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bees Wohnzimmer

Dienstag, März 14, 2006

Mittelfrankenwoche

Diese Woche ist eindeutig Mittelfrankenwoche, so oft, wie ich in dieser Woche dahin muß (für Ortsfremde: wir sind hier in Oberfranken, Schweinfurt und Würzburg liegen in Unterfranken und Erlangen, Fürth und Nürnberg liegen in Mittelfranken). "Wie kommt's?" fragt sich der geneigte Leser zu recht. Aaaalso, zunächst mal hab ich mich bereit erklärt, Tina und Karoline zum Nürnberger Flughafen zu bringen (gestern früh) und auch wieder abzuholen (morgen abend). Die beiden urlauben nämlich derzeit in Budapest. Ach, verzeiht, es ist natürlich kein Urlaub, sondern eine Studienreise. Jaja. Allerdings sagte ich diesen Fahrdienst zu, bevor ich gewahr wurde, wann denn der Abflug stattfinden sollte. Naja, so durfte ich gestern um 5:30h aufstehen (die beiden natürlich noch früher) und gegen 6h nach Nürnberg fahren. Bei der Gelegenheit konnte ich zwei Dinge feststellen:
1. Man, ist um die Uhrzeit schon viel Berufsverkehr auf dem Frankenschnellschleichweg! Immerhin war ich, als es ganz übel wurde und sich in Richtung Nürnberg hübsch staute, schon wieder auf dem Rückweg. (Nein, ich höre um diese Uhrzeit gemeinhin noch kein Radio und bekomme daher auch den 7-Uhr-Verkehrsservice noch nicht mit, denn zu der Zeit pflege ich tatsächlich noch zu schlafen, solange ich noch Gelegenheit dazu habe und nicht arbeiten muß.)
2. Sonnenuntergänge liegen mir wesentlich mehr als Sonnenaufgänge. Um die Uhrzeit weiß ich das einfach noch nicht zu schätzen...

Gestern abend dann lud Alex spontan dazu ein, seinen Geburtstag mit ihm in der Erlanger Havanna Bar zu zelebrieren. Oder zu begehen, Ansichtssache. Also wieder auf nach Mittelfranken. Es war sogar noch richtig lustig, obwohl ich anfangs eigentlich gar nicht so lange bleiben wollte (jaja, Vorsätze...). Nach einigem Insistieren gelang es Oke sogar, Alex davon zu überzeugen, daß er uns einen (den einen) Witz auf englisch erzählte. Es war weniger der Witz, als eher Alex Vortragsstil ("Thrienampf"), nein, auch das nicht.. eigentlich war es die Kombination aus Alex' Erzählweise und dem dabei vor Lachen zuckenden und langsam versterbenden Oke zu seiner rechten.

Leider sehe ich mich nicht in der Lage, diesen Witz auch nur ansatzweise so würdig darzustellen, wie Alex und Oke es vermochten, daher hier nur ein müder Ersatz:

The doctor comes out of the operating theatre to talk with a patient's wife.
"I don't like the look of your husband," he says.
"Neither do I," replies his wife, "but he's not home much, and he's great with the kids."

An dieser Stelle übrigens einen herzlichen Gruß an den einzigen Erlanger Leser dieses Blogs: viel Erfolg beim Examen und die Antwort auf die gestrige Frage: im Durchschnitt eine Stunde.

Zurück zur Mittelfrankenwoche: gestern also gleich 2x, dann hole ich morgen abend die beiden Urlaubenden Studienreisenden wieder ab und am Freitag will ich mit Tina in Nürnberg ein bißchen bummeln Schuhe kaufen gehen.

In der Zwischenzeit (also am Donnerstag) klappt's hoffentlich noch mal mit Skifahren. Ich war am Samstag schon mal mit Jochen am Ochsenkopf im Fichtelgebirge (nicht weit von hier). Da gibt's zwar nur 2 Pisten, aber die haben wir ausgiebig getestet. Am nächsten Tag - man ist ja latent untrainiert - hab ich mich allerdings gefühlt, wie von der Pistenraupe überfahren und mit dem Rettungsschlitten abtransportiert. Kein Knochen mehr da, wo er hingehört (gefühlt jedenfalls) und in den Waden wurde die enthaltene Flüssigkeit samt und sonders durch schnell abbindenden Beton ersetzt. Argh! Wenn man nur einmal im Jahr Skifahren geht, vergißt man doch recht zügig, was das für Schmerzen verursachen kann... Aber von wegen lernfähig: am Donnerstag soll es, wie gesagt, noch mal auf den Berg gehen. In der Hoffnung, daß dann die Skibedingungen noch akzeptabel sind, aber in diesem Frühjahr Winter sollte das ja kein Problem sein... Und die Sommerzeit beginnt ja auch erst am 26. dieses Monats.

Hätte ich Kategorien, dürfte dieser Beitrag wohl in die Kategorie "Jugend verlinkt für den Weltfrieden" eingeordnet werden...