun soll er aber dann doch endlich raus (Schade eigentlich...)

Wie Weihnachtsbaumentsorgen in der Kleinstadt funktioniert, ist mir geläufig: entweder selbst kompostieren oder das Holz vor die Hütte: man legt das corpus delicti zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an die Straße und irgendwann kommt der CVJM und nimmt das Ding gegen eine kleine Spende mit. Schließlich hab ich selbst früher bei diesen Weihnachtsbaumaktionen mitgemacht, war immer sehr lustig (wenn auch meist recht kühl), v.a. wenn dann doch mal einer der Bäume auf der Hauptverkehrsstraße vom Trecker-Anhänger fiel und man ihn wieder einsammeln mußte. Ich frage mich gerade, was danach mit den eingesammelten Bäumen passierte? Wir haben sie immer an irgendwelchen Sammelstellen (vorm Friedhof) abgeladen und dann? Naja, vielleicht wurden sie geschreddert oder verbrannt oder so.

Manchmal - wie in Bamberg - wird das Baumeinsammeln auch von der Stadt übernommen. An einem vorgegebenen Zeitpunkt ... s.o. und dann nimmt die Müllabfuhr das Teil mit. Wahrscheinlich zeitgleich mit der Biotonne. Oder so.

In München - der Großstadt dem großen Dorf - gibts das nicht. Dafür kann man sich im Internet ein sehr informatives (tatsächlich!) Informationsblatt runterladen, auf dem gleich 3 Möglichkeiten der Entsorgung zu finden sind. Entweder man bringt den Baum (oder besser: die Ansammlung von trockenen Nadeln) an bestimmten Tagen zu bestimmten Schulen - natürlich zwischen 8 und 17 Uhr, weswegen ich schon wieder raus war, da ich an diesen Tagen nicht mal in Minga weilte - oder hackt das Teil klein und steckt es in die Biotonne. Auf die Idee kommt in einem Mehrparteienhaus sicher auch sonst niemand... Außerdem wüßte ich nicht, wie ich meinen Baum jetzt zerkleinern sollte. Ich hab zwar ne Stichsäge, aber das wär ja schon eine Menge Arbeit, jeden Ast damit abzusägen. Von den Millionen Sägespänen ganz zu schweigen. Der Nachteil einer Mietwohnung ohne Garten... Letzte Möglichkeit ist, den Baum zu einem der Wertstoffhöfe zu tragen und genau dieses werde ich heute mal tun.

Was mit den Bäumen passiert, die vor Weihnachten nicht mehr verkauft werden, habe ich schon rausgefunden. Zwischen Weihnachten und Neujahr statteten wir dem hiesigen Zoo einen Besuch ab (ich war gefühlte 100 Jahre nicht mehr im Zoo und Hellabrunn soll sehr schön sein - nun, ich hoffe, der Bär im Winterschlaf hat sich wohlgefühlt, aber ansonsten fand ich die Gehege zT doch recht winzig. Aber Pinguine gabs und da war ich dann wieder glücklich... ;-) ) und in jedem Käfig (vermutlich sogar bei den Fledermäusen) lagen Weihnachtsbäume. Sogar die Giraffen kauten auf Tannebaum rum. Praktisch.

4 Comments:

  • Du hast den Steichelzoo zu erwähnen vergessen ... ;-)

    By Blogger Ute, at 13. Januar 2007 um 22:24  

  • Streichelzoo? Der war doch geschlossen, da gibt es nicht viel zu ewähnen.

    Aber ich verstehe nicht, warum sie nicht beim Zoo angefragt hat, deren Tannenbäume sind sicher schon alle verzehrt. Vielleicht brauchen die ja wieder "frische".

    By Anonymous Anonym, at 14. Januar 2007 um 10:38  

  • Naja, der Streichelzoo - der war ja wegen Brunft geschlossen, da kamma net viel erzählen...

    By Blogger Sabine, at 15. Januar 2007 um 21:26  

  • Aber das meinte ich doch ...

    By Blogger Ute, at 15. Januar 2007 um 21:59  

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