Elternbeteiligung (materiell)
Wenn die Kinder im Kindergarten sind, wird erwartet, daß die Eltern sich an allen möglichen Dingen beteiligen. In der Grundschule nimmt das etwas ab, die Beteiligung wird eher in Form von "Ihr Kind bringt xyz mit zur Schule". Das ist sicher schön und belebt den Alltag in Schule und Kindergarten, aber manchmal häuft es sich doch ein wenig.
Momentan sind für die anstehenden Veranstaltungen folgende Dinge seitens der Eltern zu stellen und mitzubringen (ich habs mir extra aufgeschrieben, weil ich sonst den Überblick verliere, wer wann was mitzubringen hat):
- 10 Scheiben Brot mit Geflügelmortadella für die Faschingsfeier (Kindergarten)
- 3l Milch für eine Faschingsfeier (Schule)
- 10 Muffins und eine Kanne Kaffee (Kindergarten)
- 10 Brezeln (Schule)
Das ist jeweils nicht viel, aber man muß halt dran denken und - vor allem, wenn besagte Veranstaltungen montags früh sind - das Zeug auch rechtzeitig besorgen und vor- oder zubereiten.
Früher war mehr "jeder bringt einen Kuchen mit".
Ich bin ja froh, daß hier nur Mitbringlisten von 2 Kindern zu schaukeln sind, nicht etwa von 5. Denn machen wir uns nichts vor: auch wenn die Kinder größer sind, wird ihnen frühestens Sonntag abend beim Schlafen gehen einfallen, daß sie am nächsten Tag ein halbes geschmortes Kamel auf Toast mit zur Schule bringen sollen. In handgeschöpftem Butterbrotpapier. Um 7:30 Uhr. Spätestens. Da lobe ich mir doch jetzt die Zettel, die aushängen bzw. immerhin 3-4 Tage vorher im Schulranzen gefunden werden könnten.
Ich bin aber ganz froh, daß die Veranstaltungen intern stattfinden, d.h. die Eltern nicht auch noch an der Faschingsfeier etc. teilnehmen müssen. Die Kinder finden Fasching nämlich super, ich eher nicht so. Es sei ihnen gegönnt, das auch ausgiebig feiern zu können.
Fragt sich nur, ob das Kind, das ständig irgendwas verliert oder vergisst, das jeweilige Transportbehältnis auch wieder mitbringt oder ob das als Spende zum Schulinventar wird.